Schreiben

Ablehnung des Gnadengesuchs für Ilse Nimke

Dieses Schreiben, ausgestellt im Auftrag des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, informiert die Mutter von Ilse Nimke über die Ablehnung des Gnadengesuchs für ihre Tochter. Im September 1955 wurde Ilse Nimke wegen Mitwisserschaft an Spionageaktivitäten und unterlassener Anzeigeerstattung zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Grund hierfür war ein zufälliges Wiedersehen mit einer ehemaligen Schulfreundin, die für die Bundesrepublik spionierte. Dieses Schreiben reicht Ilse Nimke 1957 im Durchgangslager Wentorf als Nachweis ihrer Haft ein, um Leistungen für Haftgeschädigte zu beantragen.

Rechtewahrnehmung: Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Gerhard Schmale

In copyright

Location
Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
Inventory number
E-007509
Measurements
(HxB): 29,7 x 21 cm
Material/Technique
Papier, bedruckt, gestempelt, maschinen- und handschriftlich beschrieben

Subject (what)
Spionage
Haftstrafe
Gnadengesuch
Subject (who)
Nimke, Ilse

Event
Erweiterung
(who)
Durchgangslager für Sowjetzonenflüchtlinge Wentorf (1952-1960)
(where)
Wentorf bei Hamburg
(when)
14.02.1957
Event
Herstellung
(where)
Berlin
(when)
27.10.1955
Event
Eigentumswechsel
(who)

Sponsorship
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Rights
Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
Last update
11.08.2025, 10:40 AM CEST

Data provider

This object is provided by:
Stiftung Berliner Mauer. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Schreiben

Associated

Time of origin

  • 14.02.1957
  • 27.10.1955

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