Die Erben der Witwe des verstorbenen Johann Daniel Fingerlin, der Kaufmann in Augsburg Johann Daniel Fingerlin, der Ratsherr und Zeugamtsverordnete in Ulm Markus Philipp Besserer der Mittlere von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] und seine Ehefrau Dorothea Sibilla geborene Fingerlin sowie der Kaufmann Markus Konrad Seutter und seine Ehefrau Juliana Katharina geborene Fingerlin, verkaufen dem Ulmer Bürger und Kaufmann Johann Paul Kindervater ihr ererbtes Haus mit der zugehörigen Hofstatt und dem Höflein in Ulm [Lit. A 185 = vormals Langestraße 8] bei der Gräth [abgegangenes städtisches Waren- und Lagerhaus, Bereich Neue Straße, Hans und Sophie Scholl Platz 2] zwischen den Häusern der Witwe des Johann Georg Hienler und des Krämers Johann Stefan Finck. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung des Kaufmanns Johann Matthäus Neubronner als Beistand der Ehefrauen. Dafür haben sie von dem Käufer 1.700 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4849
Alt-/Vorsignatur
A 1571
2527 / 2
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Johann Daniel Fingerlin, Markus Philipp Besserer und seine Ehefrau Dorothea Sibilla sowie Markus Konrad Seutter und seine Ehefrau Juliana Katharina

Siegler: Sebastian Besserer von Talfingen und Georg Ludwig Burglen, Oberrichter, Herrschaftspfleger über Wain [Lkr. Biberach] und Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, auf Bitte der Verkäufer und ihres Beistands

Kanzleivermerke: Buch 76/Blatt 194, 86/81 (18. Jh.)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (18. Jh.); auf Plica und Rückseite Notizen über die Weitervergabe bzw. den Weiterverkauf des Besitzes (18./19. Jh.)

Datum: Der geben ist dienstags, den zweyundzwantzigsten monathstag decembris, 1716.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1716 Dezember 22.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1716 Dezember 22.

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Ehevertrag zwischen Johann Konrad Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis], ulmischer Vogt im Amt Albeck [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], und Juliana Katharina geborene Fingerlin, Witwe des Markus ("Marx") Konrad Seutter von Lötzen [Letten Stadt Kempten].

Archivale

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Die als Aussteller erwähnten Erben der Anna Katharina Weickmann verkaufen für 275 fl. Ulmer Währung an Anna Regina Seutter, Witwe des Matthäus Seutter, und an Hans Georg, Daniel und Christof Fingerlin, den Kindern des verstorbenen Handelsmanns Daniel Fingerlin aus dessen erster Ehe, sowie an Hans David Hafner und an Hans Jakob Vettiner den dritten Teil einer Sölde in Steinheim (Stadt Neu-Ulm), bestehend aus einem Haus, einer Hofreite und einem Garten, ferner neun Jauchert Wald im Klaßenhart bei Silheim ("Sylheim") und einen weiteren Wald in Silheim. An diesen Gütern besitzen die Käufer und die Käuferin bereits zwei Drittel. Die Käufer verpflichten sich, die mit der Sölde verbundenen jährlichen Abgaben an das Spital in Ulm zu leisten.

Urkunden

Die als Aussteller erwähnten Erben der Anna Katharina Weickmann verkaufen für 275 fl. Ulmer Währung an Anna Regina Seutter, Witwe des Matthäus Seutter, und an Hans Georg, Daniel und Christof Fingerlin, den Kindern des verstorbenen Handelsmanns Daniel Fingerlin aus dessen erster Ehe, sowie an Hans David Hafner und an Hans Jakob Vettiner den dritten Teil einer Sölde in Steinheim (Stadt Neu-Ulm), bestehend aus einem Haus, einer Hofreite und einem Garten, ferner neun Jauchert Wald im Klaßenhart bei Silheim ("Sylheim") und einen weiteren Wald in Silheim. An diesen Gütern besitzen die Käufer und die Käuferin bereits zwei Drittel. Die Käufer verpflichten sich, die mit der Sölde verbundenen jährlichen Abgaben an das Spital in Ulm zu leisten.

