Spielstein

Spielstein

Spielstein, scheibenförmig, auf einer Seite konzentrische Rillen, in der Mitte ein kreisrunde flache Vertiefung; Tierknochen mit beigefarbener, glatt geschliffener Oberfläche. Die Römer benutzten Spielsteine für verschiedene Brettspiele, so z. B. für Mühle, Alquerque, Ludus latrunculorum ("Soldatenspiel", ein Belagerungsspiel nach Art des heutigen Damespiels), Duodecim scripta und Tabula (beide Tric-Trac bzw. Backgammon ähnlich). Neben Fundstücken von Spielbrettern findet man sehr häufig auch Einritzungen von Spielbrettern in Fußböden öffentlicher Gebäude und Plätze (Fittà 1998, 162-179).

Rechtewahrnehmung: Archäologiepark Römische Villa Borg | Digitalisierung: Archäologiepark Römische Villa Borg

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

0
/
0

Standort
Archäologiepark Römische Villa Borg, Perl-Borg
Inventarnummer
1988-1969
Maße
H: 0,4 cm, D: 2 cm
Material/Technik
Tierknochen; geschnitzt; geschliffen

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Fittà, Marco: Spiele und Spielzeug in der Antike. Unterhaltung und Vergnügen im Altertum, Stuttgart: Theiss, 1998
Dokumentiert in: Miron, Auguste V. B.: Badelust und Badekomfort in der Antike. Das Badegebäude der römischen Villa von Borg, Merzig: Kulturstiftung für den Landkreis Merzig-Wadern, 1997

Ereignis
Herstellung
(wo)
Borg
(wann)
1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)

Geliefert über
Rechteinformation
Archäologiepark Römische Villa Borg
Letzte Aktualisierung
01.07.2025, 09:33 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Römische Villa Borg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Spielstein

Entstanden

  • 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. (römische Kaiserzeit)

Ähnliche Objekte (12)