Die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Kaspar Waibel von Illerberg [Stadt Vöhringen/Lkr. Neu-Ulm] einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht. Dazu gehören ein Ziegelhaus, ein Stadel und ungefähr 3 Jauchert Garten im Dorf, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und 9 Jauchert Wald. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Kommt es zu einem Besitzerwechsel, dann hat der bisherige Inhaber dem Spital eine Weglöse in Höhe von 2 rheinischen Gulden zu bezahlen und der neue Besitzer einen Handlohn in gleicher Höhe.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4090
Alt-/Vorsignatur
XV 32 1 A 1251
2242 / 4
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Pfleger und Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm

Siegler: Hermann Rot, Matthäus Gregg und Anton Mürdel

Kanzleivermerke: a no. 11 in 45 (17. Jh.); Lad KK no. 11 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 422r)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.); Ilerbergische bestandtbrieff neben andern actis, Caspar Waibeln wegen haltung eines hundts (17. Jh.)

Datum: Der geben ist monntags, den sechsten tag des monnats febrer, 1587.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1587 Februar 6.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1587 Februar 6.

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Die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Peter Kalteisen von Örlingen [Stadt Ulm] einen Hof des Spitals in Burlafingen [Stadt Neu-Ulm], den vormals Johann Zeller bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3759 von 1555 Juli 8], auf Lebenszeit. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 18 Imi Roggen, 32 Imi Hafer, 7 Pfund und 6 Schilling Heller Heugeld, 2 Muth Öl, 200 Eier, 3 Gänse, 10 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Johann Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Klemm von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor seine Mutter Elisabeth Klemm bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 18 Imi Roggen und 12 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 1 Weihnachtshuhn, 1 Vogthuhn, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Johann Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Johann Klemm von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor seine Mutter Elisabeth Klemm bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 18 Imi Roggen und 12 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund und 10 Schilling Heller Heugeld, 1 Viertel Öl, 1 Weihnachtshuhn, 1 Vogthuhn, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Michael Waibel von Illerberg ("Ylerberg") [Stadt Vöhringen/Alb-Donau-Kreis] einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht. Dazu gehören ein Ziegelhaus, ein Stadel und ein Garten im Dorf, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und 9 Jauchert Wald. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen dem Spital außerdem von dem bisherigen Inhaber 2 rheinische Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Er oder seine Erben können das Erbrecht an dem Hof verkaufen, wobei aber dem Spital ein Vorkaufsrecht zusteht. Unbeschadet dieser Verleihung üben die Grafschaft Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] und die Herrschaft Wullenstetten [Stadt Senden/Lkr. Neu-Ulm] die Hoch- und Niedergerichtsbarkeit auf dem Hof aus.

Die Pfleger Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Georg Löhlin ("Lehlin") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Michael Waibel von Illerberg ("Ylerberg") [Stadt Vöhringen/Alb-Donau-Kreis] einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht. Dazu gehören ein Ziegelhaus, ein Stadel und ein Garten im Dorf, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und 9 Jauchert Wald. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen dem Spital außerdem von dem bisherigen Inhaber 2 rheinische Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Er oder seine Erben können das Erbrecht an dem Hof verkaufen, wobei aber dem Spital ein Vorkaufsrecht zusteht. Unbeschadet dieser Verleihung üben die Grafschaft Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] und die Herrschaft Wullenstetten [Stadt Senden/Lkr. Neu-Ulm] die Hoch- und Niedergerichtsbarkeit auf dem Hof aus.

Michael Waibel von Illerberg [Stadt Vöhringen/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören ein Ziegelhaus, ein Stadel und ein Garten, der eine Größe von ungefähr 3 Jauchert hat, im Dorf, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und 9 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen dem Spital außerdem von dem bisherigen Inhaber 2 rheinische Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Er oder seine Erben können das Erbrecht an dem Hof verpfänden oder verkaufen, wobei aber den Pflegern und dem Hofmeister aber ein Vorkaufsrecht zusteht.

