Spielstein

Spielstein

Spielstein, scheibenförmig, eine Seite flach mit zwei randlichen konzentrischen Rillen, andere Seite mit zwei konzentrischen breiten Rillen mit v-förmigem Querschnitt, in der äußeren Rille kleine Kerben, in der inneren Rille größere schräge Kerben, Rand stellenweise fragmentiert, im Zentrum ein kreisrundes Loch; dunkelgrün patinierte Bronze. Die Römer benutzten Spielsteine für verschiedene Brettspiele, so z. B. für Mühle, Alquerque, Ludus latrunculorum ("Soldatenspiel", ein Belagerungsspiel nach Art des heutigen Damespiels), Duodecim scripta und Tabula (beide Tric-Trac bzw. Backgammon ähnlich). Neben Fundstücken von Spielbrettern findet man sehr häufig auch Einritzungen von Spielbrettern in Fußböden öffentlicher Gebäude und Plätze (Fittà 1998, 162-179).

Rechtewahrnehmung: Archäologiepark Römische Villa Borg | Digitalisierung: Archäologiepark Römische Villa Borg

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Archäologiepark Römische Villa Borg, Perl-Borg
Inventarnummer
1992-5421
Maße
H: 0,3 cm, D: 2,1 cm, Gewicht: 4,2 gr, D: 0,3 cm (Loch)
Material/Technik
Bronze; gegossen; gepunzt

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Fittà, Marco: Spiele und Spielzeug in der Antike. Unterhaltung und Vergnügen im Altertum, Stuttgart: Theiss, 1998

Ereignis
Herstellung
(wo)
Borg
(wann)
1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)

Geliefert über
Rechteinformation
Archäologiepark Römische Villa Borg
Letzte Aktualisierung
01.07.2025, 09:33 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Spielstein

Entstanden

  • 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)

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