Urkunden
Gall Mandelin, Metzger zu Ossterach, bekundet, daß er um 200 Gulden dem Herrn Jacob Rüeffer, salmansweilischen Pfleger zu Pfullendorf, seine eigene Behausung mit Hofraite, Baum- und Krautgarten zu Ostrach im Dorf, stößt an des Oberamtmanns Amtbaindt und an Jacob Karrers Bomgarten, streckt hinten auf des Oberamtmanns Bomgarten, zu freiem Eigen verkauft hat; von der Behausung gehen jährl. 1 Forsthenne und 2 Pfennig Mayensteuer
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 158 T 1 Nr. 380
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Nicolaus Dreer, Stadtammann zu Pfullendorf
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Kontext
-
Salemische Herrschaft Ostrach: Urkunden >> 1. Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Ho 158 T 1 Salemische Herrschaft Ostrach: Urkunden
Indexbegriff Person
Dreer, Nikolaus; Stadtamtmann zu Pfullendorf
Karrer, Jakob
Mandelin, Gall; Ostrach
Rueffer, Jakob; Pfleger (Ober-, Unter-) zu Pfullendorf, Salem
Rueffer, Jakob; Pfleger zu Pfullendorf
Karrer, Jakob
Mandelin, Gall; Ostrach
Rueffer, Jakob; Pfleger (Ober-, Unter-) zu Pfullendorf, Salem
Rueffer, Jakob; Pfleger zu Pfullendorf
Indexbegriff Ort
Ostrach SIG
Pfullendorf SIG
Pfullendorf SIG
Laufzeit
1597 März 21
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
17.01.2023, 15:11 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1597 März 21
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Caspar Feyrstain und Hans Schaupp von Ostrach bekunden, daß sie um 120 Gulden dem Herrn Jacob Rueffer, salmansweilischen Pfleger zu Pfullendorf, ihre eigene Schmiede unten im Dorf, stößt vorn an die Gasse, "so durch das wasser Osterach und in das Dorff gehet", hinten gegen Jacob Kruegs Lehenscheune, oberhalb an Kruegs Hofraite und Dunglege, als rechtes Eigen verkauft haben
Notiz über den Ankauf von 7 Achteln an der Behausung des Hans Bregenzer, Bürgers und Schlossers zu Pfullendorf, zu Ostrach gelegen, durch Jacob Rueffer, Pfleger zu Pfullendorf
Balthaser Ringckhenburger, Kaspar Feyerstain, Schmied, und Hans Schaupp für sich selbst und seine Miterben des verstorbenen Amtmanns Conrad Michael bekunden, daß sie um 150 Gulden dem Herrn Jacob Rueffer, salmansweilischen Pfleger zu Pfullendorf, ihr Haus mit Hofraite, Baum- und Krautgarten unten im Dorf Ostrach, stößt vorn an die Gasse, hinten an Jacob Kruogs Grasgarten, oberthalb an den Krautgarten und Scheuer der unteren Wirtschaft und unterhalb an Jacob Kruegs Lehenhofraite, als rechtes Eigen mit allen Gerechtigkeiten verkauft haben
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Sebastianus Seßler zu Waltpeiren, in der niedergerichtl. Obrigkeit des Spitals Pfullendorf gelegen, bekundet, daß er von Herrn Jacobus Ruef, Conventual des Klosters Salmonschweill und Pfleger in dem Steinhaus zu Pfullendorf, um 100 Gulden einen jährl. Zins von 5 Gulden verkauft habe, und setzt sein gesamtes Hab und Gut zum Unterpfand. Wiederkauf vorbehalten
Antonius Wagner von Ostrach verkauft um 20 Pfund Heller dem Hans Achberger, dem unteren Wirt zu Ostrach, einen jährlich auf Hilarius fälligen Zins von 10 Schilling aus seinem eigenen Haus zu Ostrach, vor der Kirchen hinüber uf den Bichel ob der Schmitten gelegen, behält sich aber das Wiederkaufsrecht vor Vermerke: Rückschrift: den 22. Tag Decembris anno 1593 seyend die einverleibten 20 Pfund Haller durch den salmensweilischen Pfleger zu Pfullendorf Jacobum Rueffer und Christian B... von Ostrach der großen Bruderschaft zu Mengen abglöst und durch den Decanum zu Ostrach dem Pfleger erlegt worden