Michael Waibel von Illerberg [Stadt Vöhringen/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Franz Ritter sowie der Hofmeister Georg Löhlin des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören ein Ziegelhaus, ein Stadel und ein Garten, der eine Größe von ungefähr 3 Jauchert hat, im Dorf, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und 9 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn zu liefern. Bei einem Besitzerwechsel stehen dem Spital außerdem von dem bisherigen Inhaber 2 rheinische Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Er oder seine Erben können das Erbrecht an dem Hof verpfänden oder verkaufen, wobei aber den Pflegern und dem Hofmeister aber ein Vorkaufsrecht zusteht.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Kaspar Bauer dem Jüngeren von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor Kaspar Rauch bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und auch aus dem zu dem Hof gehörenden Wald kein Holz zu verkaufen oder zu verschenken. Von dem Hof hat er dem Spital jährlich 12 Imi Roggen, 11 Imi Hafer, 1 Viertel Öl, 16 Schilling Heugeld, 6 Pfund Heller Holzgeld, 10 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] verleihen Kaspar Bauer dem Jüngeren von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor Kaspar Rauch bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit. Er ist verpflichtet, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und auch aus dem zu dem Hof gehörenden Wald kein Holz zu verkaufen oder zu verschenken. Von dem Hof hat er dem Spital jährlich 12 Imi Roggen, 11 Imi Hafer, 1 Viertel Öl, 16 Schilling Heugeld, 6 Pfund Heller Holzgeld, 10 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Jakob Weber von Illerberg ("Ylerberg") [Stadt Vöhringen/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitel Eberhard Besserer und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören ein Ziegelhaus, ein Stadel, ungefähr 3 Tagwerk Garten, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und 9 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Besitzerwechseln steht dem Spital von dem bisherigen Inhaber eine Weglöse in Höhe von 2 Gulden und von dem neuen Besitzer ein Handlohn in gleicher Höhe zu. Ihm und seinen Erben steht das Recht zu, den Hof als Ganzes zu veräußern, wobei allerdings dem Spital ein Vorkaufsrecht eingeräumt werden muss.

Jakob Weber von Illerberg ("Ylerberg") [Stadt Vöhringen/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitel Eberhard Besserer und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören ein Ziegelhaus, ein Stadel, ungefähr 3 Tagwerk Garten, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und 9 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Besitzerwechseln steht dem Spital von dem bisherigen Inhaber eine Weglöse in Höhe von 2 Gulden und von dem neuen Besitzer ein Handlohn in gleicher Höhe zu. Ihm und seinen Erben steht das Recht zu, den Hof als Ganzes zu veräußern, wobei allerdings dem Spital ein Vorkaufsrecht eingeräumt werden muss.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Johann Eckhart von Nerenstetten [Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Nerenstetten, das Leuckerlehen genannt wird und das zuvor Johann Frick von Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt sowie nach seinem Tod steht dem Spital außerdem eine Weglöse in Höhe von 12 Pfund und 10 Schilling Heller zu.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Johann Eckhart von Nerenstetten [Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Nerenstetten, das Leuckerlehen genannt wird und das zuvor Johann Frick von Langenau ("Naw") [Alb-Donau-Kreis] bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Wenn er das Lehen vorzeitig verlässt sowie nach seinem Tod steht dem Spital außerdem eine Weglöse in Höhe von 12 Pfund und 10 Schilling Heller zu.

Jakob Zeller von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit 2 Jauchert Äcker des Spitals in Volkertshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich von jedem Jauchert im einen Jahr 6 Muth Roggen und im folgenden Jahr 6 Muth Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an das Spital zurück.

Jakob Zeller von Kadeltshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit 2 Jauchert Äcker des Spitals in Volkertshofen [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich von jedem Jauchert im einen Jahr 6 Muth Roggen und im folgenden Jahr 6 Muth Hafer nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Bartholomäus ("Bartlome") Junginger von Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Altheim, das zuvor sein Vater Berlin Junginger bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jährlich 2 Imi Fesen und 3,5 Imi Hafer Ulmer Maß, 6 Schilling und 4 Heller, 2 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Bei seinem vorzeitigen Abzug sowie nach seinem Tod steht dem Spital eine Weglöse in Höhe von 10 Schilling Heller zu.

Die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Bartholomäus ("Bartlome") Junginger von Altheim [Alb/Alb-Donau-Kreis] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Altheim, das zuvor sein Vater Berlin Junginger bewirtschaftet hat. Er ist verpflichtet, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jährlich 2 Imi Fesen und 3,5 Imi Hafer Ulmer Maß, 6 Schilling und 4 Heller, 2 Hühner und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Bei seinem vorzeitigen Abzug sowie nach seinem Tod steht dem Spital eine Weglöse in Höhe von 10 Schilling Heller zu.

