Archivale
Gräfin Elisabeth zu Castell, geborene Markgräfin von Baden, quittiert ihrem Bruder, Markgraf Karl II. von Baden, über 1500 Gulden bar und über den Empfang einer Schuldverschreibung über 1000 Gulden, die sie als Abnützung ihres Heiratsgutes und für etliche Legate an ihn zu fordern gehabt hat.
Pergament, Original. Die 2 Siegel sind erhalten.
Mitbesiegelt von dem Gemahle der Gräfin, Konrad zu Castell.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 46 Nr. 4616
- Alt-/Vorsignatur
-
BD 01f. Nr. 124
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 46 Haus- und Staatsarchiv: I. Personalia
- Kontext
-
Haus- und Staatsarchiv: I. Personalia >> Baden-Durlach (Nr. 4491-6812) >> 1. Ernst >> 1f. Elisabeth >> Vermählung
Laufzeit
20. Juni 1558
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:16 MEZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 20. Juni 1558
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Markgraf Ernst von Baden und die Grafen Wolfgang und Konrad zu Castell, Vater und Sohn, verabreden eine Heirat zwischen dem letzteren und des Markgrafen Tochter Elisabeth, Witwe des Grafen Gabriel zu Ortenburg.
Markgraf Karl von Baden erklärt seine Zustimmung zu der Erbschaftsdisposition seines Vaters Ernst vom 27. Juni 1537 und zu dessen Zusatzbestimmung vom 15. Okt. 1543, nach welcher sein Bruder Bernhard nach des Vaters Tode die Markgrafschaft Baden erhalten soll.
Pforzheim: Heiratsvertrag zwischen Markgraf Ernst von Baden für seine Tochter Anna und Graf Karl von Zollern.
Baden: Graf Gabriel zu Ortenburg quittiert dem Markgrafen Ernst von Baden über 1000 Gulden Abfertigung, die seine Gemahlin Elisabeth halb in Kleinoden, halb in barem Geld empfangen hat.
Graf Ladislaus zum Hag versichert seiner Gemahlin Salome, geborene Markgräfin von Baden, ihre Morgengabe von 3000 Gulden auf seinen halben Teil "der hoffmarchen zu Alten Erding".
Die Grafen Wolfgang und Konrad zu Castell, Vater und Sohn, versprechen Wittum, Wiederlage etc. der Gemahlin des letzteren, Elisabeth, geborene Markgräfin von Baden, in ihren besonderen Schutz zu nehmen.
Baden: Graf Gabriel zu Ortenburg stellt seiner künftigen Gemahlin, Markgräfin Elisabeth von Baden, Tochter von Markgraf Ernst, die in dem Heiratsvertrag festgesetzte Wittumsverschreibung aus.
Baden: Markgraf Ernst von Baden verweist das Heiratsgut (9000 Gulden) seiner Tochter Elisabeth, der Gemahlin des Grafen Gabriel zu Ortenburg auf die Markgrafschaft Hachberg.
Markgräfin Johanna Elisabeth von Ansbach, geborene Markgräfin von Baden-Durlach, verzichtet mit Zustimmung ihres Gemahls nach Empfang des üblichen Heiratsgutes von 10.000 fl. auf alle Erbansprüche an ihre Eltern und Geschwister und die Markgrafschaft unter dem herkömmlichen Vorbehalt.
Flochberg: Gräfin Margarethe von Oettingen, geborene Markgräfin von Baden, verzichtet zu Gunsten ihres Bruders, des Markgrafen Karl von Baden, auf alle Ansprüche, welche sie an die Verlassenschaft der Herzogin Elisabeth von Württemberg, geborene Markgräfin von Brandenburg, und des Markgrafen Philipp von Baden hat.
Zum Hag: Graf Ladislaus zum Hag bestätigt aus Anlass seiner Vermählung mit der Markgräfin Salome von Baden die in der Heiratsabrede festgesetzten Artikel.
Graf Wolfgang von Castell und Graf Konrad, sein Sohn, versichern der Gemahlin des letzteren, Elisabeth, geborene Markgräfin von Baden, ihr Heiratsgut und die Wiederlage im Betrag von 19000 Gulden auf das Schloss Castell und genannte Dörfer.
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