Urkunden

Hans Ul von Mochenwangen und Ehefrau Lucia Beckin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Kind auf Lebenszeit das Gut in Mochenwangen verliehen hat, das früher ¿Konrad Ul zu Lehen hatte. Die Beliehenen müssen es persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten, dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Holz, namentlich Eichen und andere fruchttragende Bäume, dürfen sie nur zum Eigenbedarf als Bau- und Brennholz nutzen, nicht aber veräußern. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten sie dem Abt an Zins und Hubgeld je 5 Scheffel Hafer und Fesen, 1 lb 4 ß d, 2 Strichen Vogtkernen, ferner schulden sie Weinfuhrdienst mit drei Rössern ("dru roß winlaite"), 5 Hühner, 1 Fasnachthenne. Jährlich im Herbst muß eine Weinfahrt vom Bodensee ohne Futter geleistet werden. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III U 1107
Alt-/Vorsignatur
fasc. 035 n. 01
Maße
28,6 x 42,2 (Höhe x Breite)
Sprache der Unterlagen
Deutsch
Sonstige Erschließungsangaben
Aussteller: Hans Ul von Mochenwang und Ehefrau Lucia Beckin

Empfänger: Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten

Siegler: Junker Hans Jakob Schellang

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: 1 S.

Kontext
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III >> Urkunden >> 16. Jahrhundert
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III

Indexbegriff Person
Beck, Lucia
Burgau, Hartmann von; Abt von Weingarten
Schellang, Hans Jakob
Ul, Hans
Ul, Konrad
Ul, Lucia
Weingarten, Hartmann von Burgau; Abt
Indexbegriff Ort
Bodensee
Mochenwangen : Wolpertswende RV
Mochenwangen : Wolpertswende RV; Einwohner

Laufzeit
1510 Februar 18 (monntag nach dem sonnentag Invocavit)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:53 MEZ

Datenpartner

Landesarchiv Baden-Württemberg
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Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1510 Februar 18 (monntag nach dem sonnentag Invocavit)

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Balthus Marchtanner von Oberedesbach (=Edensbach) und Ehefrau Lucia Hussin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem nachgelassenen jüngsten Sohn bzw., wenn sie keinen Sohn haben, der jüngsten Tochter, auf Lebenszeit das Gut in Oberedesbach verliehen hat, das früher Konrad Schaierlin zu Lehen hatte und von diesem aufgegeben worden war. Die Beliehenen müssen es persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten, dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Der zugehörige Wald darf nur zur Entnahme von Bau- und Brennholz für den Eigenbedarf genutzt werden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült 1 lb d und 4 Scheffel Hafer in Ravensburger Währung und Maß, 6 Hühner, 1 Fasnachthenne und 40 Eier. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gütlein heim, ebenso bei Verehelichung mit Ungenossamen oder wenn sie mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

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Hans Schatz von Vorsee und Ehefrau Margreta Wannerin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten hinterlassenen Kind auf Lebenszeit das Gut in Vorsee verliehen hat, auf dem früher Gallin Schatz, Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller lehensweise saß. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Der zu dem Gut gehörende Wald darf nur zur Entnahme von Bau-, Zaun- und Brennholz für den Eigenbedarf genutzt werden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. zu den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült 2 lb d sowie je 6 Scheffel Fesen und Hafer Ravensburger Währung bzw. Maßes, 8 Hühner, 60 Eier und 1 Fasnachthenne. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

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Hans Schatz von Vorsee und Ehefrau Margreta Wannerin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten hinterlassenen Kind auf Lebenszeit das Gut in Vorsee verliehen hat, auf dem früher Gallin Schatz, Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller lehensweise saß. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Der zu dem Gut gehörende Wald darf nur zur Entnahme von Bau-, Zaun- und Brennholz für den Eigenbedarf genutzt werden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. zu den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült 2 lb d sowie je 6 Scheffel Fesen und Hafer Ravensburger Währung bzw. Maßes, 8 Hühner, 60 Eier und 1 Fasnachthenne. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Anna Seltenrich von Litzelbach, Konrad Vischers Ehefrau, bekennt mit Zustimmung ihres Mannes, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihr und ihrem Sohn Jakob Dudler aus der vorigen Ehe mit Ulrich Dudler auf Lebenszeit ein Gütlein in Litzelbach verliehen hat. Die Beliehenen müssen es persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Der Wald darf nur für den Eigenbedarf an Bau- und Brennholz genutzt werden, auch dürfen Eichen und andere fruchttragende Bäume nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten reichen die Beliehenen an Zins und Hubgült 3 Scheffel "baiderlai" Fesen und Hafer sowie 1 lb d Ravensburger Maßes und Währung, 2 Hühner, 15 Eier und 1 Fasnachthenne. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gütlein heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

