Glasbildnis

Spiegelglasbildnis Herzog Johann Friedrichs von Württemberg

Die Spiegelglasscheibe mit dem Bildnis des Herzogs Johann Friedrich (reg. 1608-1628) stammt aus der württembergischen Kunstkammer. Der Regent fügte sie wohl deshalb in seine Sammlung ein, weil sie sein Porträt in der gerade hochmodernen und noch seltenen Technik des Glasschnitts wiedergibt. Caspar Lehmann, der Künstler des Werkes, verbrachte den längsten Teil seines Lebens am Hof Kaiser Rudolfs II. (reg. 1576 bis 1612) in Prag, dem vielleicht bedeutendsten Kunstzentrum der Zeit. Dort wurde er im Jahr 1601 zum Hof- und Kammer-Edelsteinschneider ernannt. Die Porträtscheibe Johann Friedrichs entstand nach einem Kupferstich von Lukas Kilian, dem der Glasschneider detailgetreu folgte. Das Bildnis ist in der Schausammlung "Glas aus vier Jahrtausenden" im Alten Schloss ausgestellt.

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
E 380
Maße
H 35,8 cm; B 31 cm
Material/Technik
Farbloses Glas, matter und geblänkter Tiefschnitt, Rückseite verspiegelt, Holzrahmen

Bezug (was)
Porträt
Wappen
Kunsthandwerk
Glas aus vier Jahrtausenden. Sammlung Ernesto Wolf
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Prag
(wann)
1615
Ereignis
Herstellung
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Glasbildnis

Beteiligte

Entstanden

  • 1615

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