Urkunden
Johann Joachim Kürcher, Bürger zu Überlingen, verkauft mit Zustimmung des Rats an Jungfrau Elisabeth Unz, Bürgerin daselbst, für 2200 fl Überlinger Währung sein Haus mit Keller am oberen Markt gegenüber dem Barfüßerkloster zwischen dem Salemer Hof genannt das Steinhaus und der Allmende, die man "des pittels gäßelin" nennt.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 K U 661
- Alt-/Vorsignatur
-
GLAK 7/766
09192
- Maße
-
28,9 x 56,4 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Johann Joachim Kürcher, Bürger zu Überlingen
Empfänger: Elisabeth Unz, Bürgerin daselbst
Siegler: Andreas Waibel, Bürgermeister in Überlingen
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster, Karlsruher Ablieferung: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 K Weingarten, Benediktinerkloster, Karlsruher Ablieferung: Urkunden
Indexbegriff Person
Kürcher, Johann Joachim
Unz, Elisabeth
Waibel, Andreas; Bürgermeister
Unz, Elisabeth
Waibel, Andreas; Bürgermeister
Indexbegriff Ort
Überlingen FN; Barfüßerkloster
Überlingen FN; Bürgermeister
Überlingen FN; Einwohner
Überlingen FN; Rat
Überlingen FN; Salemer Hof
Überlingen FN; Währung
Überlingen FN; Bürgermeister
Überlingen FN; Einwohner
Überlingen FN; Rat
Überlingen FN; Salemer Hof
Überlingen FN; Währung
Laufzeit
1621 November 17 (den siben zehenden tag Wintermonats)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1621 November 17 (den siben zehenden tag Wintermonats)
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Balthasar Stehelin, Bürger zu Überlingen, verkauft Magdalena Hornsteiner, Bürgerin daselbst, Witwe des Jakob Unz, Schreiber zu Altshausen, für 185 fl Überlinger Währung eine Wiese mit einem Mannmahd "im Erlin" und im Stadtetter gelegen.
Hans Relling und Kaspar Hagenweiler, Bürger zu Überlingen, als Vögte von Gregor, Jakob und Anna Relling, Kinder der Eheleute Sebastian Relling und Barbara Kestin, sowie Hans Knollenberg(er) als Ehevogt der Margretha Relling, Einwohner in Überlingen, verkaufen mit Zustimmung von Bürgermeister und Rat daselbst an Magdalena Unz, Witwe des Jakob Unz, Sekretär in Altshausen, für 205 fl Überlinger Währung zwei Hofstätten mit Reben, zu Krautgarten und im Stadtetter von Überlingen gelegen.
Konrad der Mistfürer, Bürger in Überlingen, verkauft Abt und Konvent von Weingarten für 30 lb d Konstanzer Münze einen Hof in Lengenweiler unter dem Vorbehalt, ihn auf Lebenszeit als Leibgeding zu nutzen.
Bartholomäus Münzmeister ("monetarius") in Überlingen bittet die Vikare des Bistums Konstanz um Investitur seines Sohns Johannes in die Kirche von Kippenhausen, deren Patronat er innehat. Die Stelle ist durch Resignation des Walter von Regnoltzwiler (=Regentsweiler?) frei geworden.
Sebastian Scherer zu Deggenhausen bekennt, daß er von Johann Joachim von Freiburg zu Überlingen zu rechtem Erblehen empfangen hat ein Haus mit drei Gärten sowie 1 Mannmahd Wiese in Deggenhausen. Lage und Zins wie in Leihebrief vom selben Datum (vorige Urkunde).
Jäk der Hafner und Ehefrau Els, Bürger in Überlingen, kaufen von Abt und Konvent zu Weingarten für 10 lb Konstanzer Pfennige zu einem Leibgeding das Gut, das sie von Elsbet der Mayerin von Fenken gekauft haben, gelegen in Meckenbeuren und genannt Cuntzen des Mayers Eigen von Fenken.
Bürgermeister und Rat in Überlingen entscheiden in Streit zwischen Erhard [Fridang], Abt zu Weingarten, einerseits, Amman, Gericht und Gemeinde zu Hagnau andererseits über einen Weiher bzw. eine Fischgrube, welche die Gemeinde von Konrad Ainser gekauft hat, sowie ein Haus im "sew wert" neben der Kelter des Klosters.
Hans Waibel, Zunftmeister und Ausvogt der Vogtei Ittendorf, Konrad Eschlinsperger, beide des Rats, Christoph Betz d.Ä. zu Ittendorf, alle Bürger zu Überlingen, Martin R[...], Ammann in Hagnau, entscheiden als von Bürgermeister und Rat zu Überlingen ernannte Schiedsleute zwischen Ammann, Dorfmeister und Gemeinde zu Kippenhausen bzw. Reute in einer Weidestreitigkeit an einem Ort genannt "im Roßenriet". Die Schiedsleute legen nach Augenscheineinnahme die beiderseitigen Weidebezirke fest.
Konrad von Überlingen, Abt, sowie der Konvent von Weingarten verpflichten sich, das Fest der Hl. Agnes und der Gottesmutter feierlich zu begehen, nachdem Heinrich von Überlingen, Prior in Weingarten, durch eine Stiftung an Geld für Speise und besseren Wein gesorgt hat.
Dr. Christoph Mathias Reichlin von Meldegg, kaiserlicher Rat, präsentiert Marx Sittich [von Hohenems], Bischof von Konstanz, Kardinal, den Balthasar Reichlin auf die Kaplanei der St. Lutzen-Kapelle in seinem Haus in Überlingen.
Abt und Konvent zu Weingarten sowie die Stadt Überlingen vergleichen sich für die Vogtei Hagnau wegen der Reichs- und Kreissteuern sowie des Kammergerichtsunterhalts. Die Stadt Überlingen verzichtet auf das Besteuerungsrecht in Hagnau. Sie verzichtet auch auf das Retraktrecht, das sie nach Verkauf der Herrschaft gegenüber dem Stift Einsiedeln geltend gemacht hat, desgleichen auf einen Prozeß am Landgericht Schwaben, den sie in dieser Sache angestrengt hatte. Das Kloster räumt der Stadt Überlingen ein Vorkaufsrecht ein für den Fall des Verkaufs der Vogtei Hagnau. Weitere Bestimmungen betreffend Besteuerung der Güter des Überlinger Spitals in der Vogtei Hagnau sowie einen Rebgarten "in der Spraigge", der ein hagnauisches Bizenstück groß ist.
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