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Anna Seltenrich von Litzelbach, Konrad Vischers Ehefrau, bekennt mit Zustimmung ihres Mannes, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihr und ihrem Sohn Jakob Dudler aus der vorigen Ehe mit Ulrich Dudler auf Lebenszeit ein Gütlein in Litzelbach verliehen hat. Die Beliehenen müssen es persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Der Wald darf nur für den Eigenbedarf an Bau- und Brennholz genutzt werden, auch dürfen Eichen und andere fruchttragende Bäume nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten reichen die Beliehenen an Zins und Hubgült 3 Scheffel "baiderlai" Fesen und Hafer sowie 1 lb d Ravensburger Maßes und Währung, 2 Hühner, 15 Eier und 1 Fasnachthenne. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gütlein heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Michel Bosch und Ehefrau Ursula Stärckin im hintern Tal gesessen bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und dem jüngsten Kind, das sie hinterlassen werden, auf Lebenszeit ein Gütlein im hintern Tal verliehen hat, das bisher Hans Bosch und Lucia Schuechlerin, die Eltern des Michel Bosch, innehatten. Die Beliehenen müssen das Gütlein persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Das Holz dürfen sie nur als Bau-, Zaun- und Brennholz für den Eigenbedarf verwenden, jedoch nicht veräußern. Eichen oder andere fruchttragende ("bärend") Bäume dürfen nur mit Genehmigung des Abts gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten sie dem Abt an Zins und Hubgült entrichten 15 ß d, 3 Viertel Hafer, 1 Viertel Vogtkernen, 5 ß d Steuer, alles in Ravensburger Währung und Maß, 2 Hühner, 1 Fasnachthenne. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gütlein heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß es mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

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Michel Bosch und Ehefrau Ursula Stärckin im hintern Tal gesessen bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und dem jüngsten Kind, das sie hinterlassen werden, auf Lebenszeit ein Gütlein im hintern Tal verliehen hat, das bisher Hans Bosch und Lucia Schuechlerin, die Eltern des Michel Bosch, innehatten. Die Beliehenen müssen das Gütlein persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Das Holz dürfen sie nur als Bau-, Zaun- und Brennholz für den Eigenbedarf verwenden, jedoch nicht veräußern. Eichen oder andere fruchttragende ("bärend") Bäume dürfen nur mit Genehmigung des Abts gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten sie dem Abt an Zins und Hubgült entrichten 15 ß d, 3 Viertel Hafer, 1 Viertel Vogtkernen, 5 ß d Steuer, alles in Ravensburger Währung und Maß, 2 Hühner, 1 Fasnachthenne. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gütlein heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß es mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Matheus Fuchsschwanz und Ehefrau Margreta Gengin oder Gängin von Frimmenweiler ("Fremenwiler") bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Kind auf Lebenszeit ein Gut in Frimmenweiler verliehen hat. Die Beliehenen müssen es persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten, dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Holz, namentlich Eichen und andere fruchttragende Bäume, dürfen sie nur zum Eigenbedarf als Bau- und Brennholz nutzen, nicht aber veräußern. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten müssen sie dem Abt an Zins und Hubgült entrichten, was Urbarbücher und Rödel des Klosters ausweisen. Sie schulden außerdem jährlich ein halbes Fuder Weinleite vom (Boden-)See ohne Futter. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Urkunden