Die Gebrüder Johann und Sebastian Fingerlin, Johann Weckmann und seine Ehefrau Anna geborene Fingerlin sowie deren Vogt und Träger Georg Segenschmid, alle Bürger zu Ulm, verkaufen den Ratsherren Johann Schad, Sebastian Anton Neithardt und Johann Heinrich Gienger, derzeit Pfarrkirchenbaupfleger in Ulm, ihr Haus mit dem dazugehörigen Grundstück in Ulm beim alten Stadtgraben zwischen den Häuser des Pfarrers zu Holzschwang [Stadt Neu-Ulm] Johann Jakob Merck und des Jakob Koler. Haus und Grundstück befanden sich zuvor im Besitz ihres verstorbenen Vaters Eitelhans Fingerlin. Dafür haben ihnen die Käufer 2.175 Gulden bezahlt.

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Ursula geborene Fingerlin, die Witwe des Ratskonsulenten der Stadt Ulm Dr. iur Johann Ludwig Beck, verkauft dem Kaufmann und Ulmer Bürger Johann Daniel Fingerlin ihr Haus mit Hofstatt und Höflein in Ulm gegenüber der Gräth [abgegangenes städtisches Waren- und Lagerhaus, Bereich Neue Straße, Hans und Sophie Scholl Platz 2] zwischen dem Haus des Schlossers Martin Eberwin, dem Kellergässlein und einer städtischen Behausung. Der Verkauf erfolgt mit Zustimmung ihrer Beistände, des geheimen Rats und Oberrichters Johann Eitel Fingerlin sowie des kaiserlichen Pfalzgrafen und Professors für Geschichte am Ulmer Gymnasium Dr. iur. Jakob Otto, und zu den Bedingungen, die in einem mit dem Käufer geschlossenen gesonderten Vergleich enthalten sind. Sie hat dafür von diesem 3250 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.

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Der Ratsherr, Oberrichter und Stadtrechner Daniel Weickmann und der Ulmer Bürger und Handelsmann Christoph Fingerlin verkaufen als Vormünder der drei Ehrenkinder des verstorbenen Handelsmanns Johann Ludwig Fingerlin dem Ulmer Rats- und Proviantherren Markus Konrad Seutter einen von ihren Mündeln geerbten Baumgarten samt dem sich darin befindlichen großen Häuslein in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] an der Mühlsteige. Davon stehen dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] jährlich 44,5 Kreuzer Zins und 16 Kreuzer für den Zehnt zu. Dafür hat ihnen der Käufer 400 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

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Der Oberrichter und Stadtrechner Daniel Weickmann und der Handelsmann Christoph Fingerlin verkaufen als Vormünder der drei Ehrenkinder des verstorbenen ehemaligen Vorgesetzten der Ulmer Krämerzunft Johann Ludwig Fingerlin dem geheimen Rat, Oberrichter und Handwerksherren Johann Daniel Fingerlin das von ihren Mündeln geerbte Haus mit Hofstatt und Höflein in Ulm bei der Gräth [abgegangenes städtisches Waren- und Lagerhaus, Bereich Neue Straße, Geschwister Hans und Sophie Scholl Platz 2] zwischen den Häusern des Handelsmanns Georg Hienlin und des Käufers gegenüber dem Rathaus [Marktplatz 1]. Dafür hat ihnen der Käufer 2.400 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

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Anna Katharina geborene Müller, Witwe des Kaufmanns Daniel Weickmann, verkauft mit Zustimmung ihres Beistands und Trägers Ludwig Albrecht Schad, Ratsälterer zu Ulm, und ihrer Schwiegersöhne, der Kaufleute Johann Heinrich Strauß und Johann Ludwig Fingerlin, dem Ulmer Ratsherren Johann Konrad Krafft ihr Viertel an einer Mühlengült in Ulm. Diese gefällt von einer Mühle in Ulm, die früher Plankenmühle genannt wurde und sich jetzt im Besitz des Peter Weberruß befindet und Burckhardtsmühle heißt [abgegangen, Bereich westlich Weinhofberg 5]. Eingeschlossen in den Verkauf ist ihr Anteil an der an die Mühle anstoßenden Behausung am Steg. Der verkaufte Anteil an der Mühlengült beläuft sich auf jährlich 9 Imi und 3 Muth Getreide, halb Kernen und halb Roggen. Besitzer der anderen Teile der Mühlengült sind der Oberrichter sowie Mitglied des geheimen und des Kriegsrats Albrecht Stammler, der Kaufmann Matthäus Seutter, dem sie bereits ihren Anteil an den ebenfalls von der Mühle gefallenden 3 Muth Semmel- oder Schönmehl und 15 Schilling Heller abgetreten hat, sowie die Kinder aus erster Ehe des Daniel Fingerlin. Für ihren Gültanteil hat sie von dem Käufer 500 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.

