Bestand

Bönnigheim, Ganerbschaft (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Die Ganerbschaft Bönnigheim, an der die Herren von Sachsenheim, von Neuhausen, von Gemmingen und von Neipperg sowie Kurmainz Anteil hatten, kam 1750 ganz an das Erzstift und wurde 1785 an Württemberg weiter verkauft. Von 1785 bis 1807 bildete sie ein württembergisches Oberamt. Die mainzischen Anteile der Herrschaft waren schon 1666 bis 1727 an Württemberg, 1727 bis 1785 an die Grafen von Stadion verpfändet. Der Bestand enthält Urkunden, Akten und Rechnungsbände aus der Ganerbenzeit und der mainzischen Epoche. Die Archivalien wurden zum größten Teil schon am Ende des 18. Jahrhunderts an das herzogliche Archiv in Stuttgart abgegeben, ein kleinerer Teil (Rechnungen) kam über das Finanzarchiv in das Staatsarchiv Ludwigsburg, wo er aus dem Bestand A 302 (Ältere Rechnungen) herausgelöst und gesondert verzeichnet wurde. Aus dem Stuttgarter Bestand wurden die Originalurkunden aus der Zeit von 1283 bis 1500 herausgezogen und in den Selektbeständen A 601 und A 602 (Württembergische Regesten) untergebracht. Die übrigen Archivalien kamen im Jahre 1969 an das Staatsarchiv Ludwigsburg, wo nun beide Bönnigheimer Teilbestände (mit Ausnahme der mittelalterlichen Urkunden) vereinigt sind.

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 80
Umfang
47 Urkunden, 34 Büschel, 101 Bände (5,0 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Neuwürttembergische Bestände vor 1803 bzw. vor 1806/10 >> Weltliche Herrschaften >> Sonstige weltliche Herrschaften

Bestandslaufzeit
1390-1785

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1390-1785

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