Münze
Batzen des Deutschen Ordens, 1667
Nach dreien fast unmittelbar aufeinanderfolgenden Herrschaftszeiten von Mitgliedern des Hauses Habsburg regierte mit Johann Kaspar II. von Ampringen (reg. 1664–1684) letztmalig ein aus dem Landadel stammender Hochmeister den Deutschen Orden. Ab den 1680er-Jahren entstammte dann jeder Hochmeister ausschließlich den hochadligen Familien Habsburg, Wittelsbach und Lothringen. Dieser Batzen, der im Jahr 1667 in Nürnberg geschlagen wurde, zeigt auf seiner Vorderseite drei Wappenschilde (heraldisch rechts: Hochmeisteramt; heraldisch links: Deutschorden; unten: Familien Ampringen), die um einen mittigen Punkt gruppiert sind. Das Nominal [IIII K(reuzer)] findet sich oberhalb der Wappen. Die Umschrift nennt die Titulatur des Münzherrn, die rückseitig fortgesetzt wird. Dort ist weiterhin eine Madonna mit dem Jesuskind in einem Strahlenkranz zu sehen. [Nicolas Schmitt]
- Material/Technik
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Silber, geprägt
- Maße
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Durchmesser: 23,9 mm, Gewicht: 2,01 g
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: Drei Wappenschilde um mittigen Punkt (heraldisch rechts: Hochmeisteramt; heraldisch links: Deutschorden; unten: Familien Ampringen) Vorderseite: Umschrift in Linien- und Strichelkreis: + IO(HANN) : CAS(PAR) : D(EI) : G(RATIA) : ADMINIST(RATOR) : PRUSSIAE . TEVTON(ICI) : ORD(INIS) :; Wertzahl im Abschnitt oben: , IIII . K(REUZER) . Rückseite: Umschrift: * MAG(NUS) : MAGISTER : DO(MINUS) : IN FREVDENT(HAL) : ET EVLENB(ACH) : 1667
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Inventarnummer
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MK 27861
- Sammlung
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Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Bernhard Prokisch, 2006: Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit, Wien, Nr. 170 A/a
Beda Dudík, 1858: Des hohen Deutschen Ritterordens Münz-Sammlung in Wien, Wien, Nr. 260
Ritterorden
Geistliches Fürstentum
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:23 MEZ
Objekttyp
- Münze
Entstanden
- 1667