Martin Beringer von Wettingen [Gde. Nerenstetten/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen, das zuvor Magdalena Beringer bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, dieses in gutem Kulturzustand zu halten und von seinen Zugehörungen nichts zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird er davon jedes Jahr 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3749
Alt-/Vorsignatur
XV 34 1 A 1416
2109 / 3
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Martin Beringer von Wettingen

Siegler: Die Ulmer Ratsherren und Herrschaftspfleger Wilhelm Krafft und Eustachius Günzburger auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: Zaichnett mitt VI in der laden Oo (16. Jh.); no. 93 Lad X (17. Jh.) (StadtA Ulm, A [7131], fol. 900rv)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.)

Datum: Der geben ist auff zinßtag nach Allerhayligen tag, 1554.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1554 November 6.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1554 November 6.

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Klaus Hanold von Setzingen ("Sötzingen") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Leo Rot und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen ("Wöttingen") [Gde. Nerenstetten/Alb-Donau-Kreis], zu dem 11 Jauchert Äcker gehören und das Leuckerlehen genannt wird, verliehen haben. Zuvor wurde es von Johann Beringer von Wettingen bewirtschaftet. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 11 Pfund Heller als Weglöse zu.

Klaus Hanold von Setzingen ("Sötzingen") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Leo Rot und Franz Ritter sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen ("Wöttingen") [Gde. Nerenstetten/Alb-Donau-Kreis], zu dem 11 Jauchert Äcker gehören und das Leuckerlehen genannt wird, verliehen haben. Zuvor wurde es von Johann Beringer von Wettingen bewirtschaftet. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 11 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, zu dem 13,5 Jauchert Äcker gehören und das vormals Valentin Heel von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

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Johann Frick von Langenau [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Schad und Johann Gregg sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen ("Wöttingen") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], das Leuckerlehen genannt wird und das vormals Martin Beringer bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3749 von 1554 November 6], verliehen haben. Zu dem Lehen gehören ungefähr 12,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer, das Imi zu 8 Maß gerechnet, nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 12 Pfund und 10 Schilling Heller als Weglöse zu.

Johann Frick von Langenau [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Schad und Johann Gregg sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen ("Wöttingen") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], das Leuckerlehen genannt wird und das vormals Martin Beringer bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3749 von 1554 November 6], verliehen haben. Zu dem Lehen gehören ungefähr 12,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer, das Imi zu 8 Maß gerechnet, nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 12 Pfund und 10 Schilling Heller als Weglöse zu.

Matthäus Herzog von Nerenstetten ("Nerenstötten") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Krafft und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen ("Wöttingen") [Gde. Nerenstetten/Alb-Donaukreis], das Leuckerlehen genannt wird und zu dem 11 Jauchert Äcker gehören, verliehen haben. Das Lehen wurde zuvor von Klaus Hanold von Setzingen [Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4339 von 1610 Oktober 8]. Er verpflichtet sich, es in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig aufgibt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 11 Pfund Heller als Weglöse zu.

Matthäus Herzog von Nerenstetten ("Nerenstötten") [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Krafft und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen ("Wöttingen") [Gde. Nerenstetten/Alb-Donaukreis], das Leuckerlehen genannt wird und zu dem 11 Jauchert Äcker gehören, verliehen haben. Das Lehen wurde zuvor von Klaus Hanold von Setzingen [Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4339 von 1610 Oktober 8]. Er verpflichtet sich, es in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig aufgibt und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 11 Pfund Heller als Weglöse zu.

Johann Zeller von Burlafingen [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Burlafingen, den zuvor sein verstorbener Vater Thomas Zeller bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird er davon jedes Jahr 18 Imi Roggen und 32 Imi Hafer Ulmer Maß, 7 Pfund und 6 Schilling Heller Heugeld, 2 Muth Öl, 200 Eier, 3 Gänse, 10 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Johann Zeller von Burlafingen [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Burlafingen, den zuvor sein verstorbener Vater Thomas Zeller bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird er davon jedes Jahr 18 Imi Roggen und 32 Imi Hafer Ulmer Maß, 7 Pfund und 6 Schilling Heller Heugeld, 2 Muth Öl, 200 Eier, 3 Gänse, 10 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

Bartholomäus Gnann von Langenau [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Johann Kramer sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein dem Spital gehörendes Feldlehen, das Leuckerlehen genannt wird, auf der Gemarkung Wettingen [Gde. Nerenstetten/Alb-Donau-Kreis], zu dem 11,5 Jauchert Äcker gehören und das zuvor Georg Beetz bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Bei seinem vorzeitigen Abzug sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 11,5 Pfund Heller als Weglöse zu.