Anna Katharina geborene Müller, Witwe des Kaufmanns Daniel Weickmann, verkauft mit Zustimmung ihres Beistands und Trägers Ludwig Albrecht Schad, Ratsälterer zu Ulm, und ihrer Schwiegersöhne, der Kaufleute Johann Heinrich Strauß und Johann Ludwig Fingerlin, dem Ulmer Ratsherren Johann Konrad Krafft ihr Viertel an einer Mühlengült in Ulm. Diese gefällt von einer Mühle in Ulm, die früher Plankenmühle genannt wurde und sich jetzt im Besitz des Peter Weberruß befindet und Burckhardtsmühle heißt [abgegangen, Bereich westlich Weinhofberg 5]. Eingeschlossen in den Verkauf ist ihr Anteil an der an die Mühle anstoßenden Behausung am Steg. Der verkaufte Anteil an der Mühlengült beläuft sich auf jährlich 9 Imi und 3 Muth Getreide, halb Kernen und halb Roggen. Besitzer der anderen Teile der Mühlengült sind der Oberrichter sowie Mitglied des geheimen und des Kriegsrats Albrecht Stammler, der Kaufmann Matthäus Seutter, dem sie bereits ihren Anteil an den ebenfalls von der Mühle gefallenden 3 Muth Semmel- oder Schönmehl und 15 Schilling Heller abgetreten hat, sowie die Kinder aus erster Ehe des Daniel Fingerlin. Für ihren Gültanteil hat sie von dem Käufer 500 Gulden Ulmer Stadtwährung erhalten.

Fingerlin, Johann Daniel; Blatt 109

Abschnitt

Fingerlin, Johann Daniel; Blatt 109

Juliana Katharina Krafft, geb. Fingerlin, Witwe des Marx Konrads Seutter von Letzen und gegenwärtig Ehefrau des Johann Konrad Krafft, Amtmann zu Langenau, vergleicht sich mit ihren beiden Söhnen Johann Konrad und Marx Konrad Seutter über deren väterliches Erbe im Gegenwert von 19 956 fl. Davon erhalten die Söhne 10.096 fl. an Kapital, Grundstücken und Einkünften.

Juliana Katharina Krafft, geb. Fingerlin, Witwe des Marx Konrads Seutter von Letzen und gegenwärtig Ehefrau des Johann Konrad Krafft, Amtmann zu Langenau, vergleicht sich mit ihren beiden Söhnen Johann Konrad und Marx Konrad Seutter über deren väterliches Erbe im Gegenwert von 19 956 fl. Davon erhalten die Söhne 10.096 fl. an Kapital, Grundstücken und Einkünften.

Johann Grill, Bauer in Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg], bekennt, dass ihm der regierende Bürgermeister in Ulm Franz Daniel von Neubronner als Vertreter seiner Ehefrau Veronika Regina geborene Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und als Pfleger des Fräuleins Anna Margareta Schad von Mittelbiberach, dann der Ratsherr Markus Philipp Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] der Jüngere als Pfleger der Witwe des Markus Philipp Besserer Maria Margareta geborene Bunz, der Oberamtmann in Langenau [Alb-Donau-Kreis] Johann Konrad Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] als Pfleger der Witwe des Markus Philipp Besserer Dorothea Sibilla geborene Fingerlin und als Ehemann der Juliana Katharina geborene Fingerlin und schließlich der Augsburger Kaufmann Johann Daniel Fingerlin für sich selbst einen Hof in Weißingen auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, ungefähr 42 Jauchert Äcker und 26 Tagwerk Mahd. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 50 Imi Rauhfrucht Ulmer Maß, halb Fesen und halb Hafer, 12 Gulden Heugeld, 20 Pfund ausgelassenes Schmalz als Ersatz für die Küchengült, 2 Fastnachtshühner, 10 Hühner, 200 Eier und ein Gans mit 1 Muth Fesen für ihre Mästung nach Ulm zu liefern. Auch hat er mit seinem Fuhrwerk für tägliche Dienste bereitzustehen, und die Herrschaft kann jedes Jahr einen Obstbaum in seinem Garten für sich zum Abernten auswählen. Für die Herrschaft hat er jedes Jahr 2 Muth Lein, die diese ihm geben soll, auszusäen. Nach der Ernte hat er ihr den ausgedroschenen Lein sowie den zum Hecheln vorbereiteten Flachs nach Ulm zu liefern. Er darf keine zusätzlichen Äcker oder Güter zu dem Hof kaufen oder zur Bewirtschaftung gegen Lohn übernehmen und keinen Samen von den Hoffeldern veräußern. Die Hofgebäude hat er auf seine Kosten instand zu halten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an die Herrschaft zurück. Für die Übernahme des Hofes hat er einen Handlohn in Höhe von 600 Gulden zu entrichten. Davon sind 400 Gulden sofort bar zu bezahlen, die restlichen 200 Gulden in jährlichen Raten zu 25 Gulden.

