Urkunden
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, befiehlt Abt und Konvent von Weingarten, straffällig gewordene Mönche nicht ohne Zustimmung des Ausstellers von Kirchenstrafen zu entbinden.
- Reference number
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 109
- Former reference number
-
B 515 U 0109
A 1.5.194
- Dimensions
-
15 x 28 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Lateinisch
- Further information
-
Schaden: Pergament kleine Löcher
Ausstellungsort: Konstanz
Aussteller: Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz
Empfänger: Abt und Konvent von Weingarten
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., aufgedr., besch.
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexentry place
Konstanz KN
Konstanz KN; Bischof
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Konstanz KN; Bischof
Weingarten RV; Kloster, Abt und Konvent
Date of creation
1363 September 28 (iiii. idus Junii)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1363 September 28 (iiii. idus Junii)
Other Objects (12)
![Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, erlaubt Abt und Konvent von Weingarten, die Pfarrei Hoßkirch zu inkorporieren, und bestimmt die Einkünfte des Vikars.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, erlaubt Abt und Konvent von Weingarten, die Pfarrei Hoßkirch zu inkorporieren, und bestimmt die Einkünfte des Vikars.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, inkorporiert auf Bitten von Abt und Konvent zu Weingarten dem Kloster die Pfarreien Fulgenstadt und Bergatreute ("Berngartrüti").
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, quittiert als von Papst Gregor XI. beauftragter Zehntsammler in Deutschland ("collector decime ... per Alamaniam") Abt und Konvent von Weingarten den Empfang von 150 fl.
Der Generalvikar von Konstanz vertagt einen Termin in Prozeß zwischen Abt und Konvent von Weingarten einerseits, Heinrich Torer, Diener des von Pflegelberg, und dessen Sohn Konrad von Pflegelberg andererseits.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, bestätigt die Stiftung einer ewigen Messe auf dem Altar der Hl. Katharina in der Pfarrkirche zu Ravensburg durch Jakob Kurzmann von Ravensburg, Kanoniker in Zürich und Zofingen, unter Zustimmung von Abt und Konvent zu Weingarten. Im folgenden Beschreibung der Einkünfte des Altars wie in der vorigen Urkunde.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, befiehlt dem Dekan von Ravensburg, die nach dem Tod des Weingartener Abts Heinrich [II. von Ibach] von den Konventualen eidlich eingegangene Verschwörung ("conspiratio") zu kassieren. In dieser waren vorgesehen die Reichung einer doppelten Fleischpfründe, Belassung der Offizianten in ihren Stellen, Zustimmung des Konvents bei Besetzung neuer Klosterämter und Haltung von Pferden für die Konventualen. Der Empfänger soll die Namen der Rebellen berichten.
Heinrich [II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, bekundet, daß Ulrich Haiden gegenüber Abt und Konvent von Weingarten auf seine Ansprüche auf das Gut in dem Mose (=Lohren) verzichtet hat.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] zu Konstanz gestattet Abt, Prior und Konvent von Weingarten, die beim Dormitorium gelegene Kapelle St. Nikolaus in die Kapelle Beatae Mariae virginis zu verlegen.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, genehmigt die Stiftung einer ewigen Messe auf dem Altar Corpus Christi und Allerheiligen auf der Kanzel in der Pfarrkirche zu Ravensburg durch Heinrich Bosser, Bürger zu Ravensburg, mit jährlichen Einkünften von 17 lb 14 ß h sowie je 7 1/2 Scheffel Spelt und Hafer Ravensburger Maßes.