Matheus Fuchsschwanz und Ehefrau Margreta Gengin oder Gängin von Frimmenweiler ("Fremenwiler") bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Kind auf Lebenszeit ein Gut in Frimmenweiler verliehen hat. Die Beliehenen müssen es persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten, dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Holz, namentlich Eichen und andere fruchttragende Bäume, dürfen sie nur zum Eigenbedarf als Bau- und Brennholz nutzen, nicht aber veräußern. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten müssen sie dem Abt an Zins und Hubgült entrichten, was Urbarbücher und Rödel des Klosters ausweisen. Sie schulden außerdem jährlich ein halbes Fuder Weinleite vom (Boden-)See ohne Futter. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Anna Stärckin, Hans Hegelins Ehefrau, und beider Tochter Lucia Hägenlerin oder Hegenlerin zu Liebenhofen bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen auf Lebenszeit ein Gut in Atzenweiler ("Atzlawiler") verliehen hat, auf dem zuvor Kaspar Hegelin saß. In die Verleihung eingeschlossen ist auch Lucias künftiger Ehemann, wenn er Leibeigener des Klosters ist. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Das Holz dürfen sie nur als Bau-, Zaun- und Brennholz für den Eigenbedarf nutzen, jedoch nichts veräußern, insbesondere auch keine Eichen und andere fruchttragende ("bärend") Bäume fällen. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten schulden sie dem Abt an Zins und Hubgült je 2 Scheffel Fesen und Hafer sowie 12 1/2 ß d, 1 1/2 Strichen Vogtkernen, alles in Ravensburger Maß und Währung, 1 Roß Weinleite, 4 Hühner, 30 Eier und 1 Fasnachthenne. Wenn der Abt seinen Weiher in Atzlawiler befischt, müssen sie ein oder zwei Fuhrdienste mit den Fischen ins Kloster Weingarten leisten. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht. Hans Hegelin stimmt dem Geschäft zu und gelobt, dagegen nichts zu unternehmen.

Urkunden

Anna Stärckin, Hans Hegelins Ehefrau, und beider Tochter Lucia Hägenlerin oder Hegenlerin zu Liebenhofen bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen auf Lebenszeit ein Gut in Atzenweiler ("Atzlawiler") verliehen hat, auf dem zuvor Kaspar Hegelin saß. In die Verleihung eingeschlossen ist auch Lucias künftiger Ehemann, wenn er Leibeigener des Klosters ist. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Das Holz dürfen sie nur als Bau-, Zaun- und Brennholz für den Eigenbedarf nutzen, jedoch nichts veräußern, insbesondere auch keine Eichen und andere fruchttragende ("bärend") Bäume fällen. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten schulden sie dem Abt an Zins und Hubgült je 2 Scheffel Fesen und Hafer sowie 12 1/2 ß d, 1 1/2 Strichen Vogtkernen, alles in Ravensburger Maß und Währung, 1 Roß Weinleite, 4 Hühner, 30 Eier und 1 Fasnachthenne. Wenn der Abt seinen Weiher in Atzlawiler befischt, müssen sie ein oder zwei Fuhrdienste mit den Fischen ins Kloster Weingarten leisten. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht. Hans Hegelin stimmt dem Geschäft zu und gelobt, dagegen nichts zu unternehmen.

Jörg Glatthaar ("Glathar") von Weiler ("Wyler") und Ehefrau Elsa Renzlinin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Kind auf Lebenszeit ein Gütlein in Weiler verliehen hat, das vorher ihr Vater bzw. Schwiegervater ¿Bernhard Renzlin aus Gnaden zu Lehen hatte. Die Beliehenen müssen das Gütlein persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Eichen oder andere fruchttragende ("bärend") Bäume dürfen sie nicht fällen. Jährlich zu Martini bzw. zu den üblichen Zeiten reichen sie dem Abt an Zins und Hubgült 15 ß d sowie je 1 Scheffel Fesen und Hafer Ravensburger Währung und Maßes, 2 Hühner, 20 Eier, 1 Fasnachthenne, ferner dienen sie mit einem halben Roß Weinleite vom (Boden-)See ohne Futter. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gütlein heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gütlein mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Urkunden

