Buchbeitrag

Verständlichkeit und Partizipation in den Schlichtungsgesprächen zu Stuttgart 21

Der vorliegende Beitrag untersucht aus interaktionslinguistischer Perspektive, wie Prinzipien deliberativer Demokratie in den Schlichtungsgesprächen zu Stuttgart 21 umgesetzt wurden. Wir konzentrieren uns dabei auf Interventionen, in denen der Schlichter Heiner Geißler die Wahrung von Verständlichkeit und Interessen der Bürger/-innen anmahnt, sowie Verletzungen der Wahrheitsnorm sanktioniert. Wir zeigen, wie Bürger/-innen sowie Normen und Werte rhetorisch als Ressource für das Einhalten von Verfahrensregeln genutzt werden, aber auch den Interessen des Schlichters selbst dienen. Dabei werden die Verfahrenswerte nicht immer einheitlich priorisiert. Die zugrunde liegende politische Diskussion wird zu Gunsten der Durchsetzung des Konstrukts ‚Faktenschlichtung‘ ausgeklammert.

Verständlichkeit und Partizipation in den Schlichtungsgesprächen zu Stuttgart 21

Urheber*in: Helmer, Henrike; Deppermann, Arnulf

In copyright

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Language
Deutsch

Subject
Deutsch
Stuttgart 21
Deliberative Demokratie
Interaktionsanalyse
Schlichtung
Gespräch
Germanische Sprachen; Deutsch

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Helmer, Henrike
Deppermann, Arnulf
Event
Veröffentlichung
(who)
Berlin/Boston : de Gruyter
Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)
(when)
2022-02-07

URN
urn:nbn:de:bsz:mh39-109075
Last update
06.03.2025, 9:00 AM CET

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  • Buchbeitrag

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  • Helmer, Henrike
  • Deppermann, Arnulf
  • Berlin/Boston : de Gruyter
  • Mannheim : Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS)

Time of origin

  • 2022-02-07

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