Priorin Anna Stadlere und Konvent des Klosters Habstal, Predigerordens, bekunden, daß sie um 31 Gulden dem Matheis Renckhenburger, Sattler zu Ostrach, ihre ein gut 1/2 Mannsmahd große Wiese zu Ostrach, durch die der Kräpsbach geht, verkauft haben. Als Anstößer werden genannt Deubus Musterle, Galle Mandele, Metzger, Christen Karrer, Müller, Philip Bettenmayer
Joan Löw, gewesener Pfarrer zu Läverschweiler, bekundet, daß er um 59 Gulden 15 Kreuzer dem Jacob Rieffer, salmansweilischen Oberpfleger zu Pfullendorf, ein eigen Jauchert Ackers zu Läverschweiler im Hauser Esch (liegt an Matheis Schäfers salmansweilischen und Sebastian Nesters Habstaler Lehenacker, stößt oben auf Lazarus Gassers habstalischen Lehenacker und unten an den Wald Weithart), ferner 1/2 Jauchert Acker ebenda (anwandet auf Georg Moll und Martin Lamparts eigene Äcker, stößt an Christa Rodt eigenen Acker und ist auf der anderen Seite ohne Anwander) verkauft hat. Aus den Grundstücken erhält die Gemeinde Läverschweiler jährl. 24 Kreuzer 4 Heller Bodenzins, auch geht der gewöhnl. Zehnte daraus, sind sonst lastenfrei und rechtes Eigen
Die Schwestern in der Herberg zu Pfullendorf verkaufen um 110 Pfund Haller Konst. Währung dem Pfarrer Johann Schwartz sowie den Heiligenpflegern Hans Mathis, Kaufmann, Hans Rentz und Haintz Voltz zu Ostrach ihr Gütlein zu Wangen, das Stephan Lick gebaut hat und das sie von Claus Scherer von Inhart gekauft hatten
Hans Wetzel und Michel Müller, Müller, beide von Ostrach, und Hans Gnäpplin zu Lävenschweyler bekunden, daß sie mit Genehmigung der salmansweilischen Conventualen und Pfleger zu Pfullendorf Pater Johann Wild und P. Vitus Huober die Zinsverschreibung über 300 Gulden des Mathäus Tettenmayer zu Einhart für Jacob Schaut sel. übernommen, wofür Tettenmayer ihnen 7 Malter Kernen Pfullendorfer Meß geliefert hat. Hans Wetzel setzt als Hauptschuldner sein Vermögen zum Unterpfand und verspricht, den Tettenmayer und seine Erben schadlos zu halten
Pangratz Rättich, Wagner, seßhaft zu Oustrach, bekundet, daß er wegen seiner Schulden, seines hohen Alters und weil er in dieser teuren und schwärlichen Zeit seine Leibsnahrung nicht mehr haben kann, um 150 Gulden, die ihm der salmansweilische Pfleger Mathäus Roth zu Pfullendorf bezahlt hat, dem Abte Georg und Convent zu Salem sein eigen Haus, Hofraite, Bom- und Krautgarten, im Flecken zu Oustrach gelegen, stößt vorn an den Dorfsprunnen und gegen das obere Wirtshaus heraus, einerseits an Hans Wagners, andererseits an des Zollers und hinten zu an Christa Moßers salemische Lehengüter, mit allen Gerechtigkeiten, wie er es als Erbzinslehen innegehabt hat, verkauft hat. Daraus erhält das Kloster 4 Schilling Bodenzins, gen Sigmaringen gehen 4 Pfennig Mayen- oder Schmalzsteuer und 1 Vogtgarbe
Veit Miller von Denckhingen bekundet, daß Abt Thomas, Prior und Konvent des Klosters Sälmanschweiler ihm des Klosters Gut zu Denckhingen zu Erblehen geliehen haben. Der Erblehenbrief vom gleichen Tage ist inseriert
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