Journal article | Zeitschriftenartikel
Ambivalente Einstellungen zur wirtschaftlichen Öffnung Südkoreas seit der Asienkrise
Die Asienkrise von 1997 löste in Südkorea viele Veränderungen in der wirtschaftlichen und sozialen Situation des Landes aus. Präsident Kim Dae-jung bezeichnete die Reformen als unumgänglich und initiierte ein ambitioniertes Reformprogramm. Die Einführung der Marktwirtschaft brachte das Ende des "besonderen koreanischen Entwicklungsmodells", in dem der Staat oft in die Wirtschaft eingriff. Die Öffnungspolitik war eine Reaktion auf weltweite Globalisierungstendenzen, denen das Land nun vermehrt ausgesetzt war. Diese Entwicklungen beeinflussten jeden Lebensbereich in Korea, aber die Einstellungen der Bevölkerung zu den Umgestaltungen sind weitgehend unbekannt. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre offenbarten viele Koreaner ambivalente Gefühle in Bezug auf Marktwirtschaft und Öffnungspolitik und waren nicht immer einverstanden mit der Richtung der Entwicklung, sahen aber letztendlich Vorteile für die fernere Zukunft.
- ISSN
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2510-6406
- Umfang
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Seite(n): 91-112
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
- Erschienen in
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Korea - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft
- Thema
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Wirtschaft
Volkswirtschaftslehre
Südkorea
Wirtschaftsentwicklung
Wirtschaftsreform
IMF
Liberalisierung
Wirtschaftskrise
Marktwirtschaft
Direktinvestition
Ostasien
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Hermanns, Heike
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Deutschland
- (wann)
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2004
- DOI
- URN
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urn:nbn:de:bsz:16-kjb-37994
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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21.06.2024, 16:27 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Zeitschriftenartikel
Beteiligte
- Hermanns, Heike
Entstanden
- 2004