Medaille
Medaille Papst Alexanders VII. mit Ansicht der Piazza del Popolo in Rom, 1662
In der Zeit seiner Regentschaft von 1655 bis 1667 prägte Papst Alexander VII. das Stadtbild des barocken Roms. Als Oberhaupt der katholischen Kirche gab er zahlreiche Bauwerke in Auftrag, so z. B. die Kolonnaden um den Petersplatz oder die Cathedra Petri im Petersdom. Die Medaille von 1662 zeigt zwei weitere Bauwerke, die unter Alexander VII. errichtet wurden: die Kirche Santa Maria dei Miracoli und ihre Zwillingskirche Santa Maria di Monte Santo. Beide Kirchen zieren den wichtigsten Platz am nördlichen Eingang Roms, die Piazza del Popolo. Santa Maria dei Miracoli ist ein Rundbau, während ihr Pendant einen ovalen Grundriss hat. In der Mitte des Platzes steht der Obelisk Flaminio aus Ägypten, den Augustus 10 v. Chr. nach Rom brachte, flankiert wird er von den beiden Marienkirchen. Die Vorderseite zeigt das Porträt des Papstes in geistlichem Ornat, auf dem Kopf die Tiara mit dreifachem Kronreif. Das spitzbärtige Gesicht ist nach links gewandt. [Lilian Groß]
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Kunstkammer der Herzöge von Württemberg; Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
- Inventarnummer
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MK 15525
- Maße
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D. 65,1 mm, G. 89,87 g
- Material/Technik
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Silber
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Quellennachweis_Cimeliarchium_MK 15525
[], 1710: Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae, Stuttgart, S. 130
Mai, Paul; Gruber, Johann, 2006: Das Papsttum im Spiegel von Münzen und Medaillen, Regensburg, S. 168, Nr. 387
- Bezug (was)
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Papst
Architektur
Medaille
Neuenstädter Sammlung
- Bezug (wer)
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:22 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Medaille
Beteiligte
Entstanden
- 1662