Urkunden
Hz. Friedrich von Württemberg beurkundet einen Vertrag zwischen den württembergischen Kirchenräten namens der Verwaltung des Kl. Adelberg und der Stadt Göppingen namens ihres Spitals wegen des Frucht- und Heuzehnten aus 180 T. Wiesen und Äckern in der Heininger Markung. Es wird entschieden dass das Spital jährlich an Martini 3 Scheffel Dinkel, 3 Scheffel Hafer sowie 1 Wagen Heu an die Adelbergische Pflege zu Göppingen entrichten solle.
Ausf., Perg., 1 Sg. in Holzkapsel
Mit einer Kopie, Pap., o. D. [18. Jh.]
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 469 I U 751
- Kontext
-
Adelberg Urkunden >> 17. Jahrhundert
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 469 I Adelberg Urkunden
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Göppingen GP; Adelberger Pflege
Göppingen GP; Spital
Heiningen GP
Stuttgart S
Göppingen GP; Spital
Heiningen GP
Stuttgart S
Laufzeit
1602 Januar 11
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1602 Januar 11
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Streitigkeiten zwischen dem Adelbergischen Pfleger zu Göppingen als Universaldecimator zu Heiningen und dem Spital Göppingen als Universaldecimator zu Iltishof ("Iltishausen") über näher bezeichnete Zehnten zu Heiningen und Iltishof
Bürgermeister, Gericht und Rat der Stadt Kirchheim unter Teck namens ihres Spitals und Jacob Schopp, Verwalter, Aristoteles Engelhart, Vogt des Kl. Adelberg, sowie Wilhelm Moser, Adelberger Pfleger zu Göppingen, schließen einen Vertrag wegen des Heuzehnten aus 26 T. Wiesen unterm Dorf Dettingen "in Jauchern" gelegen, wovon einige T. zu Äckern umgebrochen wurden. Die Schiedsleute Balthasar Mütschelin, Vogt zu Nürtingen, Wolfgang Facundus, geistlicher Verwalter zu Kirchheim, sowie Kaspar Sattler, alter Stadtschreiber, und Michel Koch, geistlicher Verwalter zu Göppingen, bestimmen, dass der strittige Zehnte dem Spital zu Kirchheim zugehöre, und dass dem Kl. Adelberg zur Entschädigung seiner Ansprüche 50 lb h r zu bezahlen seien.
Die Stadt Göppingen vertauscht 1/2 J. Ackers im Hainbach, 3 Viertel Ackers am Roßbach und 3 Viertel Wiesen an der Naßwiese an das Kl. Adelberg gegen 3 J. Ackers und Steingruben auf der Härdin.
Caspar Hösch zu Schlat stellt Hz. Johann Friedrich von Württemberg bzw. der Adelberger Pflege Göppingen einen Revers über 100 fl aus, die der A. von der Pflege Göppingen erhalten hat, aus.
Propst Heinrich und der Konvent zu Adelberg überlassen dem Sohn des Albrecht Mülhuser und seiner Frau Greta ihrem Konventbruder Albrecht Mülhuser, als Leibding aus 2 Höfen zu Heiningen auf Lebenszeit 12 Scheffel Dinkel, 12 Scheffel Haber Schorndorfer Meß und 30 ß h Gült. Nach dessen Tod sollen 2 Scheffel Dinkel und 12 Scheffel Haber und 30 ß h auf dessen Vater und 10 Scheffel Dinkel auf dessen Mutter bis zu ihrem Tod fallen. Die 30 ß h Gült aus dem Zehnten zu Holzhausen sollen alsdann an den Konvent zu Adelberg zu einer Jahrzeit für die Vorgenannten verwendet werden.
Georg Schenkh, d. J., zu Albershausen bekennt, von Hz. Johann Friedrich von Württemberg bzw. der Adelberger Pflege Göppingen 100 fl Darlehen erhalten zu haben.
Hans Ytlin, Schultheiß zu Heiningen, und die zwölf Richter zu Heiningen schlichten den Streit zwischen den Bürgern zu Heiningen als Inhaber der Adelbergischen Sölden und dem Abt Berthold von Adelberg über die Weglösin und den Handlohn im Beisein von Hans Sporer, Pfarrer, und Hans Jud, Kaplan zu Heiningen, beide Konventualen des Kl. Adelberg, des Lienhart Raytz, Richters zu Göppingen, und Anton Disels, Adelberger Pflegers zu Göppingen, sämtlich Beauftragten des Abts.
![Gf. Ulrich [V.] von Württemberg genehmigt das Übereinkommen von Vogt und Richter zu Göppingen mit Kl. Adelberg betreffend Steuerfreiheit des Adelberger Hofs zu Göppingen.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/abffba44-6a34-4a6e-b362-c9b3e4ed6e24/full/!306,450/0/default.jpg)
Gf. Ulrich [V.] von Württemberg genehmigt das Übereinkommen von Vogt und Richter zu Göppingen mit Kl. Adelberg betreffend Steuerfreiheit des Adelberger Hofs zu Göppingen.
