Urkunden
Ludwig, Herzog zu Württemberg, beurkundet, dass durch sein Hofgericht Bürgermeister und Rat der Stadt Gmünd und des Herzogs Forstmeister zu Heidenheim, Wilhelm Armßperger, in Irrungen, entstanden durch etliche Reden und Schriften, die von letzterem ausgegangen und vom Gmünder Rat für schmählich aufgenommen worden sind, verglichen worden sind.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 177 S U 653
- Alt-/Vorsignatur
-
B 177 S Bü 217
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Stuttgart
Aussteller: Ludwig, Herzog zu Württemberg
Siegler: Stuttgarter Hofgericht
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Sg.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 177 S Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt
- Kontext
-
Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt >> 15. Gerichtswesen >> 15.2 Bürgerliche Streitigkeiten und Prozesse
Laufzeit
1482 November 14
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 07:57 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1482 November 14
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Ludwig, Herzog zu Württemberg, beurkundet, dass die Erben des verstorbenen Laux Diemar und Bürgermeister und Rat der Stadt Gmünd unterschiedliche Irrungen und strittige Sachen miteinander gehabt haben, und dass sein Hofgericht in diesem Prozess einen Urteilsspruch gefällt hat.
Christoph, Herzog zu Württemberg, beurkundet, dass seine Hofmeister, Kanzler und Räte einen Vertrag zwischen Endris vom End und Bürgermeister und Rat zu Gmünd in ihren Irrungen wegen einer Verstrickung des ersteren durch letztere in ihrer Stadt zuwege gebracht haben.
Graf Friedrich von Helfenstein fällt in einer Sitzung des kaiserlichen Hofgerichts zu Ulm einen Urteilsspruch in der Rechtssache des durch Hans Gysler vertretenen Ritters Konrad Truchseß, Landrichter zu Nürnberg, und der Stadt Gmünd.
Graf Rudolf von Sulz, Hofrichter zu Rottweil, entscheidet eine Klage der Frau Ursel die Buwennin von Konstanz gegen die Stadt Gmünd, durch ihre Bürger Heinrich Wolf und Wölfelin Gewandschneider vertreten, über Gefangensetzung von Pforzheimer Leuten durch die Gmünder.
Graf Wilhelm von Montfort, Herr zu Tettnang, der Junge, als Vorsitzender in Kaiser Siegmunds Hofgericht zu Regensburg, fällt in der Streitsache zwischen der Stadt Gmünd, vertreten durch Wigant Vogt von Richelsheim, und Ritter Konrad Truchseß, Landrichter zu Nürnberg, wegen des Geleits für Konrad Schmid einen Urteilsspruch.
Graf Johann von Sulz, Hofrichter zu Rottweil, fällt in der Streitsache zwischen der Stadt Gmünd, vertreten durch Heinrich Rotach, und Jörg Taler einen Urteilsspruch.
Graf Siegmund von Hohenberg, Hofrichter zu Rottweil an Stelle seines Oheims, Graf Johann von Sulz, fällt in Sachen einer Klage des Hermann Kraft gegen die Stadt Gmünd einen Urteilsspruch.
Bürgermeister und Rat zu Ulm entscheiden einen Streit zwischen der Stadt Gmünd und Jos Singer, Drechsler, der von ersterer in Strafe genommen worden ist wegen eines Handels, "der sich von Spiels wegen zu Gmünd in seinem Hause begeben hat".
Jörg Hemerlin von Gmünd, Bürger zu Nürnberg, der etliche Jahre Schmied von Bürgermeister und Rat zu Gmünd sowie von Meister und Pflegern des Spitals daselbst gewesen ist und deshalb Anforderungen an diese erhoben hat, beurkundet, dass er mit ihnen verglichen worden ist.
Bürgermeister und Rat der Stadt Gmünd beurkunden, dass in dem Streit zwischen der Stadt Gmünd und Kilian von Stetten ein Vergleich getroffen worden ist.
Wilhelm Werner Freiherr zu Zimmern, Herrn zu Wildenstein, anstatt des Grafen Rudolf zu Sulz, Hofrichter zu Rottweil, fällt in einer Klage des Gering Tag zu Gmünd gegen Hans Schleicher den Jungen zu Gmünd wegen Schmähung und Verleumdung einen Urteilsspruch.
Ludwig Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Nieder- und Oberbayern, vergleicht Bürgermeister und Rat und zu Gmünd mit Jörg Weiß, genannt Meichssner, wegen Räubereien (Nam), die dieser an jenen verübt hat.
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