Sachakte
Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Herzog Christoph und dem Kurfürsten von der Pfalz
Enthält: 1563 August, September. Kursächsische und hessische Friedensvermittlung zwischen Dänemark und Schweden. Das schwedische Heiratsprojekt. Herzog Christoph bemüht sich im Namen von Hessen, Baden und Pfalz-Zweibrücken, ein Religionsgespräch mit dem Kurfürsten Friedrich von der Pfalz herbeizuführen. Lage in Frankreich. Kriegerische Umtriebe Herzog Erichs von Braunschweig. Krankheit des Landgrafen. Zeitungen über die Eroberung von Havre und über die Lage in den Niederlanden. Disputation des Kurfürsten von der Pfalz mit dem württembergischen Vizekanzler über den Zwinglianismus: der Kurfürst lehnt die Augsburgische Konfession schroff ab und glaubt, daß Pfalzgraf Wolfgang, Markgraf Karl von Baden und Herzog Christoph die Schreiben des Römischen Kaisers und des Römischen Königs veranlaßt haben. Die wegen einer gemeinsamen Gesandtschaft nach Frankreich und England in Heidelberg weilenden württembergischen, pfälzischen und hessischen Räte wurden von den kurpfälzischen Räten als 'rechte Sacramentierer und Fleischfresser' verhöhnt
Enthält: diese nahmen die Zwinglianer in Schutz. Der Markgraf lehnt eine weitere Beteiligung an den beim Kurfürsten geplanten Schritten ab
Enthält: der Herzog schlägt vor, hessische, württembergische und pfalz-zweibrückische Räte wegen der weiteren beim Kurfürsten zu unternehmenden Schritte zusammenzuschicken. Der Herzog übersendet Bücher wider die Augsburgische Konfession. Allerhand Zeitungen, u.a. über Dr. Zasius und über das Konzil zu Trient. Praktiken des Paul Scalichius in Preußen. Reise des Pfalzgrafen Georg Hans und seiner Gemahlin nach Kassel. Freundschaftliche Gesinnung Herzog Heinrichs von Braunschweig gegenüber Hessen. Nr. 2438
Enthält: Oktober. Einzug des Kaisers und des Königs in Preßburg. Die Bücher Schwenckfelds mißfallen König Maximilian. Nachrichten über die Kriegshändel Herzog Erichs von Braunschweig. Nachrichten aus Frankreich: Tod des Herzogs von Savoyen, Aufenthalt des Rheingrafen, Rüstungen derer von Guise. Allerhand Zeitungen. Fehde Wilhelms v. Grumbach gegen Würzburg
Enthält: er hat die Vorstadt von Würzburg eingenommen
Enthält: der würzburgische Amtmann und Diener Philipp Diede berichtet dem Landgrafen in Kassel. Vermittlungsverhandlung zu Rostock zwischen Schweden und Dänemark. 'Bestrickung' Herzog Christophs von Mecklenburg. Angebliche Ankunft Albrechts v. Rosenberg im Schlosse zu Würzburg. Maßnahmen des Landsberger Bundes. Unterstützung des Landgrafen durch Herzog Christoph gegen Herzog Erich von Braunschweig im Angriffsfalle. Einnahme von Würzburg, Plan einer Vermittlung der vier rheinischen Kurfürsten, Württembergs, Hessens und des Deutschmeisters zwischen Würzburg und Grumbach
Enthält: Herzog Christoph lehnt ab, sich zu beteiligen. Abschluß des Vertrages zwischen Grumbach und Würzburg. Geplante Verheiratung der Landgräfin Christine mit dem König von Schweden. Kriegsrüstungen in Franken
Enthält: der Herzog bittet den Landgrafen um Hilfe im Notfalle. Das Kriegsvolk Grumbachs verläuft sich. Ansicht Herzog Christophs über die Grumbachsche Handlung
Enthält: Einberufen der Kriegsräte des Schwäbischen Kreises. Allerlei Zeitungen. Siehe Nr. 1572, 2438
Enthält: November, Dezember. Wilhelm v. Grumbach. Vermittlung zwischen Dänemark und Schweden. Heirat der Landgräfin Christine mit dem Könige von Schweden oder mit Herzog Adolf von Holstein. Vertrag zwischen Würzburg und Grumbach (Abschrift). Einvernehmen zwischen dem Landgrafen und Herzog Erich von Braunschweig
Enthält: dieser beabsichtigt, ein Amt an Hessen zu verpfänden. Allerhand Zeitungen, namentlich aus Rom. Lage in Frankreich. Rückzahlung des dem Prinzen von Condé vorgestreckten Geldes. Der Herzog übersendet dem Landgrafen Wein. Praktiken der Herzöge von Sachsen mit Schweden unter Vermittlung von Wilhelm v. Grumbach und Wolf Mülich, Kriegspläne gegen Dänemark und Kursachsen. Erlegen des Heiratsgeldes für Herzog Christophs Tochter Hedwig. Vertrag des gefangenen Würzburger Dompropstes mit Grumbach. Werbung des Herrn v. Barthy im Auftrage des Admirals v. Coligny und Andelots bei Landgraf Philipp und Herzog Christoph. Ansicht des Herzogs Albrecht von Bayern über den Vertrag Grumbachs mit Würzburg. Werbung des Hubert Treusch im Namen des Herzogs Johann Friedrich von Sachsen beim Landgrafen wegen des Grumbachschen Vertrages. Druck Schwenckfeldischer Bücher, Übersendung einer Schwenckfeldischen Schrift an den Landgrafen und dessen Ansicht darüber. Beschicken des Deputationstages zu Worms. Zulage von jährlich 1000 Gulden für die Gräfin-Witwe Barbara. Grumbach rechtfertigt sich gegenüber dem Kaiser wegen der Einnahme Würzburgs. Nachrichten vom Tridentiner Konzil und von verschiedenen Kriegsvorbereitungen. Die Bischöfe von Würzburg und Bamberg rüsten. König Maximilian beabsichtigt angeblich, sich über Nürnberg nach Würzburg zu begeben und das Stift in seinen Schutz zu nehmen. Nr. 2438
- Archivaliensignatur
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3099
- Kontext
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Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.137 Württemberg
- Bestand
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3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen
- Laufzeit
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August - Dezember 1563
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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10.06.2025, 09:13 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- August - Dezember 1563