Archivale
Akten betreffend einen Prozeß des Barons von Westernach zu Kronburg vor dem Reichshofrat gegen Kloster Rot, der dem stark verschuldeten Ignatius v. Bemmelberg gegen Verpfändung des Erolzheimer Großzehnten die Summe von 26000 fl überlassen hat. Der Baron v. Westernach behauptet, es handle sich um einen verschleierten Verkauf des Zehnten und der Herrschaftsrechte, der nicht zulässig sei und wird in dieser Ansicht von den Reichsritterschaft in Schwaben unterstützt, die nach Rot der wichtigste Gläubiger des Herrn v. Bemmelberg ist
Enthält: Darunter: Schreiben des Freiherrn Ignatius v. Bemmelberg an den Kaiser mit der Bitte um eine Vergleichskommission zur Befriedigung seiner Gläubiger. September 1714. Schreiben Kaiser Karls VI. an Kloster Rot mit der Ernennung zum Mitglied der Schuldenkommission. 1. Oktober 1714. Orig. (beschädigt). Schriftwechsel zwischen Ignatius v. Bemmelberg und Kloster Rot und der Reichsritterschaft. Vidimierte Kopie des Vertrags über die Aushändigung von 26000 fl gegen den Großzehnt zu Erolzheim, 30. April 1715. Protestschreiben der Maria Anna, Freiin zu Bemmelberg gegen diesen Vertrag. Ehingen, 9. Mai 1715. Protestschreiben von Cronburg und Schriftwechsel darüber. Supplicatio des Baron v. Westernach an den Kaiser
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 Bü 1479
- Umfang
-
Kopie. 46 Stück - Papier
- Kontext
-
Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster >> Akten >> V. Beziehungen zu benachbarten Städten, Universitäten und weltlichen Herrschaften >> 26. v. Westernach zu Kronburg
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 486 Rot an der Rot, Prämonstratenserkloster
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Ehingen (Donau) UL
Erolzheim BC
Schwäbischer Kreis; Reichsritterschaft
Erolzheim BC
Schwäbischer Kreis; Reichsritterschaft
Laufzeit
1714-1715
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:49 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1714-1715
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Johann Carl Freiherr v. Westernach auf Cronburg vom Ausschuß der Reichsritterschaft in Schwaben trägt dem Kaiser eine ausführliche Darstellung seiner Klage gegen Kloster Rot wegen der 1715 erfolgten Veräußerung des Erolzheimischen Großzehnten, den Abt Hermann von Baron Ignatius v. Bemmelberg um 26000 fl erkauft hat, vor
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Auseinandersetzungen zwischen der Grafschaft Kirchberg und Johann Marquard von Bemmelberg über die zur Grafschaft Kirchberg gehörigen Jagdrechte zu Erolzheim.
Bildnis des Konrad von Bemmelberg
Akten betreffend einen Prozeß des Klosters Rot gegen Freiherrn Hans von Bemmelberg, der Rotische Untertanen, die angeblich in seinen Wäldern Holz schlugen, gefangengesetzt hat. Der vor dem Landgericht durchgeführte Prozeß artet in einen Streit der gegenseitigen Anwälte über juristische Spitzfindigkeiten aus
Akten betreffend einen Schlaghandel, der am 11. November 1630 zwischen Michael Frick zu Kirchberg, Hans Anwander und Hans Huter zu Kirchdorf und Hans Sturm zu Erolzheim stattfand, wobei letzterer lebensgefährlich verletzt wurde, sodaß Freiherr Hans von Bemmelberg gegen den Willen von Rot die Angelegenheit als unter die hohe Jurisdiktion fallend gerichtlich verfolgen wollte
Schreiben der Äbtissin Maria Franziska von Gutenzell an Abt Anselm I. von Salem über Verhandlungen zwischen Kl. Gutenzell und einer oesterr. Kommission wegen Übertragung der Malefizobrigkeit auf das Kloster seitens der Landvogtei [in Schwaben], die bevorstehende Ankunft des Barons Baader in Kl. Gutenzell und in Ehingen und die mögliche Schlichtung einer drohenden Erbauseinandersetzung zwischen den Kindern des verstorbenen Barons v. Bemmelberg, regierenden Herrn zu Erolzheim, durch den Grafen v. Spaur, Präsidenten in Innsbruck.
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