Bartholomäus Gnann von Langenau [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Johann Kramer sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein dem Spital gehörendes Feldlehen, das Leuckerlehen genannt wird, auf der Gemarkung Wettingen [Gde. Nerenstetten/Alb-Donau-Kreis], zu dem 11,5 Jauchert Äcker gehören und das zuvor Georg Beetz bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Bei seinem vorzeitigen Abzug sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 11,5 Pfund Heller als Weglöse zu.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Lorenz Einschenk von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit eine Selde des Spitals in Gögglingen. Dazu gehören Haus, Hofstatt und Garten im Dorf zwischen den Häusern des Benedikt Walther und des Johann Vischer, 4,5 Tagwerk Wiesen und ein Grundstück in Fischerhausen [abgegangen nordwestl. von Wiblingen Stadt Ulm]. Diese Selde hat zuvor Ulrich Meesch bewirtschaftet. Er ist verpflichtet, die Selde in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und auch sein Leibrecht daran nicht zu veräußern. Dem Spital liefert er von der Selde jährlich 4 Imi und 2 Muth Roggen und 4 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller, 3 Metzen Öl, 60 Eier, 2,5 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn, von den Wiesen insgesamt 2 rheinische Goldgulden 1 Pfund und 5 Schilling Heller und von dem Grundstück 5 Schilling Heller nach Ulm. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt die Selde an das Spital zurück.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Lorenz Einschenk von Gögglingen [Stadt Ulm] auf Lebenszeit eine Selde des Spitals in Gögglingen. Dazu gehören Haus, Hofstatt und Garten im Dorf zwischen den Häusern des Benedikt Walther und des Johann Vischer, 4,5 Tagwerk Wiesen und ein Grundstück in Fischerhausen [abgegangen nordwestl. von Wiblingen Stadt Ulm]. Diese Selde hat zuvor Ulrich Meesch bewirtschaftet. Er ist verpflichtet, die Selde in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und auch sein Leibrecht daran nicht zu veräußern. Dem Spital liefert er von der Selde jährlich 4 Imi und 2 Muth Roggen und 4 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller, 3 Metzen Öl, 60 Eier, 2,5 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn, von den Wiesen insgesamt 2 rheinische Goldgulden 1 Pfund und 5 Schilling Heller und von dem Grundstück 5 Schilling Heller nach Ulm. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt die Selde an das Spital zurück.

Paul Kramer von Dornstadt [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitelhans Besserer zu Schnürpflingen ("Schnirpflingen") [Alb-Donau-Kreis] und Anton Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Beimerstetten ("Baimerstötten") [Alb-Donau-Kreis], das zuvor Johann Bollinger von Dornstadt bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Feldlehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 3,5 Imi Roggen und 3,5 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm liefern.

Paul Kramer von Dornstadt [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitelhans Besserer zu Schnürpflingen ("Schnirpflingen") [Alb-Donau-Kreis] und Anton Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Beimerstetten ("Baimerstötten") [Alb-Donau-Kreis], das zuvor Johann Bollinger von Dornstadt bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Feldlehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 3,5 Imi Roggen und 3,5 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm liefern.

Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, das vormals Valentin Heel ("Hal") von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat, als Gnadengut auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 9,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Peter Glöcklin von Hörvelsingen [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Jodok Weickmann sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] ein Feldlehen des Spitals in Hörvelsingen, das vormals Valentin Heel ("Hal") von Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat, als Gnadengut auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören ungefähr 9,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 13,5 Imi Fesen und 8 Aufmaß für ein Imi sowie 4 Hühner nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Johann Wörtz von Oppingen [Gde. Nellingen/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitelhans Besserer und Bartholomäus Kobolt sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Oppingen bei dem Kirchlein St. Michael, den zuvor Johann Durst bewirtschaftet hat, mit allen seinen Zugehörungen verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 10 Schilling Heller nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Bezahlung des Zinses, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Johann Wörtz von Oppingen [Gde. Nellingen/Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitelhans Besserer und Bartholomäus Kobolt sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Oppingen bei dem Kirchlein St. Michael, den zuvor Johann Durst bewirtschaftet hat, mit allen seinen Zugehörungen verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 10 Schilling Heller nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Bezahlung des Zinses, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Gallus Vötter von Türkheim [Stadt Geislingen a. d. Steige/Lkr. Göppingen] bekennt, dass ihm die Pfleger Jakob Krafft und Christoph Gienger und der Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm Thomas Leipheimer [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] eine Feldlehen des Spitals in Türkheim bestehend aus Äckern und Wiesen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3,5 Malter Getreide Geislinger Maß und 1 Fastnachtshuhn zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

Gallus Vötter von Türkheim [Stadt Geislingen a. d. Steige/Lkr. Göppingen] bekennt, dass ihm die Pfleger Jakob Krafft und Christoph Gienger und der Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm Thomas Leipheimer [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] eine Feldlehen des Spitals in Türkheim bestehend aus Äckern und Wiesen auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3,5 Malter Getreide Geislinger Maß und 1 Fastnachtshuhn zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.

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