Sachakte
Beitrag des westfälischen Grafenkollegiums zum reichsgräflichen truchseßschen Regiment, Bd. 2
Enthaeltvermerke: 1742: Keine Zuverlässigkeit der Mitstände bei der Beitragszahlung. Gerade genügend Geld für die Bezahlung der Gewehre, keine Möglichkeit für einen Vorschuß an den Grafen Truchseß. Mannschaftsstellung durch die Grafschaft Bentheim, keine Übernahme durch den Grafen Truchseß. Nach Ansicht des kaiserlichen Hofes alle Schuld an der verzögerten Aufstellung des reichsgräflichen westfälischen Kontingents bei Graf Friedrich Alexander v. Wied-Neuwied. Antrag beim Grafen Truchseß auf Übernahme aller Mannschaften der einzelnen Mitstände und nicht aller Soldaten des westfälischen Grafenkollegiums auf einmal. Ablehnung eines allgemeinen Accords. Angebot des Grafen Truchseß: Anwerbung der Soldaten für die Mitstände des westfälischen Grafenkollegiums mit allen Nebenkosten zu 65 fl 5811/18 Kr. Darlehen für die Ehrengabe des westfälischen Grafenkollegiums an den Reichsvizekanzler. Abrechnung der Gewehrgelder auch direkt zwischen den Mitständen und dem Grafen Truchseß. Zirkular an die Mitstände über die direkten Verhandlungen zwischen den Mitständen und dem Grafen Truchseß 1743: Übertragung der Gewehrgelder. Beschwerde des Grafen v. Virmond gegen den zu hohen Anschlag für seine Grafschaft Bretzenheim. Anteil der Grafschaft Neuwied an den Unkosten für das reichsgräfliche Kontingent 1215 fl. Verärgertes Drängen des Grafen Truchseß auf Erfüllung der reichsgräflich westfälischen Zusagen. Noch keine Absendung der Zirkulare wegen des strittigen Anschlags der Grafschaft Bretzenheim. Keine Auszahlung der Beiträge der Grafschaft Neuwied wegen der Sperrung durch Kurtrier. Resignation des Burggrafen Adolf v. Dohna auf eine Kompanie. Beschwerde Graf Friedrich Alexanders von Wied-Neuwied über den Einfall kurpfälzischer Truppen in seine Lande. Verzeichnis der bereits gestellten Truppen bzw. bezahlten Gelder. Kaiserliche Exekutionsdrohung gegen die säumigen Mitstände des westfälischen Grafenkollegiums. Verweigerte Mannschaftsstellung der Grafschaft Holzapfel. Ausstehende Zahlungen der beiden Häuser Wied, von Schaumburg-Lippe, Rietberg, Groensfeld, Plettenberg, Gehmen und Hallermund 1744: Ausschreibung des Beitrags der Grafschaft Wied-Neuwied. Mahnung bei den säumigen Mitständen. Verzögerung bei den Zahlungen der wiedschen Untertanen, Stärkung ihrer Rebellion durch eine kurpfälzische Kommission. Zahlungsweigerung der Regierung zu Rietberg. Erhoffte Klärung der Beitragszahlungen auf dem bevorstehenden Grafentag. Ausstehende Gelder aus einzelnen Orten der Grafschaft Neuwied. Quittung über die Beitragszahlung der Grafschaft Wied-Neuwied. Gescheiterte Regelung der Regimentsunkosten auf dem Grafentag - Ausstand bei Schaumburg-Lippe, Groensfeld, Gehmen, Gimborn, Myllendonk, Kerpen, Rietberg, Holzapfel und Hallermund. Zusage des Feldmarschalls Graf v. Törring zur Zahlung seines Anteils wegen der Grafschaft Groensfeld. Forderungen der Juden zu Offenbach an das schwäbische und westfälische Grafenkollegium wegen gelieferter Monturen. Mahnung der Regierung zu Hanau wegen des Vorschusses für das westfälische Grafenkollegium. Aufstellung der Auslagen der Juden zu Offenbach. Abwälzen der Forderungen auf den Grafen Truchseß 1746: Erneuerung der Forderung der Juden zu Offenbach an das westfälische Grafenkollegium. Vorlage von Assignationen der Gräfin Marie Charlotte Truchseß v. Trauchburg. Mahnschreiben an die säumigen Mitstände 1747: Berechnung der Einnahmen und Ausgaben für das reichsgräfliche truchseßsche Infanterieregiment. Weitere Verwendung des Fürsten Wolfgang Ernst v. Isenburg für die Juden zu Offenbach 1749: Nachforderungen der verwitweten Gräfin Marie Charlotte Truchseß v. Trauchburg an das westfälische Grafenkollegium. Keine Erfolgsaussichten bei neuerlichem Mahnschreiben an die säumigen Mitstände 1751: Mahnzirkular an die Mitstände Schaumburg-Lippe, Groensfeld, Gehmen, Gimborn, Kerpen, Rietberg, Holzapfel, Hallermund. Verwendung des schwäbischen Grafenkollegiums für die verwitwete Gräfin Truchseß 1752: Privater Vorstoß Graf Friedrich Alexanders v. Wied-Neuwied bei Präsident v. Lehenner zu Bückeburg wegen der schaumburg-lippischen Rückstände. Verwendung Graf Ernsts v. Montfort für die verwitwete Gräfin Truchseß 1754: Verwendung Kurfürst Max Josephs v. Bayern für die verwitwete Gräfin Truchseß und deren Gläubiger 1755: Auch gegenüber dem Kurfürsten v. Bayern und dem Grafen Franz Anton Truchseß zu Zeil Verweisung an die nichtbeteiligten Mitstände 1756: Verwendung der Fürstin Amalia Belgica v. Isenburg für die Forderung der Juden zu Offenbach. Immer wieder Abweisung der Forderungen durch das westfälische Direktorium 1764: Wiederaufnahme der Forderung der Juden zu Offenbach wegen ihrer Lieferungen für das truchseßsche Regiment 1765: Klage der Juden zu Offenbach beim Reichskammergericht
- Archivaliensignatur
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L 41 a, 674
- Kontext
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Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium >> 2. Auswärtige Beziehungen des Grafenkollegiums >> 2.1. Kaiser
- Bestand
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L 41 a Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium
- Provenienz
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Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium
- Laufzeit
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1742-1765
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
24.06.2025, 13:57 MESZ
Datenpartner
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sachakte
Beteiligte
- Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium
Entstanden
- 1742-1765