Ulrich [Pfefferhard], Bischof von Konstanz und päpstlicher Kommissar, erlaubt Abt und Konvent von Weingarten, daß Geistliche und Laien, die wegen Parteinahme für Ludwig den Bayern im Kirchenbann waren, kirchlich bestattet werden dürfen.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, beurkundet Verzicht Bertholds, Sohns des Heinrich von Trauchburg, auf einen Platz im Konvent, der ihm durch Schreiben Papst Innocenz VI. mit Datum Avignon, vii kalendas Octobris im vierten Jahr des Pontifikats (25. September 1356), zugesagt worden war. Johann von Bodman d.J., Ritter, verspricht Schadloshaltung für den Fall, daß Bertold sich nicht an seinen Verzicht hält.
H[einrich II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, bewilligt Abt und Konvent von Weingarten, daß das Kloster seine Eigenleute aus Gebieten, über die das Interdikt verhängt wurde, kirchlich beisetzen, auch deren Beichte hören darf. Der Indult gilt auch für die Eigenleute des Ritters Burkhard von Tobel.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, erlaubt Abt und Konvent von Weingarten, die Pfarrei Hoßkirch zu inkorporieren, und bestimmt die Einkünfte des Vikars.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, inkorporiert auf Bitten von Abt und Konvent zu Weingarten dem Kloster die Pfarreien Fulgenstadt und Bergatreute ("Berngartrüti").
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, quittiert als von Papst Gregor XI. beauftragter Zehntsammler in Deutschland ("collector decime ... per Alamaniam") Abt und Konvent von Weingarten den Empfang von 150 fl.
Der Generalvikar von Konstanz vertagt einen Termin in Prozeß zwischen Abt und Konvent von Weingarten einerseits, Heinrich Torer, Diener des von Pflegelberg, und dessen Sohn Konrad von Pflegelberg andererseits.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, bestätigt die Stiftung einer ewigen Messe auf dem Altar der Hl. Katharina in der Pfarrkirche zu Ravensburg durch Jakob Kurzmann von Ravensburg, Kanoniker in Zürich und Zofingen, unter Zustimmung von Abt und Konvent zu Weingarten. Im folgenden Beschreibung der Einkünfte des Altars wie in der vorigen Urkunde.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, befiehlt dem Dekan von Ravensburg, die nach dem Tod des Weingartener Abts Heinrich [II. von Ibach] von den Konventualen eidlich eingegangene Verschwörung ("conspiratio") zu kassieren. In dieser waren vorgesehen die Reichung einer doppelten Fleischpfründe, Belassung der Offizianten in ihren Stellen, Zustimmung des Konvents bei Besetzung neuer Klosterämter und Haltung von Pferden für die Konventualen. Der Empfänger soll die Namen der Rebellen berichten.
Heinrich [II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, bekundet, daß Ulrich Haiden gegenüber Abt und Konvent von Weingarten auf seine Ansprüche auf das Gut in dem Mose (=Lohren) verzichtet hat.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] zu Konstanz gestattet Abt, Prior und Konvent von Weingarten, die beim Dormitorium gelegene Kapelle St. Nikolaus in die Kapelle Beatae Mariae virginis zu verlegen.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, genehmigt die Stiftung einer ewigen Messe auf dem Altar Corpus Christi und Allerheiligen auf der Kanzel in der Pfarrkirche zu Ravensburg durch Heinrich Bosser, Bürger zu Ravensburg, mit jährlichen Einkünften von 17 lb 14 ß h sowie je 7 1/2 Scheffel Spelt und Hafer Ravensburger Maßes.
Ulrich [Pfefferhard], Bischof von Konstanz und päpstlicher Kommissar, erlaubt Abt und Konvent von Weingarten, daß Geistliche und Laien, die wegen Parteinahme für Ludwig den Bayern im Kirchenbann waren, kirchlich bestattet werden dürfen.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, beurkundet Verzicht Bertholds, Sohns des Heinrich von Trauchburg, auf einen Platz im Konvent, der ihm durch Schreiben Papst Innocenz VI. mit Datum Avignon, vii kalendas Octobris im vierten Jahr des Pontifikats (25. September 1356), zugesagt worden war. Johann von Bodman d.J., Ritter, verspricht Schadloshaltung für den Fall, daß Bertold sich nicht an seinen Verzicht hält.
