"Das muss nicht besonders künstlerisch wertvoll sein". Praktiken der Vereindeutigung von Mehrdeutigkeit im inklusiven Fachunterricht

Abstract: Mehrdeutigkeit und der Umgang mit ihr sind in Lerngegenständen und Unterrichtsszenarien angelegt und somit in fachdidaktischer Hinsicht konstitutiv für Religions- und Kunstunterricht. Zudem ist Mehrdeutigkeit grundlegend für inklusive Praxis: Sie eröffnet zum einen auf der Gegenstandsebene verschiedene Zugänge und kann zum anderen Resultat differenzierter Lernsettings sein. Didaktisch gewollte und faktisch evozierte Mehrdeutigkeit sind somit Kennzeichen des Fachunterrichts und bringen ihn paradoxerweise an seine Grenze. Mit welchen Praktiken öffnen, schließen oder simulieren die Agierenden Mehrdeutigkeit in der Praxis? Videographierter Fachunterricht wird daraufhin untersucht, wie Mehrdeutigkeit im Unterricht organisiert wird und welche Rolle Fachkulturen und fachunabhängige Muster spielen. (DIPF/Orig.)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
In: Wilm, Gianna [Hrsg.]; Koßmann, Raphael [Hrsg.]; Böse, Sarah [Hrsg.]; Fabel-Lamla, Melanie [Hrsg.]; Meyer-Jain, Cara [Hrsg.]: Videographische Forschung zu inklusivem Unterricht. Erziehungswissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven. Bad Heilbrunn : Verlag Julius Klinkhardt 2024, S. 83-100. ISBN 978-3-7815-6098-7; 978-3-7815-2643-3

Klassifikation
Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagwort
Ambiguität
Kunsterziehung
Religionsunterricht

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Frankfurt
(wer)
DIPF Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
(wann)
2024
Urheber

DOI
10.25656/01:30415
URN
urn:nbn:de:0111-pedocs-304158
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
20.05.2026, 10:47 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2024

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