Baudenkmal

Niddatal, Wirtsgasse, Am Hain 5, Am Hain 7, Mühlenstraße 11

Assenheim wurde im Jahre 1277 zum ersten Mal als Stadt erwähnt. Zu dieser Zeit bestand schon eine Ortsbefestigung, die vielleicht noch aus der Zeit vor der nominellen Erhebung Assenheims zur Stadt stammt. Die Umwehrung Assenheims aus dem 13. Jahrhundert beinhaltete vermutlich einen geschlossenen Mauerring mit eingebundenen Türmen, von denen im Norden und Süden jeweils einer den Zugang zur Ortschaft ermöglichte (nördlicher und südlicher Torturm). Von dem gesamten Befestigungswerk, das auf historischen Abbildungen den Gesamteindruck Assenheims zusammen mit der Burg prägt, sind nur noch in geringem Umfang Überreste zu verzeichnen. Nordwestlich des Schlosses und im Süden der Assenheimer Mühle sind noch kurze Abschnitte der Stadtmauer erhalten. Der inzwischen mit Ausnahme der solmsischen Begräbnisstätten aufgegebene Friedhof unmittelbar südlich der geschlossenen Ortslage wurde auf dem Areal des der Mauer vorgelagerten Wallgrabens errichtet und verdeutlicht dessen Ausdehnung in der Breite. Im übrigen bleibt nur noch der Parzellenzuschnitt, der im Westen und Osten Assenheims auf den Stadtmauerverlauf zurückzuführen ist und für die Abgrenzung der denkmalgeschützten Gesamtanlage (vgl. dort) maßgeblich ist.

Wirtsgasse | Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Hessen
Kreis
Wetterau
Ort
Niddatal
Ortsteil
Assenheim
Straße und Hausnummer
Wirtsgasse, Am Hain 5, Am Hain 7, Mühlenstraße 11
Bezeichnung
Sachteile

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

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