Schmuck
Armreif mit Medaillon
Der geschlossene, leicht ovale Reif ist aus einem breiten nach außen gewölbten Silberstreifen geschmiedet. Er verbreitert sich an der Nahtstelle; die Enden stoßen leicht zusammen. Auf die Nahtstelle ist eine flache silberne Scheibe aufgelötet, die von einem ebenfalls silbernen Perldraht umgeben ist, der von ehemals vier gegenüberliegenden Perlen geziert ist. Auf die Scheibe aufgesetzt ist ein Preßblech-Medaillon aus Gold. Das undeutliche Motiv zeigt eine weibliche, stehende Gottheit (Minerva ?), die auf der ausgetreckten rechten Hand eine kleine Figur (Eros oder Paladion?) trägt.
Armreifen dieser Art kennt man insbesondere aus Kleinasien. Die aufgesetzten Preßblechscheiben zeigen Gottheiten oder Heroen. Die Motive sind in der Regel sehr einfach und flüchtig gearbeitet, teilweise stark stilisiert. Fundzusammenhänge kennt man in der Regel nicht. (AVS)
- Standort
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Museum August Kestner, Hannover
- Sammlung
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Antike Kulturen
- Inventarnummer
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2000.62
- Maße
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Durchmesser: 7,5 cm (Reif)
- Material/Technik
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Silber (Reif), Goldblech (Medaillon) / geschmiedet (Reif), getriebe (Medaillon)
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Köln, Röm.-Germ. Mus., Inv. RGM 99,17
- Bezug (was)
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Gold
Schmuck
Gottheit
Armreif
Medaillon
- Bezug (wer)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Kleinasien
- (wann)
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Mitte 3. Jh. n. Chr.
- Rechteinformation
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Museum August Kestner
- Letzte Aktualisierung
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27.03.2023, 15:22 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Schmuck
Entstanden
- Mitte 3. Jh. n. Chr.