Abt Leonhard von Adelberg verpflichtet sich, nachdem die Stadt Göppingen eine Behausung für die armen Leute errichtet hat, in der sie mit Essen und Trinken unterhalten werden, damit die Bürger des Anschreiens durch die selben überhebt werden, jährlich auf seine Lebenszeit an das Almosen 13 Scheffel Dinkel und 13 Scheffel Haber auf Martini zu geben. Wenn Kriegsläufe oder Teurung käme, so daß keine Frucht auf den Kasten fällt und der Prälat von Adelberg nicht Haus hält in seinem Hof zu Göppingen, so besteht keine Verpflichtung, die Frucht zu geben. Die Stadt übernimmt in Kriegszeiten die Bewahrung des Kl. hofs, die Früchte und Habe, nötigenfalls den Verkauf der Früchte und Abführung des Erlöses an das Kl..
Reverse von Holzheimer Einwohnern gegenüber der Adelberger Pflege in Göppingen über die Verleihung von Kapital in Höhe von 100 bz. 50 fl., rückzahlbar in 3 bis 4 Jahren, verzinsbar mit 5 bzw. 2 fl. 30 Kreuzer.
Lehenbrief des Kirchenrats namens der Adelberger Pflege Göppingen über die Belehnung eines Bauers aus Zell unter Aichelberg mit seinem dortigen Gut.
Abt Berthold und der Konvent des Kl. Adelberg verkaufen an Hans Blessing, Bürger zu Göppingen, 1 lb h Vogtgeld aus dem Gut zu Holzheim auf dem Werd gelegen, gen. das Vetterlöchlein, und befreien dieses Gut von allen Steuern, Diensten, Raisen und Pfandungen. Das Kl. hat fortan auf dem Gut nur noch zu Recht und zu Gemeinschaft zu gebieten; das Strafrecht über die Hofinhaber hat künftig Hans Blessing allein. Der Kaufpreis ist eine Gült von 1 fl, die Konrad Bainhart von Gingen ("Giengen") gibt; hierüber wurde eine Gült-Urkunde von Hans Blessing übergeben; die Gült wurde an Lienhard Ringler, Kaplan des Spitals zu Göppingen, als Kaufpreis für ein Gärtlein zu Göppingen an der Scheuer des Adelberger Hofs weitergegeben.
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Abt Berthold und der Konvent des Kl. Adelberg verkaufen an Hans Blessing, Bürger zu Göppingen, 1 lb h Vogtgeld aus dem Gut zu Holzheim auf dem Werd gelegen, gen. das Vetterlöchlein, und befreien dieses Gut von allen Steuern, Diensten, Raisen und Pfandungen. Das Kl. hat fortan auf dem Gut nur noch zu Recht und zu Gemeinschaft zu gebieten; das Strafrecht über die Hofinhaber hat künftig Hans Blessing allein. Der Kaufpreis ist eine Gült von 1 fl, die Konrad Bainhart von Gingen ("Giengen") gibt; hierüber wurde eine Gült-Urkunde von Hans Blessing übergeben; die Gült wurde an Lienhard Ringler, Kaplan des Spitals zu Göppingen, als Kaufpreis für ein Gärtlein zu Göppingen an der Scheuer des Adelberger Hofs weitergegeben.
Streitigkeiten zwischen dem Adelbergischen Pfleger zu Göppingen als Universaldecimator zu Heiningen und dem Spital Göppingen als Universaldecimator zu Iltishof ("Iltishausen") über näher bezeichnete Zehnten zu Heiningen und Iltishof
Bürgermeister, Gericht und Rat der Stadt Kirchheim unter Teck namens ihres Spitals und Jacob Schopp, Verwalter, Aristoteles Engelhart, Vogt des Kl. Adelberg, sowie Wilhelm Moser, Adelberger Pfleger zu Göppingen, schließen einen Vertrag wegen des Heuzehnten aus 26 T. Wiesen unterm Dorf Dettingen "in Jauchern" gelegen, wovon einige T. zu Äckern umgebrochen wurden. Die Schiedsleute Balthasar Mütschelin, Vogt zu Nürtingen, Wolfgang Facundus, geistlicher Verwalter zu Kirchheim, sowie Kaspar Sattler, alter Stadtschreiber, und Michel Koch, geistlicher Verwalter zu Göppingen, bestimmen, dass der strittige Zehnte dem Spital zu Kirchheim zugehöre, und dass dem Kl. Adelberg zur Entschädigung seiner Ansprüche 50 lb h r zu bezahlen seien.
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