Archivalie – Korrespondenz

Korrespondenz von Eduard Zarncke an Carl Enders

Leipzig, den 19.12.1916: Enders Korrektur habe Z. nicht berücksichtigen können, weil sie zu spät eingetroffen sei. Er fühle sich daher nicht für die Druckfehler verantwortlich.

Leipzig, den 24.12.1916: Z. hat Enders Feststellung, seine Korrektur sei nicht berücksichtigt worden, als Vorwurf betrachtet, "da der alleinige Zweck einer Korrektur ist, berücksichtigt zu werden". Dass dies nicht Enders Absicht gewesen sei, habe Z. nicht wissen können.

Colditz, den 29.12.1916: Z. hält es für klug, den Absender außer auf dem Umschlag auch auf dem Manuskript zu vermerken, da Umschläge gewöhnlich fortgeworfen würden. Er betont noch einmal, dass ihm nichts ferner gelegen habe als Vorwürfe zu machen; er habe sich jedoch seinerseits von Enders angegriffen gefühlt. Er stimmt Enders Vorschlag zu, die Auseinandersetzung bei "ungetrübtem Fortgang der alten Beziehungen" zu beenden.

aus: Horstmann, Christina: Die Literarhistorische Gesellschaft Bonn im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dargestellt am Briefnachlaß von Carl Enders, Bonn, Bouvier, 1987

Archivaliensignatur
TNL Enders, HHI.2010.1000.380
Material
3 eigenhändige Postkarten mit Unterschrift
Sprache der Unterlagen
Deutsch

Kontext
Teilnachlass Carl Enders >> Archivalie – Korrespondenz
Bestand
HHI.TNLENDERS Teilnachlass Carl Enders

Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Leipzig - Absendeort
Colditz - Absendeort

Urheber
Laufzeit
1916

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Letzte Aktualisierung
08.08.2024, 14:15 MESZ

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Objekttyp

  • Archivalie – Korrespondenz

Beteiligte

Entstanden

  • 1916

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