Jörg Glatthaar ("Glathar") von Weiler ("Wyler") und Ehefrau Elsa Renzlinin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Kind auf Lebenszeit ein Gütlein in Weiler verliehen hat, das vorher ihr Vater bzw. Schwiegervater ¿Bernhard Renzlin aus Gnaden zu Lehen hatte. Die Beliehenen müssen das Gütlein persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Eichen oder andere fruchttragende ("bärend") Bäume dürfen sie nicht fällen. Jährlich zu Martini bzw. zu den üblichen Zeiten reichen sie dem Abt an Zins und Hubgült 15 ß d sowie je 1 Scheffel Fesen und Hafer Ravensburger Währung und Maßes, 2 Hühner, 20 Eier, 1 Fasnachthenne, ferner dienen sie mit einem halben Roß Weinleite vom (Boden-)See ohne Futter. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gütlein heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gütlein mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Jos Salman von Hinzistobel und Ehefrau Cristina Pfundin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Kind auf Lebenszeit das Gut in Hinzistobel verliehen hat, auf dem früher ¿Hans Salman, Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller, lehensweise saß. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült 1 lb 5 ß d und 3 Scheffel Hafer Ravensburger Währung bzw. Maßes, 2 Hühner, 1 Fasnachthenne. Mit einem Roß muß Weinleite vom (Boden)See ohne Futter geleistet werden. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Urkunden

Jos Salman von Hinzistobel und Ehefrau Cristina Pfundin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten Kind auf Lebenszeit das Gut in Hinzistobel verliehen hat, auf dem früher ¿Hans Salman, Vater bzw. Schwiegervater der Aussteller, lehensweise saß. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült 1 lb 5 ß d und 3 Scheffel Hafer Ravensburger Währung bzw. Maßes, 2 Hühner, 1 Fasnachthenne. Mit einem Roß muß Weinleite vom (Boden)See ohne Futter geleistet werden. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Paul Nunnenmacher von Neckenfurt ("Neggenfurt") und Ehefrau Ursula Bändlinin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten nachgelassenen Kind auf Lebenszeit das Gütlein zum Neggenfurt verliehen hat. Die Beliehenen müssen es persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Ohne Erlaubnis des Abts dürfen Eichen oder andere fruchttragende ("bärend") Bäume nicht gefällt werden. Das zum Gütlein gehörende Holz darf nur als Bau- und Brennholz für den Eigenbedarf genutzt, nicht aber veräußert werden. Jährlich zu Martini bzw. zu den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült 1 lb d sowie 2 Scheffel Hafer Ravensburger Währung und Maßes, 3 Herbsthühner, 1 Fasnachthenne, ferner 7 ß d und 1 Scheffel Hafer als Vogtrecht. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gütlein heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

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Jakob Stärck ("Stärgk") von Haggenmoos ("Hackimos") und Ehefrau Barbara Mosher ("Moßhörin") bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten nachgelassenen Kind auf Lebenszeit Hof und Gut in Haggenmoos ("Hackimos") verliehen hat, auf dem früher der Schwiegervater bzw. Vater der Aussteller, Jörg Moßhör, zu Lehen saß. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Ohne Erlaubnis des Abts dürfen Eichen oder andere fruchttragende ("bärend") Bäume nicht gefällt werden. Das zum Gut gehörende Holz darf nur als Bau- und Brennholz für den Eigenbedarf genutzt, nicht aber veräußert werden. Jährlich zu Martini bzw. zu den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült 2 lb d sowie je 7 Scheffel Hafer und Fesen Ravensburger Währung und Maßes, 2 Hühner, 50 Eier und 1 Fasnachthenne. Jährlich im Herbst müssen sie mit einem Roß Weinleite zum (Boden)See ohne Futter leisten. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

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Jakob Stärck ("Stärgk") von Haggenmoos ("Hackimos") und Ehefrau Barbara Mosher ("Moßhörin") bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten nachgelassenen Kind auf Lebenszeit Hof und Gut in Haggenmoos ("Hackimos") verliehen hat, auf dem früher der Schwiegervater bzw. Vater der Aussteller, Jörg Moßhör, zu Lehen saß. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Ohne Erlaubnis des Abts dürfen Eichen oder andere fruchttragende ("bärend") Bäume nicht gefällt werden. Das zum Gut gehörende Holz darf nur als Bau- und Brennholz für den Eigenbedarf genutzt, nicht aber veräußert werden. Jährlich zu Martini bzw. zu den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült 2 lb d sowie je 7 Scheffel Hafer und Fesen Ravensburger Währung und Maßes, 2 Hühner, 50 Eier und 1 Fasnachthenne. Jährlich im Herbst müssen sie mit einem Roß Weinleite zum (Boden)See ohne Futter leisten. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Peter Boppenmaier von Segelbach und Ehefrau Barbara Strauß ("Strussin") bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten nachgelassenen Kind auf Lebenszeit Hof und Gut in Vorsee verliehen hat. Der Hof wurde frei durch Ableben des Schwiegervaters bzw. Vaters der Aussteller, Konrad Strauß ("Struss"). Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten sie an Zins und Hubgült 15 ß d sowie je 7 Scheffel Roggen und Hafer Ravensburger Währung bzw. Maßes, 12 Hühner, 3 Fasnachthennen, 120 Eier. Von den Jucharten am Berg, die zuvor in das Gut gelegt wurden, müssen jährlich 6 Vierteile Fesen und Hafer gereicht werden. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht. Wegen des Grabens und Weihers dürfen die Aussteller keinen Ersatz ("widerlegung") vom Abt verlangen.

