Urkunden
Heinrich Ruedger, Schultheiß Heinrich Grüninger und Konrad Schopfmaiger, Heiligenpfleger, Greta, Witwe des verstorbenen Köllin, Richter, die Gemeinde zu Heiningen stiften mit Wissen des Patrons, des Propsts Heinrich und des Konvents zu Adelberg eine ewige Messe (Pfründe) in die Pfarrkirche daselbst auf den Altar St. Johannes des Täufers, St. Johannes Evangelista und der 11 000 Jungfrauen mit genannten Gülten mit der Bestimmung, daß die Frühmesse zunächst auf dieser Pfründe, nach Freiwerden der Pfründe auf dem Marienaltar (z.Zt. Pfaff Hans Plencklin), künftig auf letzterem die Frühmesse, auf dem Johannesaltar die Tagmesse gelesen werden soll.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 469 I U 314
- Kontext
-
Adelberg Urkunden >> 15. Jahrhundert
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 469 I Adelberg Urkunden
Indexbegriff Person
Adelberg, Heinrich; Propst
Grüninger, Heinrich, Schultheiß
Köllin, Greta
Plencklin, Hans, Pfaffe
Ruedger, Heinrich
Schopfmaiger, Konrad, Heiligenpfleger
Grüninger, Heinrich, Schultheiß
Köllin, Greta
Plencklin, Hans, Pfaffe
Ruedger, Heinrich
Schopfmaiger, Konrad, Heiligenpfleger
Indexbegriff Ort
Heiningen GP
Laufzeit
1412 Juli 19
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1412 Juli 19
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Propst Berthold von Kl. Adelberg, der Schultheiß und die zwölf Richter sowie die zwei Heiligenpfleger der St. Michaelspfarrkirche zu Heiningen erneuern den im Krieg des Gf. von Württemberg mit den Städten verbrannten Stiftungsbrief über die Frühmesse an dem Marienaltar in der Pfarrkirche zu Heiningen unter Einrückung des Pfründeinkommens und bitten den Bf. und Generalvikar in spiritualibus. zu Konstanz um Bestätigung der Erneuerung des Stiftungsbriefs.
Ulrich von Ahelfingen zu Rechberghausen verkauft an Propst Heinrich und den Konvent zu Adelberg zwei ererbte Lehen und Gülten von Selden und Wiesen zu Heiningen um 636 1/2 fl rh.
Propst Heinrich und der Konvent zu Adelberg überlassen dem Sohn des Albrecht Mülhuser und seiner Frau Greta ihrem Konventbruder Albrecht Mülhuser, als Leibding aus 2 Höfen zu Heiningen auf Lebenszeit 12 Scheffel Dinkel, 12 Scheffel Haber Schorndorfer Meß und 30 ß h Gült. Nach dessen Tod sollen 2 Scheffel Dinkel und 12 Scheffel Haber und 30 ß h auf dessen Vater und 10 Scheffel Dinkel auf dessen Mutter bis zu ihrem Tod fallen. Die 30 ß h Gült aus dem Zehnten zu Holzhausen sollen alsdann an den Konvent zu Adelberg zu einer Jahrzeit für die Vorgenannten verwendet werden.
Hans Ytlin, Schultheiß zu Heiningen, und die zwölf Richter zu Heiningen schlichten den Streit zwischen den Bürgern zu Heiningen als Inhaber der Adelbergischen Sölden und dem Abt Berthold von Adelberg über die Weglösin und den Handlohn im Beisein von Hans Sporer, Pfarrer, und Hans Jud, Kaplan zu Heiningen, beide Konventualen des Kl. Adelberg, des Lienhart Raytz, Richters zu Göppingen, und Anton Disels, Adelberger Pflegers zu Göppingen, sämtlich Beauftragten des Abts.
