Petronella Widenmann von Grimmelfingen [Stadt Ulm], Witwe des Balthasar ("Bathus") Huber, bekennt, dass sie mit Wissen ihrer Pfleger Lazarus Buck, Bürger zu Ulm, und Wolfgang ("Wolff") Widenmann von Grimmelfingen von den Pflegern Christoph Neithardt und Daniel Schleicher sowie dem Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] eine Lehen des Spitals in Grimmelfingen, das zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit bestanden hat. Sie verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Für die Verleihung hat sie einen Handlohn in Höhe von 60 Gulden entrichtet.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3660
- Alt-/Vorsignatur
-
2061 / 2
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Petronella Widenmann von Grimmelfingen
Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Eitelhans Besserer und Erasmus Rauchschnabel auf Bitte der Beliehenen und ihrer Pfleger
Kanzleivermerke: Lad V no. 91 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 854v-855r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.); zaichnett mitt VI (16. Jh.)
Datum: Der geben ist vff freytag nach Trinitatis, 1548.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1548 Juni 1.
Ähnliche Objekte (12)
![Markus ("Marx") Huber von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Schad und Johann Kramer sowie der Hofmeister Georg Segenschmied des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Grimmelfingen, das zuvor seine verstorbene Mutter Petronella geborene Widenmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Die Verleihung erfolgte mit Zustimmung seiner Pfleger, des Ulmer Bürgers Heinrich Renlin und des Johann Widenmann von Grimmelfingen. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/024118f2-5bf3-4716-80f1-4bc008aa59aa/full/!306,450/0/default.jpg)
Markus ("Marx") Huber von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Daniel Schad und Johann Kramer sowie der Hofmeister Georg Segenschmied des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Grimmelfingen, das zuvor seine verstorbene Mutter Petronella geborene Widenmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Die Verleihung erfolgte mit Zustimmung seiner Pfleger, des Ulmer Bürgers Heinrich Renlin und des Johann Widenmann von Grimmelfingen. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.
![Balthasar ("Balltus") Huber von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Weiprecht Ehinger und Johann Talfinger sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Grimmelfingen, das zuvor der verstorbene Heinrich Huber bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Für die Verleihung hat er 40 Gulden als Handlohn entrichtet. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/9e6c28fe-3c99-4a94-9b60-ab6b31041fdd/full/!306,450/0/default.jpg)
Balthasar ("Balltus") Huber von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Weiprecht Ehinger und Johann Talfinger sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Grimmelfingen, das zuvor der verstorbene Heinrich Huber bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Für die Verleihung hat er 40 Gulden als Handlohn entrichtet. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück.
![Heinrich Huber von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Wilhelm Rot und Johann Schuhlin sowie dessen Hofmeister Georg Bosch ein Lehen des Spitals in Grimmelfingen, das zuvor sein verstorbener Schwager Konrad Buck bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Für die Verleihung hat er Pflegern und Hofmeister 20 Gulden als Handlohn bezahlt. Nach seinem Tod, bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben oder bei unsachgemäßer Bewirtschaftung fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5f2335ad-a3ef-47f3-a9a6-d8d594871905/full/!306,450/0/default.jpg)
Heinrich Huber von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Wilhelm Rot und Johann Schuhlin sowie dessen Hofmeister Georg Bosch ein Lehen des Spitals in Grimmelfingen, das zuvor sein verstorbener Schwager Konrad Buck bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Für die Verleihung hat er Pflegern und Hofmeister 20 Gulden als Handlohn bezahlt. Nach seinem Tod, bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben oder bei unsachgemäßer Bewirtschaftung fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.
