Medaille

Pfeiffer, Max: Max Bernhart

Vorderseite: MAX BERNHART NUMISMAT - MONAC XXX - Brustbild des Max Bernhart nach links.
Rückseite: THESAVROS TENEBRAE CVSTODES TENENT DEFOSSOS // 1913 - Aus einem von einer Schlange umwundenen zerbrochenen Gefäß fallen Münzen. Die ligierte Signatur M P (Max Pfeiffer) zwischen der geteilten Jahreszahl.
Münzstand: Privatausgabe
Erläuterung: Zweiseitige Bronzegussmedaille. - Der Numismatiker Max Bernhart (1883-1952) wirkte nach Abschluss des Studiums und erfolgreicher Promotion am 1.8.1908 zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft, später als Konservator an der Königlichen, später Staatlichen Münzsammlung München. In den Jahren 1933-1949 leitete er die Institution. Sein wissenschaftliches Interesse galt neben der antiken Numismatik, dem Münzwesen der römischen Kaiserzeit, besonders der Medaillenkunde. Zusammen mit Georg Habich gab er das „Archiv für Medaillen- und Plakettenkunde“ heraus. Er war Verfasser des in mehreren Auflagen zuerst 1911 herausgegebenen Werkes „Medaillen und Plaketten“ sowie des Tafelwerkes zur zeitgenössischen Münchener Medaillenkunst 1917. 1916 wurde sein Bildnis von dem Bildhauer und Medailleur Ludwig Gies auf einer Medaille festgehalten (Exemplar in der Staatlichen Münzsammlung München Inv. Nr. M 555).

Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Medaillen
Unterabteilung: 20. Jh. bis heute
Inventarnummer
18255923
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 70 mm, Gewicht: 147.81 g
Material/Technik
Bronze; gegossen

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: M. Heidemann, Medaillenkunst in Deutschland von 1895-1914 in: W. Steguweit (Hrsg.), Die Kunstmedaille in Deutschland 8 (1998) 111 Nr. 33 (dieses Stück).

Bezug (was)
20. Jh.
Bronze / Kupfer
Deutschland
Gegenstände
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Porträts
Private als Münzstand
Tiere
Bezug (wer)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Deutschland
Bayern
München?
(wann)
1913
Ereignis
Eigentumswechsel
(wann)
1917
Provenienz
Akzession/Erwerbungsnummer: 1917/74

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:12 MESZ

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Objekttyp

  • Medaille

Entstanden

  • 1913
  • 1917

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