Urkunden
Moritz Veser, Bürger zu Altdorf, verkauft Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 280 fl rh Haus, Hofreite und Garten im Toggenriedt zwischen Hans Dreers Haus und Michel Meßlins Garten. Das Anwesen ist belastet mit einem Ewigzins von 1 lb 8 ß d zugunsten des Frühmessers in Altdorf und einem weiteren von 13 ß d zugunsten der Kustorei des Klosters, ferner erhält der Flecken Altdorf daraus Steuer, Wacht und Reisgeld.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III U 1846
- Maße
-
22,7 x 32,2 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Altdorf
Aussteller: Moritz Veser, Bürger zu Altdorf
Empfänger: Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten
Siegler: Melchior Wagner, Ammann zu Altdorf
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S. in Holzkapsel
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III >> Urkunden >> 16. Jahrhundert
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 III Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden III
Indexbegriff Person
Dreer, Hans
Meßlin, Michel
Veser, Moritz
Wagner, Melchior, Ammann
Wegelin, Georg; Abt von Weingarten
Weingarten, Georg Wegelin; Abt, 1558-1627
Meßlin, Michel
Veser, Moritz
Wagner, Melchior, Ammann
Wegelin, Georg; Abt von Weingarten
Weingarten, Georg Wegelin; Abt, 1558-1627
Indexbegriff Ort
Altdorf = Weingarten RV
Altdorf = Weingarten RV; Ammann
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Altdorf = Weingarten RV; Flurstücke
Altdorf = Weingarten RV; Frühmesser
Altdorf = Weingarten RV; Gemeinde
Weingarten RV; Kloster, Kustorei
Altdorf = Weingarten RV; Ammann
Altdorf = Weingarten RV; Einwohner
Altdorf = Weingarten RV; Flurstücke
Altdorf = Weingarten RV; Frühmesser
Altdorf = Weingarten RV; Gemeinde
Weingarten RV; Kloster, Kustorei
Laufzeit
1589 Mai 20 (den zwaintzigisten monnats tag Maii)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1589 Mai 20 (den zwaintzigisten monnats tag Maii)
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![Hans Dreer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Bewilligung von Ammann und Rat daselbst Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 180 fl Haus, Hofreite und Garten im Toggenried. Das Anwesen ist belastet mit einem jährlichen ablösbaren Zins von 1 lb 7 ß d zugunsten der St. Sebastiansbruderschaft des Klosters Weingarten.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Hans Dreer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Bewilligung von Ammann und Rat daselbst Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 180 fl Haus, Hofreite und Garten im Toggenried. Das Anwesen ist belastet mit einem jährlichen ablösbaren Zins von 1 lb 7 ß d zugunsten der St. Sebastiansbruderschaft des Klosters Weingarten.
Sebastian Keller, Bürger des Fleckens Altdorf, schließt mit Genehmigung von Ammann und Rat daselbst einen Tauschvertrag mit Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten. Er übergibt dem Kloster Haus, Hofreite und Gärtlein im Toggenriedt. Das Anwesen grenzt an Häuser und Gärten des Klosters, Hans Edels, Moritz Vesers und anderer. Es gibt dem Flecken Altdorf das gewöhnliche Steuer- und Reisegeld. Der Aussteller erhält dafür die abgebrochene Behausung Moritz Vesers, die früher auf klösterlichem Grund und Boden stand und jetzt in Langenlachen bei der Fischgrube steht. Landwaibel Moritz Spieß hatte sie tauschweise dem Kloster übereignet.
Hans Käser, Bürger zu Altdorf, schließt mit Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, einen Tauschvertrag. Der Aussteller übergibt dem Kloster ein abgemarktes Stück aus seinem Garten zwischen dem Mühlbach und seinem Garten. Dafür erhält er ein Land in der Oberen Bleiche, gelegen am Garten des Martin Helmauf in Langenlachen und Ländern des Klosters. Das Grundstück ist Ammann und Rat zu Altdorf reisbar und steuerbar.
Kaspar Edel, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung von Ammann, Rat und Konvent von Altdorf an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten für 600 fl Landswährung Haus, Stadel und Garten zu Altdorf am Stainach vor dem Zollhaus und Michael Bulers Haus, das ringsum mit einem Mauerstock umgeben ist, sowie 3 Jauchert Acker.
Hans Metzger, Weißgerber, des Rats zu Altdorf, verkauft Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 170 fl rh Haus und Garten genannt die Hammerschmiede zwischen den Ringmauern des Klosters und Thomas Reiners Lehenwiese.
