Die politische Krise in Peru: Festsetzung des Fujimorismo und Polarisierung des Landes

Abstract: "Von den umstrittensten und schmutzigsten Wahlen in der Geschichte Perus ist die Rede. Am 28. Mai 2000 wurde der amtierende Präsident Alberto Fujimori von der Obersten Wahlbehörde zum Sieger der Stichwahl erklärt, zu der sein Kontrahent Alejandro Toledo bereits nicht mehr angetreten war und stattdessen die Bevölkerung zum Boykott aufgerufen hatte. Damit wird er am 28. Juli, wenn verfassungsgemäß der neue Präsident vereidigt wird, seine nunmehr dritte Amtszeit antreten. Es steht außer Zweifel, dass diesem "Wahlsieg" Fujimoris ein gigantischer Wahlbetrug zugrunde gelegen hat. Jedoch sind die Grundlagen für die dauerhafte Verlängerung an der Macht vom Regime schon viel früher geschaffen worden. Dennoch wurde das Regime von dem plötzlichen Auftauchen und Popularitätszuwachs des Kontrahenten Toledo und vor allem von den massiven Bürgerprotesten kurz nach dem ersten Wahlgang am 9. April überrascht. Viele, allen voran Oppositionsführer Toledo, sehen in der Polarisierung des Landes sowie i

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 121-129 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet

Bibliographic citation
Brennpunkt Lateinamerika ; Bd. 12

Classification
Politik
Keyword
Wahlkampf
Politische Krise
Peru
Lima
Lateinamerika

Event
Veröffentlichung
(where)
Hamburg
(when)
2000
Creator
Contributor
Institut für Iberoamerika-Kunde

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-444043
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:57 PM CET

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Time of origin

  • 2000

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