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The Rationality of 'Rational Expectations'
Die Rationalität von "Rationalen Erwartungen" Während das Konstrukt "Gleichgewicht der Erwartungen" und die Begriffe "induzierte Änderung von Erwartungen" sowie "Annäherung von Erwartungen" nützlich für die Analyse von Regulierungsprozessen sind, hat sich die strenge Form von "rationalen Erwartungen" als unhaltbare Hypothese erwiesen. Es geht nicht darum, daß vorweggenommene Änderungen in der Wirtschaftspolitik keine Auswirkungen auf die Produktion haben, sondern die Erklärung ist nicht akzeptabel, daß man die Hypothese aufstellt, gleiche Interpretationen aller erhältlicher Informationen auf der Basis identischer Theorien würden von allen Wirtschaftssubjekten und -analytikern vertreten werden. Die Hilfsannahme, daß sowohl öffentliche als auch private Wirtschaftssubjekte rational begründete Erwartungen von statistischen Zeitreihen ableiten können und sich auf statistische Durchschnittswerte verlassen würden, ist gleichermaßen irrational.
- Sprache
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Englisch
- Erschienen in
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Journal: Kredit und Kapital ; ISSN: 0023-4591 ; Volume: 16 ; Year: 1983 ; Issue: 2 ; Pages: 172-183
- Klassifikation
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Wirtschaft
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Machlup, Fritz
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Duncker & Humblot
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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1983
- DOI
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doi:10.3790/ccm.16.2.172
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Machlup, Fritz
- Duncker & Humblot
Entstanden
- 1983