Ästhetik, Fernsehen und postmoderne Subjektivität

Abstract: In diesem Beitrag wird die Bedeutung ästhetischer Praktiken, besonders des Fernsehens, für die Konstitution postmoderner Subjektivität untersucht. Zugrunde liegt ein Subjektbegriff, der Subjektivität als Resultat institutionell-diskursiver Praktiken versteht, dessen Eigenlogik sich psychoanalytisch interpretieren läßt. Die Untersuchung zeigt einerseits, daß die postmodernen Subjekte in Form "ästhetischer Symptome" (Lorenzer) in den Dienst flexibilisierter Produktionsverhältnisse, vervielfältigter Konsumformen und neuer Gestalten individualistischer, sexistischer und rassistischer Exklusionen gestellt werden. Andererseits aber bieten besonders die zahlreichen Diskurse über Begehren, Sinnlichkeit und Intersubjektivität immer wieder Anlässe, sich ihrer hegemonialen Funktionalisierung zu entziehen und emanzipatorische Praktiken zu entfalten

Weitere Titel
Aesthetics, television and post-modern subjectivity
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Psychologie und Gesellschaftskritik ; 24 (2000) 2 ; 105-125

Schlagwort
Ästhetik
Subjektivität
Subjekt

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2000
Urheber
Naumann, Thilo Maria

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-20251
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:27 MESZ

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Beteiligte

  • Naumann, Thilo Maria

Entstanden

  • 2000

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