Ulrich Rische ("Rysch") gen. Wartmann, verkauft an Propst Heinrich und den Konvent zu Adelberg sein Haus, Scheuer, Garten und Zubehör zu Heiningen ("Hoeningen"), belastet mit 6 ß h. Zins an die Herrschaft Württemberg, 2 ß h dem Heiligen zu Heiningen und 5 ß h und 1 Huhn der Kustrie zu Boll, um 80 lb h.
Agnes, Witwe Hz. Simons von Teck, verzichtet nach Anrufung des geistlichen Gerichts durch den Propst und die Sammlung zu Adelberg in gütlicher Vereinbarung auf ihre Ansprüche an Steuer und Diensten aus den Höfen des Kl. Adelberg zu Heiningen.
Rüdiger von Hausen, Edelknecht, gesessen zu Rechberghausen verkauft an Propst Heinrich und den Konvent zu Adelberg seinen Halbteil an dem Großzehnten zu Rechberghausen, belastet mit 12 ß Gült an U. Lieben Frauen Kirche zu Faurndau, um 165 fl rh in Gold.
Propst Berthold und der Konvent zu Adelberg als Patron der Kirche und die Heiligenpfleger der Pfarrkirche zu St. Kilian und Genossen in Dürnau, Heinrich Keyser und Heinrich Zart beurkunden, daß sie zusammen mit dem Pfarrangehörigen eine Frühmesse auf den Marienaltar der Pfarrkirche gestiftet haben und bitten um bischöfliche Bestätigung.
Propst Johann und der Konvent zu Adelberg und Heinrich von Lichtenstein, Pfleger des Klosters, verkaufen an Heinrich Vogt zu Göppingen ihr Gütlein zu Holzheim um 35 lb h.
![Konrad von Leutenbach ("Liutenbach"), Ritter, verkauft an Propst Heinrich und Konvent zu Adelberg den Wald gen. "des Kersen risach", gelegen zu Röhrach zwischen der Tiefenklinge und der Kersenklinge [ohne Preisangabe].](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/321a3b59-5af1-4d6d-8121-0aa1603ef74e/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Heinrich Wolff, Bürger zu [Schwäbisch] Gmünd, verkauft an Propst Heinrich und den Konvent zu Adelberg das aufgeteilte Gyrsweiler und 5 Lehengüter zu Buchengehren ("Buechingere") und eine Gült aus der Rötenmühle um 340 fl rh.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8c8153b9-c108-40bf-bff1-afccc99a205f/full/!306,450/0/default.jpg)
Heinrich Wolff, Bürger zu [Schwäbisch] Gmünd, verkauft an Propst Heinrich und den Konvent zu Adelberg das aufgeteilte Gyrsweiler und 5 Lehengüter zu Buchengehren ("Buechingere") und eine Gült aus der Rötenmühle um 340 fl rh.
Syfrit Köllin von (Rechberg)hausen verkauft mit Willen seines Herrn Johanns von Rechberg 4 J. Acker zu Lunneloch und eine Mannsmahd Wiese zu Rossetal an die edle Frau von Rosenstein, Nonne zu Adelberg, um 8 lb h und erhält die Güter zu Erblehen gegen jährlichen Zins von 1 lb h.
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Propst Berthold von Kl. Adelberg, der Schultheiß und die zwölf Richter sowie die zwei Heiligenpfleger der St. Michaelspfarrkirche zu Heiningen erneuern den im Krieg des Gf. von Württemberg mit den Städten verbrannten Stiftungsbrief über die Frühmesse an dem Marienaltar in der Pfarrkirche zu Heiningen unter Einrückung des Pfründeinkommens und bitten den Bf. und Generalvikar in spiritualibus. zu Konstanz um Bestätigung der Erneuerung des Stiftungsbriefs.
Ulrich von Ahelfingen zu Rechberghausen verkauft an Propst Heinrich und den Konvent zu Adelberg zwei ererbte Lehen und Gülten von Selden und Wiesen zu Heiningen um 636 1/2 fl rh.
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