Die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Leonhard ("Liennhartt") Eberlin von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Vater Kaspar Eberlin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3779 von 1557 Juni 9]. Er ist verpflichtet, den Hof persönlich zu bewirtschaften, in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 11 Imi Roggen und 11 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Viertel Hafer Weißenhorner Maß, 4 Imi Gerste Ulmer Maß, 6 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 7,5 Hühner, 2,5 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Die Pfleger Hermann Rot und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Leonhard ("Liennhartt") Eberlin von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Steinheim, den zuvor sein Vater Kaspar Eberlin bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3779 von 1557 Juni 9]. Er ist verpflichtet, den Hof persönlich zu bewirtschaften, in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 11 Imi Roggen und 11 Imi Hafer Ulmer Maß, 4 Viertel Hafer Weißenhorner Maß, 4 Imi Gerste Ulmer Maß, 6 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 7,5 Hühner, 2,5 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Peter Keck der Jüngere von Börslingen [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen in Börslingen, das zuvor sein Vater Peter Keck bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3767 von 1556 März 16], zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, ein Garten, eine Wagenremise und ein kleines Gärtchen im Dorf, 47,5 Jauchert Äcker und 4 Tagwerk Wiesen. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen, 6 Imi Hafer, 10 Imi Fesen, 2 Pfund Heller Heugeld, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Ihm und seinen Erben steht das Recht zu, ihr Erbrecht an dem Lehen an geeignete Personen zu verpfänden oder zu verkaufen. Kommt es auf diese oder auf eine andere Weise zu einem Besitzerwechsel, dann hat der abziehende Inhaber dem Spital 2 Gulden als Weglöse zu bezahlen und der neue Besitzer dieselbe Summe als Handlohn.

Peter Keck der Jüngere von Börslingen [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Jodok ("Jos") Besserer und Matthäus Gregg sowie der Hofmeister Anton Mürdel ("Mirdel") des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen in Börslingen, das zuvor sein Vater Peter Keck bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3767 von 1556 März 16], zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel, ein Garten, eine Wagenremise und ein kleines Gärtchen im Dorf, 47,5 Jauchert Äcker und 4 Tagwerk Wiesen. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 6 Imi Roggen, 6 Imi Hafer, 10 Imi Fesen, 2 Pfund Heller Heugeld, 4 Hühner, 1 Fastnachtshuhn und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Ihm und seinen Erben steht das Recht zu, ihr Erbrecht an dem Lehen an geeignete Personen zu verpfänden oder zu verkaufen. Kommt es auf diese oder auf eine andere Weise zu einem Besitzerwechsel, dann hat der abziehende Inhaber dem Spital 2 Gulden als Weglöse zu bezahlen und der neue Besitzer dieselbe Summe als Handlohn.

Christian Waibel von Illerberg ("Ylerberg") [Stadt Vöhringen/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Jakob Krafft und Christoph Gienger sowie der Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Thomas Leipheimer einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören Ziegelhaus, Stadel und Garten im Dorf, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und ungefähr 9 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Wenn der Hof in andere Hände kommt, stehen dem Spital von dem bisherigen Inhaber 2 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Er oder seine Erben können ihr Erbrecht an dem Hof veräußern, müssen dabei aber den Spitalpflegern ein Vorkaufsrecht einräumen.

Christian Waibel von Illerberg ("Ylerberg") [Stadt Vöhringen/Lkr. Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Jakob Krafft und Christoph Gienger sowie der Hofmeister des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Thomas Leipheimer einen Hof des Spitals in Illerberg zu Erbrecht verliehen haben. Dazu gehören Ziegelhaus, Stadel und Garten im Dorf, 22 Jauchert Äcker, 4 Tagwerk Wiesen und ungefähr 9 Jauchert Wald. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 8 Imi Roggen und 8 Imi Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Herbsthühner und 2 Fastnachtshühner nach Ulm zu liefern. Wenn der Hof in andere Hände kommt, stehen dem Spital von dem bisherigen Inhaber 2 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu. Er oder seine Erben können ihr Erbrecht an dem Hof veräußern, müssen dabei aber den Spitalpflegern ein Vorkaufsrecht einräumen.

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