Plastik
Porträt Max Liebermann
Der Maler Max Liebermann stellte sich in zahlreichen Selbstbildnissen dar, animierte aber auch andere Künstler, ihn zu porträtieren. Kolbe zeigte den über Achtzigjährigen mit leicht vorgeneigtem Kopf. In dem faltenreichen Gesicht signalisieren die hochgezogenen Augenbrauen die wache Beobachtungsgabe. Das Porträt soll auf Liebermanns Wunsch entstanden sein. Als Gegengabe für einen Bronzeguss durfte sich Kolbe ein Werk des Malers aussuchen; er wählte ein kurz zuvor entstandenes Pastell mit einer Allee (Inv.-Nr. Z2081). Das Bildnis war häufig ausgestellt; erstmals im Frühjahr 1929 in der Akademie der Künste in Berlin, deren Präsident Max Liebermann damals war. Kolbe gehörte zu den wenigen, die am 11. Februar 1935 an der Beisetzung Liebermanns teilnahmen, wie die Jüdische Allgemeine Zeitung vom 13. Februar berichtete.
- Material/Technik
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Bronze
- Maße
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29,5 cm (Höhe)
- Inschrift/Beschriftung
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Signatur: GK
Gießerstempel: H. Noack Berlin
- Standort
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Georg Kolbe Museum, Berlin
- Inventarnummer
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P183
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Vergleich: Z2081, Max Liebermann (1847 - 1935), Allee beim Jagdschloß Dreilinden
Gipsmodell: Gi295, Georg Kolbe (1877 - 1947), Porträt Max Liebermann
Fotografie: GKFo-0389_001, Margrit Schwartzkopff (1903 - 1969), Porträt Max Liebermann, 1929, Bronze
erwähnt in: GK.67, Paul Bonatz (1877 - 1956), Brief von Paul Bonatz an Georg Kolbe
erwähnt in: GK.210, Max Liebermann (1847 - 1935), Brief von Max Liebermann an Georg Kolbe
erwähnt in: GK.211, Max Liebermann (1847 - 1935), Brief von Max Liebermann an Georg Kolbe
bezogen auf: Ursel Berger: Georg Kolbe. Leben und Werk, mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1990, Kat. Nr. 123
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Georg Kolbe Museum
- Letzte Aktualisierung
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06.02.2023, 08:29 MEZ
Objekttyp
- Plastik
Entstanden
- 1929
- 1978