Hans Edel, Beiwohner des Fleckens Altdorf, verkauft mit Genehmigung von Ammann und Rat daselbst, die wegen Erblindung ("entraubung" seines "gehapten nattürlichen geschichts") erteilt wurde, seinem Herren, Abt Georg [Wegelin] von Weingarten, Haus, Hofreite und Garten im Toggenriedt. Das Anwesen liegt zwischen Haus und Garten Barthlome Laubeggs und einem Garten, der schon dem Kloster gehört. Es grenzt oben und unten an die Straße. Aussteller quittiert den Empfang der nicht genannten Kaufsumme.
Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, und Ammann und Rat von Altdorf verzichten gegenseitig auf den zehnprozentigen Abzug von Erbschaften bei Personen, welche aus der Gerichtsbarkeit des Klosters in die der Gemeinde Altdorf wechseln und umgekehrt.
Christoph Creutzer ("Creitzer"), Beisitzer in Altdorf, verkauft mit Zustimmung von Ammann und Rat daselbst an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten für 900 fl Landswährung Haus und Garten zwischen Ulrich Stercks Haus und dem Fußweg zum Kloster, das mit Zinsen für das Kloster, die Pfarrkirche, die Sammlungsschwestern und andere belastet ist.
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf bekennen, daß die Amtsvorgänger des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten den Brauch hatten, am Weihnachtsabend jedem "Hausvolk" in Altdorf ein Quart Wein "zum gueten jahr" ins Haus zu schicken, welchen Brauch zu Beginn seiner Prälatur auch der jetzige Abt noch geübt, dann jedoch eingestellt hat mit der Begründung, es bestehe keine Schuldigkeit. Die Aussteller quittieren den Empfang von 1000 fl Landswährung, mit denen der genannte Brauch aufgrund eines Vergleichs abgelöst wurde, und verzichten auf denselben.
Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, schließt einen Vergleich mit dem Rat von Altdorf über Bewässerung und Weiderecht auf dem Acker genannt "Lange Gwandt".
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ammann und Rat zu Altdorf bzw. der Gemeinde für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii (23. April) fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung des Wieswachses der großen und kleinen Bleiche von 30 bzw. 20 Mannmahd. Nach Rückvermerk vom 14. Mai 1621 wurde das Kapital abgelöst.
Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, schließt mit Ammann und Rat von Altdorf einen Tauschvertrag. Der Abt übergibt der Gemeinde ein Grundstück vor Mayrs Tor zum Bau einer neuen Schießhütte und Zielstatt, jedoch ohne das Bächlein, das zwischen diesem Platz und dem Baumgarten fließt. Dafür verzichtet die Gemeinde auf ihr Weiderecht auf der dem Kloster gehörenden Wiese, genannt Erhard Mayrs Wiese, unter der neu zu erbauenden Schießhütte, doch bleibt der darüber führende Weg.
Hans Dreer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Bewilligung von Ammann und Rat daselbst Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 180 fl Haus, Hofreite und Garten im Toggenried. Das Anwesen ist belastet mit einem jährlichen ablösbaren Zins von 1 lb 7 ß d zugunsten der St. Sebastiansbruderschaft des Klosters Weingarten.
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Hans Edel, Beiwohner des Fleckens Altdorf, verkauft mit Genehmigung von Ammann und Rat daselbst, die wegen Erblindung ("entraubung" seines "gehapten nattürlichen geschichts") erteilt wurde, seinem Herren, Abt Georg [Wegelin] von Weingarten, Haus, Hofreite und Garten im Toggenriedt. Das Anwesen liegt zwischen Haus und Garten Barthlome Laubeggs und einem Garten, der schon dem Kloster gehört. Es grenzt oben und unten an die Straße. Aussteller quittiert den Empfang der nicht genannten Kaufsumme.
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Christoph Creutzer ("Creitzer"), Beisitzer in Altdorf, verkauft mit Zustimmung von Ammann und Rat daselbst an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten für 900 fl Landswährung Haus und Garten zwischen Ulrich Stercks Haus und dem Fußweg zum Kloster, das mit Zinsen für das Kloster, die Pfarrkirche, die Sammlungsschwestern und andere belastet ist.
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf bekennen, daß die Amtsvorgänger des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten den Brauch hatten, am Weihnachtsabend jedem "Hausvolk" in Altdorf ein Quart Wein "zum gueten jahr" ins Haus zu schicken, welchen Brauch zu Beginn seiner Prälatur auch der jetzige Abt noch geübt, dann jedoch eingestellt hat mit der Begründung, es bestehe keine Schuldigkeit. Die Aussteller quittieren den Empfang von 1000 fl Landswährung, mit denen der genannte Brauch aufgrund eines Vergleichs abgelöst wurde, und verzichten auf denselben.
