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Gangsta-Rap als ambivalente Subjektkultur

Der Beitrag untersucht die Sprecherposition des deutschen Gangsta-Rappers mit Migrationshintergrund aus kultursoziologischer Perspektive und lotet den inszenatorischen Spielraum des Subjekts in einem normativen Szenediskurs aus, der umschlossen ist von soziokulturell bedeutsamen, übergeordneten Diskursen. Gangsta-Rap wird als popkulturelle Bühne und umkämpfter Ort betrachtet, an dem sich die Protagonisten vor dem Hintergrund gesellschaftlich kursierender Stereotype und Zuschreibungen positionieren. In diesem Sinne interpretieren wir die bild- und textbasierten Inszenierungen als Produkte der Verhandlung von Kategorien wie Geschlecht, Ethnizität und Klasse. In ästhetisierter Form wirken die Performances auf die Gesellschaft zurück - mit dem Effekt einer polarisierenden Diskussion.

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Weitere Titel
Gangsta-Rap - an ambivalent culture for the subject
ISSN
0170-0537
Umfang
Seite(n): 113-135
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Psychologie und Gesellschaftskritik, 37(3/4)

Thema
Soziologie, Anthropologie
Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie
Subjekt
Diskurs
Popkultur
Rap
Inszenierung
Stereotyp
Stigmatisierung
Migrationshintergrund
Männlichkeit
Subkultur

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Dietrich, Marc
Seeliger, Martin
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
2013

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-56589-3
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Dietrich, Marc
  • Seeliger, Martin

Entstanden

  • 2013

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