Buchbeitrag

Identität und Selbstzuschreibung von (Spät-)Aussiedlern in Rheinland-Pfalz

Aussiedler und Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion stellen eine der bedeutendsten Zuwanderergruppen in die Bundesrepublik Deutschland dar. Als Deutsche gemäß Art. 116 GG wurde ihnen ex ante ein hohes Integrationspotenzial unterstellt. Nachdem die auffälligen Zuwanderungswellen insbesondere der frühen und mittleren 1990er Jahre abgeebbt sind, sind insbesondere Fragen der Selbstzuordnung und sozialer Integration interessant. Des-Integration oder Isolation können letztlich auch relevante Konsequenzen für die Belange räumlicher Planung haben. Eine standardisierte Befragung zu ethnischer Selbstidentifikation, kulturellen Gewohnheiten sowie Sprachkenntnissen und Sprachverhalten von Spätaussiedlern in Rheinland-Pfalz wurde durch qualitative Intensivinterviews flankiert und zeigt, dass sich eine hybride, "russlanddeutsche", Identität etabliert hat. Unklar bleibt, ob diese hybride Identität auch zukünftig ein stabiles Muster der Selbstidentifikation darstellen wird oder sich letztlich auflösen dürfte.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
hdl:10419/111028

Classification
Landschaftsgestaltung, Raumplanung
Subject
Spätaussiedler
Aussiedler
Integration
Identität
Selbstzuschreibung
Repatriates
identity
self-attribution

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Köppen, Bernhard
Event
Veröffentlichung
(who)
Verlag der ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung
(where)
Hannover
(when)
2015

Handle
URN
urn:nbn:de:0156-3953098
Last update
10.03.2025, 11:41 AM CET

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  • Buchbeitrag

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  • Köppen, Bernhard
  • Verlag der ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung

Time of origin

  • 2015

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