H[einrich II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, bewilligt Abt und Konvent von Weingarten, daß das Kloster seine Eigenleute aus Gebieten, über die das Interdikt verhängt wurde, kirchlich beisetzen, auch deren Beichte hören darf. Der Indult gilt auch für die Eigenleute des Ritters Burkhard von Tobel.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, erlaubt Abt und Konvent von Weingarten, die Pfarrei Hoßkirch zu inkorporieren, und bestimmt die Einkünfte des Vikars.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, inkorporiert auf Bitten von Abt und Konvent zu Weingarten dem Kloster die Pfarreien Fulgenstadt und Bergatreute ("Berngartrüti").
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, quittiert als von Papst Gregor XI. beauftragter Zehntsammler in Deutschland ("collector decime ... per Alamaniam") Abt und Konvent von Weingarten den Empfang von 150 fl.
Der Generalvikar von Konstanz vertagt einen Termin in Prozeß zwischen Abt und Konvent von Weingarten einerseits, Heinrich Torer, Diener des von Pflegelberg, und dessen Sohn Konrad von Pflegelberg andererseits.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, bestätigt die Stiftung einer ewigen Messe auf dem Altar der Hl. Katharina in der Pfarrkirche zu Ravensburg durch Jakob Kurzmann von Ravensburg, Kanoniker in Zürich und Zofingen, unter Zustimmung von Abt und Konvent zu Weingarten. Im folgenden Beschreibung der Einkünfte des Altars wie in der vorigen Urkunde.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, befiehlt dem Dekan von Ravensburg, die nach dem Tod des Weingartener Abts Heinrich [II. von Ibach] von den Konventualen eidlich eingegangene Verschwörung ("conspiratio") zu kassieren. In dieser waren vorgesehen die Reichung einer doppelten Fleischpfründe, Belassung der Offizianten in ihren Stellen, Zustimmung des Konvents bei Besetzung neuer Klosterämter und Haltung von Pferden für die Konventualen. Der Empfänger soll die Namen der Rebellen berichten.
Heinrich [II. von Klingenberg], Bischof von Konstanz, bekundet, daß Ulrich Haiden gegenüber Abt und Konvent von Weingarten auf seine Ansprüche auf das Gut in dem Mose (=Lohren) verzichtet hat.
Der Generalvikar in spiritualibus des Bischofs Marcus Sitticus [von Hohenems] zu Konstanz gestattet Abt, Prior und Konvent von Weingarten, die beim Dormitorium gelegene Kapelle St. Nikolaus in die Kapelle Beatae Mariae virginis zu verlegen.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, genehmigt die Stiftung einer ewigen Messe auf dem Altar Corpus Christi und Allerheiligen auf der Kanzel in der Pfarrkirche zu Ravensburg durch Heinrich Bosser, Bürger zu Ravensburg, mit jährlichen Einkünften von 17 lb 14 ß h sowie je 7 1/2 Scheffel Spelt und Hafer Ravensburger Maßes.
Ulrich [Pfefferhard], Bischof von Konstanz und päpstlicher Kommissar, erlaubt Abt und Konvent von Weingarten, daß Geistliche und Laien, die wegen Parteinahme für Ludwig den Bayern im Kirchenbann waren, kirchlich bestattet werden dürfen.
Heinrich [III. von Brandis], Bischof von Konstanz, beurkundet Verzicht Bertholds, Sohns des Heinrich von Trauchburg, auf einen Platz im Konvent, der ihm durch Schreiben Papst Innocenz VI. mit Datum Avignon, vii kalendas Octobris im vierten Jahr des Pontifikats (25. September 1356), zugesagt worden war. Johann von Bodman d.J., Ritter, verspricht Schadloshaltung für den Fall, daß Bertold sich nicht an seinen Verzicht hält.