![Oswald Buck von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Bürger und Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2 und 254] Georg Lieber und Christoph ("Stoffel") Kramer das Lehen des Spitals in Grimmelfingen mit allen Zugehörungen, wie dies zuvor Peter Mühe ("Mye") bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, auf dem Lehen innerhalb eines Jahres einen Stadel zu bauen und dieses in gutem Kulturzustand zu halten. Davon wird er jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Ulmer Währung Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn an das Spital nach Ulm liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung und Säumigkeit in der Lieferung der Abgaben können ihm die Spitalpfleger das Lehen wieder entziehen. Bei der Übernahme des Lehens hat er den Spitalpflegern 20 rheinische Gulden als Handlohn bezahlt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f31c82d9-b785-4744-9309-75c1552e96c8/full/!306,450/0/default.jpg)
Oswald Buck von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Bürger und Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2 und 254] Georg Lieber und Christoph ("Stoffel") Kramer das Lehen des Spitals in Grimmelfingen mit allen Zugehörungen, wie dies zuvor Peter Mühe ("Mye") bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, auf dem Lehen innerhalb eines Jahres einen Stadel zu bauen und dieses in gutem Kulturzustand zu halten. Davon wird er jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Ulmer Währung Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn an das Spital nach Ulm liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung und Säumigkeit in der Lieferung der Abgaben können ihm die Spitalpfleger das Lehen wieder entziehen. Bei der Übernahme des Lehens hat er den Spitalpflegern 20 rheinische Gulden als Handlohn bezahlt.
![Anna geborene Wick, Witwe des Heinrich Huber von Grimmelfingen [Stadt Ulm], bekennt, dass sie mit Zustimmung ihrer Träger Georg Mayer, Bäcker und Zunftmeister zu Ulm, und Paul Reulin, Bürger zu Ulm, von den Pflegern Berthold Rehm und Matthäus Laupin sowie dem Hofmeister Leonhard Frey des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] den Hof des Spitals in Grimmelfingen, den zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit bestanden hat. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird sie davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach ihrem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/ec8cef46-c24a-408c-b610-f618b082d7fb/full/!306,450/0/default.jpg)
Anna geborene Wick, Witwe des Heinrich Huber von Grimmelfingen [Stadt Ulm], bekennt, dass sie mit Zustimmung ihrer Träger Georg Mayer, Bäcker und Zunftmeister zu Ulm, und Paul Reulin, Bürger zu Ulm, von den Pflegern Berthold Rehm und Matthäus Laupin sowie dem Hofmeister Leonhard Frey des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] den Hof des Spitals in Grimmelfingen, den zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit bestanden hat. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Dem Spital wird sie davon jährlich 15 Imi Fesen und 15 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 8 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach ihrem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.
![Johann Schreiber von Witzenhausen ("Witzlinshausen") [Stadt Senden/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Witzenhausen, das vormals Balthasar Hoflich bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 50 Eier, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Für die Verleihung hat er 10 Gulden Handlohn entrichtet.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7c6137ce-5c34-4e84-9fc1-0ac0b1dc986b/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann Schreiber von Witzenhausen ("Witzlinshausen") [Stadt Senden/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Witzenhausen, das vormals Balthasar Hoflich bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 5 Imi Roggen und 5 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 50 Eier, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Für die Verleihung hat er 10 Gulden Handlohn entrichtet.
![Georg Wörlin von Bubesheim [Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm die Pfleger Jakob Krafft und Hieronimus Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit zwei Feldlehen des Spitals in Bubesheim mit ihren Zugehörungen verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Lehen in gutem Kulturzustand zu halten. Von dem einen Lehen, das zuvor der Vater des Johann Mendlin bewirtschaftet hat, wird er dem Spital jährlich 4 Imi Roggen, 4 Imi Hafer, 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm liefern und von dem anderen Lehen, das Michael Ullin bewirtschaftet hat, 7 Imi Roggen, 7 Imi Hafer, 1 Pfund Heller Heugeld, 3 Metzen Öl, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn. Bei seinem Abzug oder nach seinem Tod stehen dem Spital von dem ersten Lehen 5 Schilling und von dem zweiten Lehen 1 Pfund Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Entrichtung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung, Verstößen gegen den Leihevertrag sowie nach seinem Tod fallen die Lehen wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/614da6bb-8406-4a4d-b397-b89a2ef5a458/full/!306,450/0/default.jpg)
Georg Wörlin von Bubesheim [Lkr. Günzburg] bekennt, dass ihm die Pfleger Jakob Krafft und Hieronimus Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit zwei Feldlehen des Spitals in Bubesheim mit ihren Zugehörungen verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Lehen in gutem Kulturzustand zu halten. Von dem einen Lehen, das zuvor der Vater des Johann Mendlin bewirtschaftet hat, wird er dem Spital jährlich 4 Imi Roggen, 4 Imi Hafer, 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm liefern und von dem anderen Lehen, das Michael Ullin bewirtschaftet hat, 7 Imi Roggen, 7 Imi Hafer, 1 Pfund Heller Heugeld, 3 Metzen Öl, 2 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn. Bei seinem Abzug oder nach seinem Tod stehen dem Spital von dem ersten Lehen 5 Schilling und von dem zweiten Lehen 1 Pfund Heller als Weglöse zu. Bei Säumnissen in der Entrichtung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung, Verstößen gegen den Leihevertrag sowie nach seinem Tod fallen die Lehen wieder an das Spital zurück.
