Buchmalerei

8. Gebot (Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten). Heilige Frau, zwei alte Männer, Engel, Teufel.

Gerahmte ganzseitige Darstellung zum 8. Gebot "Non loquaris contra proximum tuum falsum testimonium" (Ex. 20, 16) in Zeile über ganze Bildbreite. Darunter freie Übersetzung in dt. Reimpaar als die Worte des Engels "falsch geczeug noch ganczem vemogen / Saltu vormeiden und alle logen". Die entgegengesetzte Aufforderung des Teufels in einem herabhängenden Schriftband "Ir seit mechtig und der iare alt / Abir falsch geczewget man gelobit euch bald". In der Bildmitte kniet betend eine Frau, die mit Mantel und Gebende züchtig bekleidet ist und deren Kopf als Zeichen ihrer Unschuld von einem Heiligenschein umgeben ist. Sie wird von zwei alten bärtigen Männern flankiert, die sie angklagen und ihre Hände, sie gleichsam belastend, auf ihren Kopf und Schultern legen. Hinter dem rechten Mann steht der Teufel, hinter dem linken der Engel.

Digitalisierung: Universitätsbibliothek Heidelberg

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Alternativer Titel
Dekalog (Titelzusatz)
Standort
Universitätsbibliothek Heidelberg
Sammlung
UB Bibliotheca Palatina (UB Heidelberg)
Inventarnummer
Cod. Pal. germ. 438, Bl. 167r
Maße
27 x 20 cm
Material/Technik
Papier, kolorierter Holzschnitt

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Blockbuch

Ereignis
Herstellung
(wo)
Mitteldeutschland (Ost)
(wann)
um 1455 - 1458
Ereignis
Provenienz
(Beschreibung)
Bibliotheca Palatina

Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:23 MEZ

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Objekttyp

  • Buchmalerei

Entstanden

  • um 1455 - 1458

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