Urkunden
Äbtissin und Konvent des Frauenklosters St. Cäcilia zu Pfullingen beurkunden, dass Meister Jörg Schütz und Jeorius Stockar, beide Kapläne, und Blasius Stähelin, Stadtschreiber zu Reutlingen, als Vollstrecker des Testaments des verstorbenen Priesters Matthias Gerwer, Kaplan zu Reutlingen, ihnen die testamentarisch von dem gen. Gerwer zu einem Jahrtag für sich verschriebene 60 fl., die der Erblasser bei den gemeinen Kaplänen zu Reutlingen auf dem Fürstentum Württemberg gehabt hat, und weitere 80 fl. ausbezahlt haben.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 U 471
- Alt-/Vorsignatur
-
B 201 Bü 98
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Äbtissin des Frauenklosters St. Cäcilia zu Pfullingen; Konvent desselben
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
- Kontext
-
Reichsstadt Reutlingen >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 201 Reichsstadt Reutlingen
Indexbegriff Person
Gerwer, Matthias; Priester, Kaplan zu Reutlingen
Reutlingen, Kapläne
Schütz, Jörg; Kaplan zu Reutlingen
Stähelin, Blasius; Stadtschreiber zu Reutlingen
Stockar, Jeorius; Kaplan
Reutlingen, Kapläne
Schütz, Jörg; Kaplan zu Reutlingen
Stähelin, Blasius; Stadtschreiber zu Reutlingen
Stockar, Jeorius; Kaplan
Indexbegriff Ort
Pfullingen RT; Klarissenkloster St. Cäcilia
Laufzeit
1518 Oktober 26 (Aftermontag nach der 11000 Jungfrauen)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:50 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1518 Oktober 26 (Aftermontag nach der 11000 Jungfrauen)
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Äbtissin und Konvent des Frauenklosters zu Pfullingen verkaufen an die gemeinen Kapläne zu Reutlingen 3 1/2 tt und 6 Heller jährl. Zins aus dem gemeinen Dorf Öschingen um 81 rhein. fl. und 2 Schilling Heller.
Meister Jörg Schütz, Jörg Büglin und Ludwig Decker, alle 3 Kapläne zu Reutlingen und derzeit Schaffner der gemeinen Kaplanei, verkaufen an den Priester Johannes Stunder, Kaplan zu Reutlingen, 10 rhein. fl. jährl. Zins aus ihrem Hof zu Betzingen um 200 rhein. fl.
Der Präsenzmeister und die gemeinen Kapläne zu Reutlingen beurkunden, dass, nachdem Ritter Jörg von Ehingen 15 tt Heller Reutlinger Währung jährl. Zins an die gemeine Kaplanei gestiftet hat, dessen Sohn, Junker Rudolf von Ehingen, diesen Zins mit 300 rhein. fl. abgelöst hat, und verpflichten sich, viermal im Jahr für die Seelen von Konrad Ülin, Schweher, Margretha Auhunser, Schwiegermutter des Stifters, Bentz Sattler etc. einen Jahrtag begehen zu wollen.
Ital Epp von Betzingen, genannt der Sulher, verkauft an Hans Esseling, Albrecht Öseler und Werner Ritter, Kapläne und derzeit Pfleger der Vigilien zu Reutlingen, und an die Kapläne gemeinlich zu Reutlingen 1 tt, 5 Schilling Heller jährl. Zins aus seiner Wiese zu Betzingen in Pfaffenhalden um 23 rhein. fl.; der Zins soll als Jahrtag für den sel. Dekan Konrad Bilgrin dienen.
Priester Ber. Mudel, Kaplan in Reutlingen, stiftet an die gemeine Kaplanei daselbst 1 tt Heller jährl. Zins aus dem Hause des Werner Scher, in Reutlingen bein Mettmannstor gelegen.
Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen beurkunden, dass sie in ihres Spitals Dorf Ohmenhausen, dessen Einwohner in die Pfarrkirche Mähringen, auf den Härten gelegen, gehören, eine Kaplaneipfründe in der Kirche auf dem oberen Altar in dem Chor, der der Jungfrau Maria und dem hl. Bischof Nikolaus geweiht ist, gestiftet und mit ( in der Urkunde aufgeführten) Gülten und Gütern dotiert haben, doch unter ausdrücklichem Vorbehalt der Rechte des Klosters St. Cäcilia zu Pfullingen, welches Lehensherr der Pfarrkirche zu Mähringen ist.
