Gemme

Vier achteckige Steine, 16./17. Jh.

Vier achteckige unverzierte Steine aus leuchtend blauem Lapislazuli mit weißen und goldfarbenen Einsprengseln. Die Vorderseite ist flach, die Rückseite ist leicht konvex. KK grün 812c ist am stärksten gewölbt, KK grün 812d ist am flachsten. Vermutlich handelt es sich hierbei um vorgeschliffene Rohstücke. Das Material weist die Stücke in die Nähe der sog. „Lapislazuliwerkstatt“. Beliebte Motive solcher schlichten und sehr kleinen Steine sind Sterne, Pflanzen, Tiere, Buchstaben, Herrscherköpfe und Figuren. Derartige flüchtige Lapislazuli- und Karneolgemmen wurden seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Oberitalien massenhaft für dekorative Zwecke hergestellt und gerne auf Ziergefäßen angebracht. In den Beständen der Stuttgarter Kunstkammer finden sie sich lose und auf Gefäßen gefasst. [Marc Kähler]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
KK grün 812
Maße
H. 1,18 – 1,24 cm, B. 1,03 – 1,06 cm, T. 0,25 – 0,42 cm
Material/Technik
Lapislazuli

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Schmuck
Gemme

Ereignis
Herstellung
(wann)
1500-1699

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
09.04.20252025, 12:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Gemme

Entstanden

  • 1500-1699

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