Documentary method an group discussions

Abstract: Der Autor diskutiert im ersten Teil seines Beitrags die zentralen methodologischen und epistemologischen Fragestellungen der dokumentarischen Methode. Er knüpft dabei an die methodologische Tradition der Kultur- und Wissenssoziologie Karl Mannheims an und zeigt, dass die Auswertungen mit der dokumentarischen Methode zum Ziel haben, die soziale Welt aus der Perspektive der Handelnden zu betrachten. Dabei ist die Analyse des handlungspraktischen Erfahrungswissens ein zentraler Gegenstand der Rekonstruktionen. Eine wichtige Voraussetzung für den Nachvollzug der betrachteten sozialen Welt ist dabei die Offenheit des Feldzugangs. Diese gelingt nur, wenn die Erforschten die Möglichkeit haben, ihre eigenen Relevanzsysteme zu entfalten. Mit Hilfe der dokumentarischen Methode können Daten erhoben werden, die beispielsweise in Gruppendiskussionen möglichst wenig durch Impulse oder Fragen unterbrochen werden. In der Interaktion, die durch solche Diskussionen angeregt wird, kann somit ein unmi

Weitere Titel
Dokumentarische Methode und Gruppendiskussionen
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 99-124 S.
Sprache
Englisch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Bohnsack, Ralf (Hg.), Pfaff, Nicolle (Hg.), Weller, Wivian (Hg.): Qualitative analysis and documentary method in international educational research. 2010. S. 99-124. ISBN 978-3-86649-236-3

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Opladen
(wer)
B. Budrich
(wann)
2010
Urheber
Bohnsack, Ralf
Beteiligte Personen und Organisationen
Bohnsack, Ralf
Pfaff, Nicolle
Weller, Wivian

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-317339
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.06.2025, 13:49 MESZ

Datenpartner

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Beteiligte

Entstanden

  • 2010

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