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Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ammann und Rat zu Altdorf bzw. der Gemeinde für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii (23. April) fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung des Wieswachses der großen und kleinen Bleiche von 30 bzw. 20 Mannmahd. Nach Rückvermerk vom 14. Mai 1621 wurde das Kapital abgelöst.
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Hans Dreer, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Bewilligung von Ammann und Rat daselbst Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, für 180 fl Haus, Hofreite und Garten im Toggenried. Das Anwesen ist belastet mit einem jährlichen ablösbaren Zins von 1 lb 7 ß d zugunsten der St. Sebastiansbruderschaft des Klosters Weingarten.
Sebastian Keller, Bürger des Fleckens Altdorf, schließt mit Genehmigung von Ammann und Rat daselbst einen Tauschvertrag mit Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten. Er übergibt dem Kloster Haus, Hofreite und Gärtlein im Toggenriedt. Das Anwesen grenzt an Häuser und Gärten des Klosters, Hans Edels, Moritz Vesers und anderer. Es gibt dem Flecken Altdorf das gewöhnliche Steuer- und Reisegeld. Der Aussteller erhält dafür die abgebrochene Behausung Moritz Vesers, die früher auf klösterlichem Grund und Boden stand und jetzt in Langenlachen bei der Fischgrube steht. Landwaibel Moritz Spieß hatte sie tauschweise dem Kloster übereignet.
Hans Käser, Bürger zu Altdorf, schließt mit Georg [Wegelin], Abt zu Weingarten, einen Tauschvertrag. Der Aussteller übergibt dem Kloster ein abgemarktes Stück aus seinem Garten zwischen dem Mühlbach und seinem Garten. Dafür erhält er ein Land in der Oberen Bleiche, gelegen am Garten des Martin Helmauf in Langenlachen und Ländern des Klosters. Das Grundstück ist Ammann und Rat zu Altdorf reisbar und steuerbar.
Kaspar Edel, Bürger zu Altdorf, verkauft mit Zustimmung von Ammann, Rat und Konvent von Altdorf an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten für 600 fl Landswährung Haus, Stadel und Garten zu Altdorf am Stainach vor dem Zollhaus und Michael Bulers Haus, das ringsum mit einem Mauerstock umgeben ist, sowie 3 Jauchert Acker.
Hans Metzger, Weißgerber, des Rats zu Altdorf, verkauft Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, für 170 fl rh Haus und Garten genannt die Hammerschmiede zwischen den Ringmauern des Klosters und Thomas Reiners Lehenwiese.
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Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, und Ammann und Rat von Altdorf verzichten gegenseitig auf den zehnprozentigen Abzug von Erbschaften bei Personen, welche aus der Gerichtsbarkeit des Klosters in die der Gemeinde Altdorf wechseln und umgekehrt.
Christoph Creutzer ("Creitzer"), Beisitzer in Altdorf, verkauft mit Zustimmung von Ammann und Rat daselbst an Georg [Wegelin], Abt, und den Konvent von Weingarten für 900 fl Landswährung Haus und Garten zwischen Ulrich Stercks Haus und dem Fußweg zum Kloster, das mit Zinsen für das Kloster, die Pfarrkirche, die Sammlungsschwestern und andere belastet ist.
Ammann, Rat und Gemeinde von Altdorf bekennen, daß die Amtsvorgänger des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten den Brauch hatten, am Weihnachtsabend jedem "Hausvolk" in Altdorf ein Quart Wein "zum gueten jahr" ins Haus zu schicken, welchen Brauch zu Beginn seiner Prälatur auch der jetzige Abt noch geübt, dann jedoch eingestellt hat mit der Begründung, es bestehe keine Schuldigkeit. Die Aussteller quittieren den Empfang von 1000 fl Landswährung, mit denen der genannte Brauch aufgrund eines Vergleichs abgelöst wurde, und verzichten auf denselben.
Georg [Wegelin], Abt von Weingarten, schließt einen Vergleich mit dem Rat von Altdorf über Bewässerung und Weiderecht auf dem Acker genannt "Lange Gwandt".
Georg [Wegelin], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Ammann und Rat zu Altdorf bzw. der Gemeinde für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren, zu Georgii (23. April) fälligen Ewigzins von 50 fl Ravensburger Währung unter Verpfändung des Wieswachses der großen und kleinen Bleiche von 30 bzw. 20 Mannmahd. Nach Rückvermerk vom 14. Mai 1621 wurde das Kapital abgelöst.