Urkunden
Balthus Meher, Mitbürger von Altdorf, verkauft Klas Scheffolt, Mitbürger daselbst, für 210 fl "in gleichem wechsel" 3 Juchart Acker im Altdorfer Ösch. Eine liegt in der Töllin zwischen Jörg Spon, die andere im Binninger Ösch an Gorius Edels Acker, die dritte im Baienfurter Ösch am Mettenbach und Adam Hubissin Acker. Das Objekt ist noch wegen einiger Kaufpreisraten den Erben des ¿Alexius Gebhart verschrieben, von denen es der Aussteller zusammen mit anderen Gütern gekauft hat. Er verspricht Gewährleistung nach dem alten Herkommen des Fleckens Altdorf.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III U 1656
- Alt-/Vorsignatur
-
13660
- Maße
-
25,7 x 37,4 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Altdorf
Aussteller: Balthus Meher, Mitbürger von Altdorf
Empfänger: Klas Scheffolt, Mitbürger zu Altdorf
Siegler: Christoph Creutzer, Gerichtsschreiber in Altdorf
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., stark besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III >> Urkunden >> 16. Jahrhundert
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III
Indexbegriff Person
Creutzer, Christoph; Sekretär und Oberamtmann
Edel, Gorius
Gebhart, Alexius, Ammann
Hubis, Adam
Meher, Balthasar
Scheffolt, Klaus
Spon, Jörg
Edel, Gorius
Gebhart, Alexius, Ammann
Hubis, Adam
Meher, Balthasar
Scheffolt, Klaus
Spon, Jörg
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Altdorf = Weingarten RV; Flurstücke
Altdorf = Weingarten RV; Gerichtsschreiber
Altdorf = Weingarten RV; Recht
Baienfurt RV
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Altdorf = Weingarten RV; Flurstücke
Altdorf = Weingarten RV; Gerichtsschreiber
Altdorf = Weingarten RV; Recht
Baienfurt RV
Laufzeit
1554 Juli 26 (an dornstag nach sant Jacobs tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:53 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1554 Juli 26 (an dornstag nach sant Jacobs tag)
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Hans Mattenhuser, Mitbürger zu Altdorf, verkauft Hans App d.J. für 105 lb d Ravensburger Währung Haus, Hof und Garten im Tockenriet in Altdorf zwischen den Häusern von Paul Iseli ("Yseli") und Galle Bischoff. Das Anwesen ist belastet mit einem Zins von 1 lb 10 ß d für die Siechen zu Landquart sowie von 4 ß d Bodenzins für das Siechenhaus zu Weingarten, ferner der gewöhnlichen Steuer und Wacht für den Flecken Altdorf.
Peter Knopf, Mitbürger zu Altdorf, verkauft dem ehrbaren Meister Barthlome Fraiding, dem Messerschmied, ebenfalls Bürger in Altdorf, für 178 fl Haus, Hof und Garten samt der "baliermülin" daselbst, gelegen an der Steig, anstoßend auf der einen Seite an der Hillingen Wiese, die Lehen des Klosters Weingarten ist, auf der anderen an Adam Sutzlins Garten und oben bis an die Marken zwischen der Mauer des Klosters Weingarten, wo niemand grasen soll außer den Inhabern des genannten Hauses. Das Objekt ist belastet mit einem Bodenzins des Klosters von 3 ß d. Der Flecken Altdorf bekommt die übliche Steuer und Wacht. Der Verkäufer verspricht Gewährleistung nach dem Recht des Fleckens Altdorf.
Jakob Kesenheimer, Mitbürger zu Altdorf, verkauft Hans Görg von Reischach, Konventual und Siechmeister in Weingarten, als Verwalter und Pfleger des Almosens daselbst, für 15 lb d Ravensburger Währung einen jährlichen, zu St. Sebastian fälligen ablösbaren Ewigzins von 15 ß d aus seinem Haus und Hof zu Altdorf an der Brotgasse. Es liegt zwischen den Häusern des Wolf Anspach und Hans Notzenhus. Verpfändet wird ferner der Garten des Heinrich Spiegel, Schwiegervater ("schweher") des Ausstellers, gelegen am Mühlbach zwischen den Häusern des Gorius Hotz und der Witwe des Hans Benteli. Von dem Garten geht an das Rathaus des Fleckens Altdorf 1 ß d und vom Haus die gewöhnliche Steuer und Wacht. Rückvermerke: "Ain zins brief so Hanß Jörg von Reyschach der zit siechmayster zu Weingarten kouft hat an sin und sins bruders jartag[,] wist uß xv ß d zinß[,] gehert zu huß armer leit jetlichem vi dn"; "den 21. Novembris anno 1594 seyen obvermeldt 15 ß dn mit 18 fl abgelößt worden ...".
