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Kriegsmarine - SMS "Kaiser Karl der Große", Linienschiff

Linienschiff SMS "KAISER KARL DER GROSSE", Schwesterschiffe "KAISER WILHELM II.", "KAISER WILHELM DER GROSSE", "KAISER FRIEDRICH III.", "KAISER BARBAROSSA"; Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg, Stapellauf 15.10.1899, Indienststellung 4.2.1902; Abmessung: Länge ü.a. 125,3 m (Kwl 120,9 m), Breite 20,4 m, Tiefgang 8,25 m, Wasserverdrängung max. 11785 t; Antrieb: 4 Marine-Wasserrohrkessel und 6 Zylinderkessel/3 Dreizylinderdampfmaschine 13874 Psi (10204 kW), 3 Schrauben mit 17,5 kn; Bewaffnung: 4 Schnellladekanonen 24 cm, 18 Schnellladekanonen 15 cm, 12 Schnellladekanonen 8,8 cm, 12 Maschinenkanonen 3,7 cm, 6 Torpedorohre 45 cm. Verbleib: Die als letztes Schiff der "KAISER FRIEDRICH"-Klasse fertiggestellte "KAISER KARL DER GROSSE" wurde nach Abschluss der Probefahrten in das 1. Geschwader eingegliedert. Im Geschwaderverband nahm sie in den folgenden Jahren an verschiedenen Auslandsreisen, Ausbildungsfahrten und Manövern teil und war 1905 zeitweise Geschwaderflaggschiff. Im Juli 1905 vertrat das Linienschiff in Antwerpen die Kaiserliche Marine während der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Königreiches Belgien. Von dort aus begab sich "KAISER KARL DER GROSSE" nach Karlskrona in Schweden und trat dort wieder zu dem auf einer Reise befindlichen I. Geschwader. Am 18.9.1909 wurde sie außer Dienst gestellt und der Reserveformation der Ostsee als Beischiff zugeteilt. Erfolgte schließlich die Außerdienststellung und die Zuteilung zur Reserve-Formation der Ostsee. Als einziges Schiff seiner Klasse wurde es nicht modernisiert, sondern nur von Juni-Juli 1911 überholt. Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde "KAISER KARL DER GROSSE" mit ihren Schwestern dem 5. Geschwader zugeteilt und nahm vom 22.-26.9.1914 am Vorstoß in die östliche Ostsee teil. Ende Februar 1915 wurde das Geschwader aus dem Frontdienst entlassen. Das Linienschiff ging nach Wilhelmshaven und wurde dort bis Oktober als Exerzier- und Maschinenschulschiff eingesetzt. Am 19.11.1915 in Kiel außer Dienst gestellt, erfolgte nach der Desarmierung der Einsatz als Kriegsgefangenenwohnschiff in Wilhelmshaven. 1919 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen, wurde "KAISER KARL DER GROSSE" 1920 in Rönnebeck abgewrackt. (Album 188-119)

DE-MUS-076111, Album 188-119 | Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventarnummer
Album 188-119
Weitere Nummer(n)
LH 11-2004 (alte Inventarnummer)
Material/Technik
Papier; Lichtdruck
Inschrift/Beschriftung
Signatur: betitelt Wo: o. l. Was: S.M. Linienschiff Kaiser Karl der Grosse
Signatur: Wo: rückseitig M. l. Was: Photogr. u. Verlag Gebr. Lampe, Kiel. No. 19 Rö.

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Die Deutschen Kriegsschiffe.. Ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Bd.1-Bd.7. (Seite: 133)

Klassifikation
Ansichtskarten (Sachgruppe)
Bezug (was)
Ikonographie: Kriegsmarine, Kriegsschiffe (Zusatz)

Ereignis
Herstellung
(wann)
1911

Geliefert über
Rechteinformation
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 11:17 MESZ

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Objekttyp

  • Postkarte

Entstanden

  • 1911

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