Schwester Margretha Ungelter, Klosterfrau zu Pfullingen, verkauft an Meister Martin Butzer, Meister der sieben freien Künste, an seine Pfründe auf dem St. Vitus Altar, in Unserer Liebfrauen Kapelle zu Reutlingen, vor der alten Sakristei bei den Taufsteinen gelegen, 1 tt und ein Schilling Heller jährl. Zins aus des Wagners Haus und verschiedenen Grundstücken zu Pfullingen um 21 rhein. fl.
Hugo Spechtshart, Priester zu Reutlingen und Kaplan daselbst, von Priester Werner Gebüttel, dem ersten Kaplan der St. Nikolaus Kapelle innerhalb der Mauern von Reutlingen und dem Stifter der 2. Präbende in dieser Kapelle, zum Patron der erwähnten Präbende eingesetzt, erhöht deren Einkünfte bis zum Betrag von 26 tt Heller.
M. Benedikt Gretzinger und Ulrich Sidmer, verordnete Pfründenpfleger zu Reutlingen, stellen dem Balthus Körer zu Betzingen einen Erblehensbrief über Konrad Raps sel. Höflein daselbst aus. Gegeben auf St. Georg Tag 1556.
Ludwig Schnitzer, wohnhaft zu Betzingen, stellt M. Benedikt Gretzinger und Hans Konrad Köngott, Pfründenpfleger zu Reutlingen, einen Erblehensrevers über den Hof des Konrad Rap sel. zu Betzingen aus.
Contz Stunder von Eningen, Bürger zu Reutlingen, beurkundet, dass er den Kaplänen zu Reutlingen 10 Schilling Heller jährl. Zins aus seinem Acker, im Eninger Zehnten bei der Eninger Kapelle gelegen, als Jahrtag für seine Gemahlin Adelheid selig und 10 Schilling Heller Zins aus einem Acker im Pfullinger Zehnten bei der St. Pantaleon Kapelle als Jahrtag für sich selbst gegeben hat.
Hans und Jörg Flach, Gebrüder zu Oferdingen, stellen den Präsenzmeistern der Kapläne zu Reutlingen einen Lehensrevers über einen Hof der Kapläne aus, mit dem sie nach ihres Vaters Jörg alt Flach Tod auf 3 Jahre belehnt worden sind.
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Der Präsenzmeister und die gemeinen Kapläne zu Reutlingen beurkunden, dass, nachdem Ritter Jörg von Ehingen 15 tt Heller Reutlinger Währung jährl. Zins an die gemeine Kaplanei gestiftet hat, dessen Sohn, Junker Rudolf von Ehingen, diesen Zins mit 300 rhein. fl. abgelöst hat, und verpflichten sich, viermal im Jahr für die Seelen von Konrad Ülin, Schweher, Margretha Auhunser, Schwiegermutter des Stifters, Bentz Sattler etc. einen Jahrtag begehen zu wollen.
Ital Epp von Betzingen, genannt der Sulher, verkauft an Hans Esseling, Albrecht Öseler und Werner Ritter, Kapläne und derzeit Pfleger der Vigilien zu Reutlingen, und an die Kapläne gemeinlich zu Reutlingen 1 tt, 5 Schilling Heller jährl. Zins aus seiner Wiese zu Betzingen in Pfaffenhalden um 23 rhein. fl.; der Zins soll als Jahrtag für den sel. Dekan Konrad Bilgrin dienen.
Priester Ber. Mudel, Kaplan in Reutlingen, stiftet an die gemeine Kaplanei daselbst 1 tt Heller jährl. Zins aus dem Hause des Werner Scher, in Reutlingen bein Mettmannstor gelegen.
Bürgermeister und Rat der Stadt Reutlingen beurkunden, dass sie in ihres Spitals Dorf Ohmenhausen, dessen Einwohner in die Pfarrkirche Mähringen, auf den Härten gelegen, gehören, eine Kaplaneipfründe in der Kirche auf dem oberen Altar in dem Chor, der der Jungfrau Maria und dem hl. Bischof Nikolaus geweiht ist, gestiftet und mit ( in der Urkunde aufgeführten) Gülten und Gütern dotiert haben, doch unter ausdrücklichem Vorbehalt der Rechte des Klosters St. Cäcilia zu Pfullingen, welches Lehensherr der Pfarrkirche zu Mähringen ist.
Schwester Margretha Ungelter, Klosterfrau zu Pfullingen, verkauft an Meister Martin Butzer, Meister der sieben freien Künste, an seine Pfründe auf dem St. Vitus Altar, in Unserer Liebfrauen Kapelle zu Reutlingen, vor der alten Sakristei bei den Taufsteinen gelegen, 1 tt und ein Schilling Heller jährl. Zins aus des Wagners Haus und verschiedenen Grundstücken zu Pfullingen um 21 rhein. fl.
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