Urkunden
Bruder Eberhard von Iptingen und Bruder Johann Lesemeister, Eberhards Sohn, beide Predigermönche zu Pforzheim, sowie Dekan Konrad von Iptingen, ebenfalls Eberhards Sohn, übergeben der Äbtissin Kunigunde und dem Konvent des Klosters Lichtenthal ihr Steinhaus samt Hof zu Pforzheim unter angegebenen Konditionen; die früher vereinbarte Möglichkeit zur Wiederlösung mit 30 Pfund Hellern soll hinfällig sein.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 35 Nr. 291
- Alt-/Vorsignatur
-
Konv. 22
Pforzheim, Kirchengut
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Siegler: Stadt Pforzheim
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel hängt an
Druck: ZGO 8 (1857) S. 350-353
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 35 Kloster Lichtenthal
- Kontext
-
Kloster Lichtenthal >> Spezialia >> Pforzheim
Laufzeit
1368 März 4
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
07.02.2024, 08:13 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1368 März 4
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Bruder Eberhard von Iptingen, Predigermönch zu Pforzheim, vermacht der Äbtissin Adelheid und dem Konvent des Klosters Lichtenthal das Steinhaus samt Keller, Hof und allem Zubehör zu Pforzheim hinter dem Predigerkloster zu einem Seelgerät, wozu das Kloster von diesem Hof jährlich auf Martini 2 Pfund Heller an die Seelmeisterin entrichten soll zu einem Jahrtag für ihn, seine Tochter Irmel, seine Frau und alle seine Kinder, die das Haus samt Zubehör mit 30 Pfund Hellern wieder einlösen können. Die Ablösesumme ist dann zum selben Zweck wieder anzulegen.
Schultheiß Eberhard von Iptingen und seine Ehefrau Luitgard verkaufen um 8 Pfund Heller ihr Haus mit Scheune und Hof zu Pforzheim beim Predigerkloster an das Kloster Lichtenthal mit der Auflage, dass dieses davon jährlich zu Pfingsten dem Kloster Hirsau 6 Heller Erbzins entrichten und den Raum zwischen der Scheune und dem Steinhaus nie bebauen soll.
Äbtissin Maria und der Konvent des Klosters Lichtenthal verleihen dem Jakob Stuß zu Pforzheim und dessen Ehefrau Agnes den Pforzheimer Wittumhof des Klosters zu einem Erblehen, verzinslich mit jährlich 1 Malter Korn, 32 Maltern Dinkel, 30 Maltern Hafer, 3 Gulden und 1 Fuder Heu sowie mit der Verpflichtung zum Halten des Faselviehs.
Äbtissin Maria und der Konvent des Klosters Lichtenthal verleihen mit Konsens des Markgrafen Christoph von Baden den durch Urteil des Markgrafen Jakob von Baden dem Werner Gößlin zu Pforzheim auf achtzig Jahre verliehenen Wittumhof zu Pforzheim noch vor Ablauf dieser Zeit an Hans Gößlin zu einem Erblehen.
Jakob Stuß zu Pforzheim und seine Ehefrau Agnes reversieren gegenüber Äbtissin Maria und dem Konvent des Klosters Lichtenthal wegen des ihnen zu Erblehen verliehenen Wittumhofs des Klosters zu Pforzheim.
Äbtissin Agnes und der Konvent des Klosters Lichtenthal verkaufen mit Konsens ihres Kapitels, ihres Visitators, des Abts Gottfried von Neuburg, und des Markgrafen Rudolf von Baden an Prior und Konvent des Benediktinerklosters Hirsau das Mesneramt die Kirche St. Martin in der Altstadt zu Pforzheim um 130 Pfund Heller.
Volkmar Imhof und Albrecht Hose, beide Richter in der Stadt Pforzheim, urkunden, dass Heinrich Rothe d. J. in der Altstadt zu Pforzheim dem Kloster Lichtenthal 1 Pfund Heller jährlichen Zinses von einem Erblehngut und an Albrecht Hose 5 Schilling 2 Pfennige Bodenzins zu entrichten hat.