Urkunden

Peter Boppenmaier von Segelbach und Ehefrau Barbara Strauß ("Strussin") bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten nachgelassenen Kind auf Lebenszeit Hof und Gut in Vorsee verliehen hat. Der Hof wurde frei durch Ableben des Schwiegervaters bzw. Vaters der Aussteller, Konrad Strauß ("Struss"). Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten sie an Zins und Hubgült 15 ß d sowie je 7 Scheffel Roggen und Hafer Ravensburger Währung bzw. Maßes, 12 Hühner, 3 Fasnachthennen, 120 Eier. Von den Jucharten am Berg, die zuvor in das Gut gelegt wurden, müssen jährlich 6 Vierteile Fesen und Hafer gereicht werden. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht. Wegen des Grabens und Weihers dürfen die Aussteller keinen Ersatz ("widerlegung") vom Abt verlangen.

Jos Burster von Gambach und Ehefrau Vida Schaierlerin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten hinterlassenen Kind auf Lebenszeit Hof und Gut samt der Wiese und dem Weiherlein zu Schlupfen verliehen hat. Vorbesitzer war Cristan Seltenbach. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Der zu dem Gut gehörende Wald darf nur zur Entnahme von Bau-, Zaun- und Brennholz für den Eigenbedarf genutzt werden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült vom Hof und Gut 1 lb 10 ß d sowie je 10 1/2 Scheffel Fesen und Hafer in Ravensburger Währung bzw. Maß, 2 Hühner, 50 Eier und 1 Fasnachthenne. Es muß eine Weinfahrt vom (Boden)See geleistet werden. Von der Wiese und dem Weiherlein sind jährlich 2 fl zu entrichten. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

Urkunden

Jos Burster von Gambach und Ehefrau Vida Schaierlerin bekennen, daß Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, ihnen und ihrem jüngsten hinterlassenen Kind auf Lebenszeit Hof und Gut samt der Wiese und dem Weiherlein zu Schlupfen verliehen hat. Vorbesitzer war Cristan Seltenbach. Die Beliehenen müssen das Gut persönlich in Hubers Weise bewirtschaften und in gutem Zustand halten. Sie dürfen es "niendert schlaitzen" und nichts davon entfremden. Der zu dem Gut gehörende Wald darf nur zur Entnahme von Bau-, Zaun- und Brennholz für den Eigenbedarf genutzt werden. Eichen und andere fruchttragende Bäume dürfen nicht gefällt werden. Jährlich zu Martini bzw. den üblichen Zeiten entrichten die Beliehenen an Zins und Hubgült vom Hof und Gut 1 lb 10 ß d sowie je 10 1/2 Scheffel Fesen und Hafer in Ravensburger Währung bzw. Maß, 2 Hühner, 50 Eier und 1 Fasnachthenne. Es muß eine Weinfahrt vom (Boden)See geleistet werden. Von der Wiese und dem Weiherlein sind jährlich 2 fl zu entrichten. Bei Verstoß gegen die Leihebedingungen oder Tod der Beliehenen fällt das Gut heim, ebenso bei Eingehen einer Ungenossamenehe oder wenn sie dem Abt mit Leib und Gut flüchtig werden. In diesem Fall muß das Gut mit Dritteil, Heu- und Strohrichte zurückgelassen werden. Anspruch auf Aufwendungsersatz besteht dann nicht.

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