Messer

Bewaffnung

Reste eines großen Eisenmessers mit geradem Rücken und Griffangel - nach dem Fundbericht: "Das Messer war in alter Zeit zerbrochen, und zwar lag ein Stück auf dem Knochenhäufchen, das andere Fragment an der W Seite desselben, lezteres war stark verrostet, so daß es nur noch in Bruchstücken aus den Auflagerungen zu [unlesbar] war, ersterer dagegen nicht, dies dürfte also [unlesbar] starke Glut verraten. Darauf kann vermutet werden, daß das Messer schon bei der Bestattung zerbrochen war".; Erhaltung: stark korrodiert und fragmentiert; Teile des Blattes und Griffes fehlen ; Fundkontext: Gräberfeld, Gr. 44 (44a und 44b) ("Knochenhäufchen") (Ausgrabung Peiser 1913); Objektgeschichte: Spitze der Lanzenspitze auf einer Pappe montiert: "Perkau Kr. [/] Friedland [/] 44b", Rest lag lose auf dieser Pappe, bei Befund "41"; s. auch Ortsakten PM-A 1184, Bd. 1/9, 34-35; F. Jakobson-Archiv; M. Schmiedehelm-Archiv.; Anmerkung: wohl Stufe D; Befund 44, bezeichnet als "a" und "b" - wohl zwei Bestattungen in der Stufe C und D datiert - Grabnventare vermischt?; Literatur: T. Nowakiecz (Hrsg.) 2011, Das archäologische Vermächtnis Ostpreußens im Archiv des Felix Jakobson, Aestorium Hereditas II, Warszawa. Abb. CD Katalog: Perkau007

Angaben zum Objekt

• Standort: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
• Sammlung: Prussia-Sammlung
• Inventarnummer: PM Pr 16572
• Maße: Gewicht: 94,25 g ; Länge: 26 mm ; Breite: 36 mm
• Material/Technik: Eisen

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Fund
• (wo): Perkau (Parkoszewo), Woje. Warmińsko-Mazurskie, Polen
• Ereignis: Herstellung
• (wann): frühe Völkerwanderungszeit, 4. Viertel 4. Jh. - 3. Viertel 5. Jh. n. Chr.

Weitere Informationen

• Rechteinformation: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin
• Letzte Aktualisierung: 14.04.2025, 08:09 MESZ