![Katharina geborene Widenmann, die Ehefrau des derzeitigen Beisitzers in Ulm Zacharias Brenner von Grimmelfingen [Stadt Ulm], verkauft mit Zustimmung ihres Ehemannes als ihres Beistands und Trägers an Kaspar Huber, Bauer in Grimmelfingen, 1 Jauchert Acker in Grimmelfingen. Diesen Acker hat sie von ihrer verstorbenen Base Anna Huber geborene Widenmann geerbt. Der Käufer hat ihr dafür 375 Gulden bezahlt.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c5de2302-d7e9-49d5-adbc-e6ffde29caca/full/!306,450/0/default.jpg)
Katharina geborene Widenmann, die Ehefrau des derzeitigen Beisitzers in Ulm Zacharias Brenner von Grimmelfingen [Stadt Ulm], verkauft mit Zustimmung ihres Ehemannes als ihres Beistands und Trägers an Kaspar Huber, Bauer in Grimmelfingen, 1 Jauchert Acker in Grimmelfingen. Diesen Acker hat sie von ihrer verstorbenen Base Anna Huber geborene Widenmann geerbt. Der Käufer hat ihr dafür 375 Gulden bezahlt.
![Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Bartholomäus Kobolt sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Elisabeth Hagen von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Steinheim, das zuvor ihr verstorbener Ehemann Johann Hagen bewirtschaftet hat. Sie ist verpflichtet, dieses in gutem Kulturzustand zu halten und darf von seinen Zugehörungen nichts verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat sie davon jährlich 3 Imi Roggen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund und 11 Schilling Heller Heugeld, 3 Metzen Öl, 3 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/3f7c8eed-740e-44b0-9e58-d42673ee88f3/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Bartholomäus Kobolt sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Elisabeth Hagen von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Steinheim, das zuvor ihr verstorbener Ehemann Johann Hagen bewirtschaftet hat. Sie ist verpflichtet, dieses in gutem Kulturzustand zu halten und darf von seinen Zugehörungen nichts verpfänden oder verkaufen. Dem Spital hat sie davon jährlich 3 Imi Roggen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund und 11 Schilling Heller Heugeld, 3 Metzen Öl, 3 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.
![Johann Widenmann der Jüngere von Gögglingen ("Göckhlingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor seine verstorbene Mutter Christina Braun ("Breinen") bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/528c4b38-973d-42a6-a083-b1e23e58417b/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann Widenmann der Jüngere von Gögglingen ("Göckhlingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor seine verstorbene Mutter Christina Braun ("Breinen") bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
![Johann Bader von Straß [Gde. Nersingen/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitelhans Besserer zu Schnürpflingen [Alb-Donau-Kreis] und Anton Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm], das zuvor Jodok ("Jos") Mayer bewirtschaftet hat und das dem Spital vom Franziskanerkloster ("Barfußercloster") in Ulm [abgegangen, Bereich westlicher Münsterplatz, Lagerbuch Nr. 150] übergeben wurde, verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 3 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7eb35a94-1e8b-479e-88e3-b8089c03b8ec/full/!306,450/0/default.jpg)