Hans Totzman, Mitbürger zu Altdorf, verkauft Nikolaus Entringer, Prior, Hans Heinrich von Payern, Großkeller, und Hans Käm, Oberamtmann des Klosters Weingarten, als Pflegern der St. Sebastiansbruderschaft für 10 lb d einen jährlichen ablösbaren, an Martini fälligen Zins von 10 ß d Ravensburger Währung. Er verpfändet dafür Haus und Hof in Altdorf zu Langenlachen zwischen den Häusern von Hans Mayer und Hans Negeli.
Adam Egen, Mitbürger zu Altdorf, verkauft Wolf Anspach, Bürger daselbst, für 200 fl Ravensburger Währung Haus, Hofstatt und Hofraite, wie er es zuvor mit seinem Vater innehatte, gelegen zwischen dem Rathaus und Jakob Tischmachers Haus. Der Besitzer hat das Recht, bis an das Rathaus zu bauen. Das Anwesen zinst dem Kloster Weingarten jährlich 10 ß d Bodenzins, der Pfarrkirche Unser Frauen in Altdorf jährlich zu Martini 1 fl. Der Flecken Altdorf erhält jährlich 4 1/2 ß d für die übliche Steuer und Wacht.
Balthus Meher, Bürger zu Altdorf, verkauft Kaspar Klöckler ("Kleckler"), Frei Landrichter in obern und niedern Schwaben, auf Leutkircher Heide und in der Gepirs, für 360 fl Landswährung die 3 Mannmahd messende Wiese genannt Keferessen zu Altdorf. Sie ist zwischen Veit Rüds ("Ryds") und Adam Mülters Wiesen, auf der anderen Seite am Runß gelegen und unterhalb an Georg Bentelins Wiesen grenzend. Der Verkäufer hat die Wiese von den Erben des Alexius Gebhart, alten Ammanns zu Altdorf, gekauft neben anderen Gütern wie Haus, Hof, Stadel, Baumgarten und 3 Jucharten Acker. Am Kaufpreis stehen noch neun Raten von je 40 fl aus, insgesamt 360 fl, für die auch die genannte Wiese mitverschrieben ist. Der Verkäufer wird den Käufer deshalb entsprechend einer darüber ausgestellten Verschreibung schadlos halten. Die Wiese ist ferner belastet mit einem Bodenzins von 18 ß d zugunsten einer Ravensburger Kaplanei, die früher Jos Hablützel versah.
Magdalena Thannerin, Witwe des Kaspar Bodmar, Mitbürgerin zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung ihrer Vögte Michel Schedler und Gorius Benteli für 40 fl Ravensburger Währung "zu gleichem wechsel" dem Michel Möslin, ebenfalls Bürger zu Altdorf, Haus, Hof und Garten daselbst im Tockenriedt, zwischen den Häusern Hans Lublis und Hans Vesers gelegen und vorne an die Straße grenzend. Auf dem Haus lastet ein Zins von 5 ß 9 d für Unser Frauen Pfarrkirche und einer von 14 ß 6 d für das Kloster Weingarten. Die Ausstellerin weiß nicht, ob die Zinsen ablösig sind. Zweifelhaft ist auch, ob jährlich 2 Hühner daraus gereicht werden. Falls ja, wird der Käufer auch diese Abgaben entrichten, ebenso die gewöhnliche Steuer und Wacht für den Flecken Altdorf und 1 ß von einer Hofstatt. Die Verkäuferin verspricht Gewährleistung nach dem Recht des Fleckens Altdorf.
Jakob Bentelin, Mitbürger zu Altdorf, verkauft Balthasar Remer ("Rhemer"), ebenfalls Mitbürger in Altdorf, für 10 fl Ravensburger Währung "in gleichem wechsel" einen jährlichen Zins von 10 Böhmisch, zahlbar acht Tage vor oder nach dem Maitag. Mit dem Zins ist belastet das Städelin und der Garten des Ausstellers in Langenlachen zwischen Haus und Garten des Jakob Kuntzer und dem Gut des jungen Rösler in der Teichelgasse. Auf dem Pfand liegt bereits ein Bodenzins zugunsten des Hauses und Guts von Jakob Kuntzer in Höhe von 6 1/2 ß d, ferner ein ablösiger Zins von 1 fl zugunsten des Balthasar Rheiner, fällig auf Georgii. Der neue Zins kann jederzeit nach zweimonatiger Kündigung zurückgezahlt werden, entweder einmalig mit 10 fl oder in zwei Raten von je 5 fl.
Hans Burst ("Bwrrst"), Bürger zu Altdorf, verkauft Sebastian Keller, ebenfalls Bürger in Altdorf, für 100 fl rh Landswährung Haus und Hofraite im Toggenried zwischen den Gärten Moritz Bidermanns und Hans Edels. Das Haus gibt dem Flecken Altdorf Steuer, Wacht und Reisgeld. Der Verkäufer verspricht Gewährleistung nach dem Recht des Fleckens.
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Lorenz Breg von Fronhofen reversiert sich gegenüber dem Abt Gerwig von Weingarten, dass er nur unter der Bedingung das Bürgerrecht zu Altdorf habe annehmen dürfen, dass er auf die damit verbundenen vertragsmäßigen Vorrechte wegen des Erbfalls verzichte
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