Schreiben
Schreiben des Strafverteidigers an die Mutter von Ilse Nimke über das Urteil ihrer Tochter
Dieses Schreiben des Strafverteidigers informiert die Mutter von Ilse Nimke über das Urteil ihrer Tochter. Aufgrund eines zufälligen Wiedersehens mit einer ehemaligen Schulfreundin, die für die Bundesrepublik spionierte, wird Ilse Nimke im September 1955 wegen Mitwisserschaft an Spionage und unterlassener Anzeige zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Ihre Haftzeit verbringt sie zunächst im Frauenlager Hoheneck und später im Zuchthaus Waldheim, wo sie ihren späteren Ehemann Gerhard Schmale kennenlernt. Dieses Schreiben reicht Ilse Nimke 1957 im Durchgangslager Wentorf als Nachweis ihrer Haft ein, um Leistungen für Haftgeschädigte zu beantragen.
- Location
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Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
- Inventory number
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E-007513
- Measurements
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(HxB): 21 x 14,8 cm
- Material/Technique
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Papier, bedruckt, gestempelt, maschinen- und handschriftlich beschrieben
- Subject (what)
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Gerichtsurteil
Spionage
Haftstrafe
- Subject (who)
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Nimke, Ilse
- Event
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Herstellung
- (where)
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Fürstenwalde
- (when)
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05.09.1955
- Event
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Erweiterung
- (who)
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Durchgangslager für Sowjetzonenflüchtlinge Wentorf (1952-1960)
- Event
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Eigentumswechsel
- (who)
- Sponsorship
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rights
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Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
- Last update
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11.08.2025, 10:40 AM CEST
Data provider
Stiftung Berliner Mauer. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Schreiben
Associated
- Durchgangslager für Sowjetzonenflüchtlinge Wentorf (1952-1960)
- Schmale, Gerhard (1932-2015)
Time of origin
- 05.09.1955