Johann Grill, Bauer in Weißingen [Stadt Leipheim/Lkr. Günzburg], bekennt, dass ihm der regierende Bürgermeister in Ulm Franz Daniel von Neubronner als Vertreter seiner Ehefrau Veronika Regina geborene Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] und als Pfleger des Fräuleins Anna Margareta Schad von Mittelbiberach, dann der Ratsherr Markus Philipp Besserer von Talfingen [Obertalfingen Stadt Ulm] der Jüngere als Pfleger der Witwe des Markus Philipp Besserer Maria Margareta geborene Bunz, der Oberamtmann in Langenau [Alb-Donau-Kreis] Johann Konrad Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] als Pfleger der Witwe des Markus Philipp Besserer Dorothea Sibilla geborene Fingerlin und als Ehemann der Juliana Katharina geborene Fingerlin und schließlich der Augsburger Kaufmann Johann Daniel Fingerlin für sich selbst einen Hof in Weißingen auf Lebenszeit verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, ungefähr 42 Jauchert Äcker und 26 Tagwerk Mahd. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon jährlich 50 Imi Rauhfrucht Ulmer Maß, halb Fesen und halb Hafer, 12 Gulden Heugeld, 20 Pfund ausgelassenes Schmalz als Ersatz für die Küchengült, 2 Fastnachtshühner, 10 Hühner, 200 Eier und ein Gans mit 1 Muth Fesen für ihre Mästung nach Ulm zu liefern. Auch hat er mit seinem Fuhrwerk für tägliche Dienste bereitzustehen, und die Herrschaft kann jedes Jahr einen Obstbaum in seinem Garten für sich zum Abernten auswählen. Für die Herrschaft hat er jedes Jahr 2 Muth Lein, die diese ihm geben soll, auszusäen. Nach der Ernte hat er ihr den ausgedroschenen Lein sowie den zum Hecheln vorbereiteten Flachs nach Ulm zu liefern. Er darf keine zusätzlichen Äcker oder Güter zu dem Hof kaufen oder zur Bewirtschaftung gegen Lohn übernehmen und keinen Samen von den Hoffeldern veräußern. Die Hofgebäude hat er auf seine Kosten instand zu halten. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an die Herrschaft zurück. Für die Übernahme des Hofes hat er einen Handlohn in Höhe von 600 Gulden zu entrichten. Davon sind 400 Gulden sofort bar zu bezahlen, die restlichen 200 Gulden in jährlichen Raten zu 25 Gulden.

Der Ulmer Bürger Sebastian Fingerlin verkauft dem Ulmer Ratsherren Johann Fingerlin, seinem Bruder, Haus, Hofstatt und Höflein in Ulm bei der Gräth [abgegangenes städtisches Waren- und Lagerhaus, Bereich Neue Straße, Hans und Sophie Scholl Platz 2] zwischen den Häusern des Thomas Ziegler und seines Bruders. Dafür hat ihm der Käufer 1.650 Gulden Ulmer Stadtwährung bar bezahlt.

Der Ulmer Bürger Sebastian Fingerlin verkauft dem Ulmer Ratsherren Johann Fingerlin, seinem Bruder, Haus, Hofstatt und Höflein in Ulm bei der Gräth [abgegangenes städtisches Waren- und Lagerhaus, Bereich Neue Straße, Hans und Sophie Scholl Platz 2] zwischen den Häusern des Thomas Ziegler und seines Bruders. Dafür hat ihm der Käufer 1.650 Gulden Ulmer Stadtwährung bar bezahlt.

Fingerlin, Johann Daniel; Blatt 45, 1. Eintrag

Abschnitt

Fingerlin, Johann Daniel; Blatt 45, 1. Eintrag

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