Walter, Albrecht, Werner und Berthold Weiß, Bürger zu Pforzheim, verkaufen das Mesneramt in der Altstadt daselbst, das sie bisher zu verleihen hatten, dem Kloster Lichtenthal um 24 kleine Gulden.
Hans Gilg, Schultheiß zu Pforzheim, verkauft an Dechant Berthold und das Kapitel zu Pforzheim eine Gült von zwei Fastnachthühnern auf Geyßbachs Hofstatt um 3 Pfund Heller.
Markgraf Karl II. von Baden und das Kloster Lichtenthal vergleichen sich dahingehend, dass das Kloster die Pfarrkollatur zu Pforzheim an den Markgrafen abtritt, von seinem Zehntanteil dem Pfarrer aber weiterhin die diesem zustehende Kompetenz reichen wird, wogegen der Markgraf das Zehnthaus des Klosters um 250 bar bezahlte Gulden vom Hundeeinlager befreit.
Markgraf Philipp von Baden(-Baden) schließt mit Äbtissin Barbara und dem Konvent zu Lichtenthal einen Vertrag über die Verpachtung des Zehnten zu Pforzheim, Eisingen, Ettlingen, Rüppurr und Malsch, wonach der Markgraf dem Kloster jährlich auf Martini (11. November) 712 Gulden 10 Schilling 3 Pfennige, 77 Malter 1/2 Simri Korn, 158 Malter 5 Simri Dinkel, 53 Malter 1 Simri Gerste und 72 Malter 1 Simri Hafer bezahlt.
Kardinal Pileus, päpstlicher Legat, bestätigt die vollzogene Inkorporation der Pfarrkirchen zu Steinbach, Pforzheim und Haueneberstein in das Kloster Lichtenthal.
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Äbtissin Agnes und der Konvent des Klosters Lichtenthal verkaufen mit Konsens ihres Kapitels, ihres Visitators, des Abts Gottfried von Neuburg, und des Markgrafen Rudolf von Baden an Prior und Konvent des Benediktinerklosters Hirsau das Mesneramt die Kirche St. Martin in der Altstadt zu Pforzheim um 130 Pfund Heller.
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Walter, Albrecht, Werner und Berthold Weiß, Bürger zu Pforzheim, verkaufen das Mesneramt in der Altstadt daselbst, das sie bisher zu verleihen hatten, dem Kloster Lichtenthal um 24 kleine Gulden.
Hans Gilg, Schultheiß zu Pforzheim, verkauft an Dechant Berthold und das Kapitel zu Pforzheim eine Gült von zwei Fastnachthühnern auf Geyßbachs Hofstatt um 3 Pfund Heller.
Markgraf Karl II. von Baden und das Kloster Lichtenthal vergleichen sich dahingehend, dass das Kloster die Pfarrkollatur zu Pforzheim an den Markgrafen abtritt, von seinem Zehntanteil dem Pfarrer aber weiterhin die diesem zustehende Kompetenz reichen wird, wogegen der Markgraf das Zehnthaus des Klosters um 250 bar bezahlte Gulden vom Hundeeinlager befreit.
Markgraf Philipp von Baden(-Baden) schließt mit Äbtissin Barbara und dem Konvent zu Lichtenthal einen Vertrag über die Verpachtung des Zehnten zu Pforzheim, Eisingen, Ettlingen, Rüppurr und Malsch, wonach der Markgraf dem Kloster jährlich auf Martini (11. November) 712 Gulden 10 Schilling 3 Pfennige, 77 Malter 1/2 Simri Korn, 158 Malter 5 Simri Dinkel, 53 Malter 1 Simri Gerste und 72 Malter 1 Simri Hafer bezahlt.