Postmoderne Subjektivität und emanzipative Möglichkeiten

Abstract: Eine häufig von kritischen Intellektuellen vertretene Sichtweise der gesellschaftlichen Lage in den 80er Jahren ist die, daß durch die technische Durchorganisation der Arbeit (EDV) und die zweckrationale (technikähnliche) Druchorganisation gesellschaftlicher Verwaltung die Individuen in unserer Gesellschaft an Einfluß verlieren und ihre Selbstbestimmung und Subjektivität in den Privatraum zurückgedrängt und durch Warenkonsum betäubt wird. Der Aufsatz setzt sich mit dieser Sichtweise auseinander. Es wird demgegenüber die These vertreten, daß die beklagte Entpolitisierung gleichwohl die Möglichkeit emanzipativen Handelns in sich trägt. Im vertechnisierten Arbeitsbereich, in der bürokratisierten Öffentlichkeit, im postmodernen Freizeitbereich wird nicht nur subjektive Tätigkeit eingeschränkt, wird nicht nur manipuliert und ersatzbefriedigt, sonderen es werden nach wie vor individuell und gesellschaftlich legitime Bedürfnisse befriedigt, und darüber hinaus sind in jedem Bereich emanzip

Weitere Titel
Post-modern subjectivity and the possibilities of emancipation
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 13 (1989) 3 ; 5-21

Schlagwort
Subjektivität
Bedürfnis

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
1989
Urheber
Voigtel, Roland

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-249741
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:49 MEZ

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Beteiligte

  • Voigtel, Roland

Entstanden

  • 1989

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