Archivale
Die Bestrafung der Katharina Schemp von Winterlingen Balinger Amts wegen wiederholt gebrochener Urfehde
a) Consilium der Juristenfakultät zu Tübingen vom 16. Jan. 1731
b) Reg. Rätl. Gutachten darüber vom 9. Feb. 1731 worin von dem Fakultätsconsilium als nicht mit dem erforderlichen Fleiß und Sorgfalt elaboriert sondern sowohl, in recensione facti mangelhaft als auch in peto. Juris die merita causae selbst nicht, wie es sein sollte ausgeführt befunden, per totum abgegangen und auf Moderation der auf 10 Taler angesetzten Honorars auf 6 Taler angetragen, in der darauf erfolgten höchsten Resolution aber, dass pro honoraris gar nichts passiert werden solle, beschlossen wurde.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 209 Bü 710
- Umfang
-
2 St.
- Kontext
-
Oberrat: Kriminalakten >> 1.16. Calw
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 209 Oberrat: Kriminalakten
Indexbegriff Person
Schemp, Katharina
Indexbegriff Ort
Winterlingen BL
Laufzeit
1731
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1731
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Die Maurergesellen Andreas Bäuerle und Hansjörg Angerhöfer von Althengstett werden wegen Diebstahls bestraft.
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Hans Küßling aus Winterlingen wird wegen einer Schuld von 18 fl. an einen Meßkircher von dem Landgericht zu Weingarten in die Acht erklärt.
Consilium und Anbringen betreffend die wegen gebrochener Urfehd peinlich prozessierte Katharina Huber von Darmsheim.
Gegen Caspar Rosenacker von Zuffenhausen, der wegen Diebstahls angeklagt ist, erkennt die Juristenfakultät Tübingen auf 9 Monate Arbeit in herrschaftlichen Diensten. Herzog Eberhard Ludwig befahl wegen einiger von dem Inquisiten nicht eingestandener Diebstähle, an ihm die Tortur zu vollziehen, und sollte er nicht geständig sein, ihn auf ewig aus dem Lande zu weisen. Ein Jahr darauf kam Rosenacker wegen Gotteslästerung und Urfehdbruchs in Untersuchung, worauf die Juristenfakultät auf Schwertstrafe erkannte, die der Herzog in lebenslängliches Gefängnis umwandelt.
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