Urkunden
Lehenrevers Fritzens von Sachsenflur an H. Graf Johann zu Wertheim ausgestellet über diese Mannlehen: eine Wiese die heißet die Hünerfelderin und sind 4 Morgen aneinander geforch und gelegen zwischen Unterschüpf (Niedernschüpf) und Schweigern in der Mark, welche sein Vater sel. und sein Vetter sel. genannt Idel Wollich beide zusammen von Wertheim zu Mannlehen gehabt haben.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, G-Rep. 2a Sachsenflur B 2
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Wertheim, G-Rep. 2a Aktivlehen (Urkunden)
- Kontext
-
Aktivlehen (Urkunden) >> 54. Sachsenflur
Laufzeit
1384 Mai 23 (feria quarta post ascensionem domini)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
26.03.2024, 09:04 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1384 Mai 23 (feria quarta post ascensionem domini)
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Lehenbrief von Graf Johann dem Friderich von Sachsenflur erteilet über das Mannlehen 4 Morgen Wiesen gelegen in der Mark zu Unterschüpf (Nydern Schüpf) gen. die Hünerfelderin.
Urkunde wonach Conrad Kress von Sachsenflur bekennt, das Schloß Schüpf zu Mannlehen empfangen zu haben vom Grafen Johann von Wertheim.
Lehnrevers von Thomas von Rosenberg an H. Graf Johann zu Wertheim ausgestellet über folgende Mannlehen, das Zweiteil des Kornzehnten zu Schweigern, item des Bergs ein Teil obwendig des Pfades zwischen Ober- und Unterschüpf (den beiden Schiefen), item eines Weingartens ein Teil hinter dem Schloß zu Schüpf (Schiefe) gelegen die Wilhelm Sommers gewest ist und ist mit Namen beteydingt, ob hernacher sich mehr Lehengüter finden würden die von H. Graf Johann und von dessen Grafschaft Wertheim zu Mannlehen gingen und in das obgen. Mannlehen oder in das Mannlehen, das der Thomas Conrad Kresser von Sachsenflur verkauft hat, gehöreten, daß das der obgen. Thomas von Rosenberg und seine Lehenserben von der Grafschaft Wertheim mit dem obgen. Mannlehen empfahen und tragen sollen.
Lehenrevers Cuntzens von Sachsenflur an H. Graf Johann zu Wertheim ausgestellet über folgendes rechtes Mannlehen: seine Hofreith zu Unterschüpf (Nydern Schüpf), da das Hochhaus ufstehet, und was deren alten Hofraid ist die seines Vaters sel. und Cuntz Reimers sel. war, die Hofraith zehnt niemandem, 3 Weingarten gelegen zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen), als die Bäumer mitem im Berg stehen und dasselbe zehnt niemanden, seinen Teil des Kornzehnten, seinen Teil des kleinen Zehnten zu Oberwittstadt (oberwittigstatt) und was dazu gehoret, es sei im Dorf oder im Feld, Wiesen, Äckern, Holz, Wasser, Waith, Hühnergült, Heller Gült, Gänsegült, als er das kauft von N. von Wittstadt (Wittigstatt), seinen Teil des Zehnten zu Sachsenflur (Saßenflur) klein und groß. Das Gut zu Schwabhausen (Schwobhausen), daß er um Meßingen kauft hat, das zu Gült gibt ein Malter Korns 1 Malter Habern, 1 Pfund und 1 Schilling Heller auch 8 Käse, 1 Faßnacht- und 3 Sommerhühner, und die Mühle zu Wölchingen, die gültet 14 Schilling Heller und anderthalb Faßnachthühner.
Lehenrevers Michels von Rosenberg an H. Graf Johann ausgestellet über folgende Mannlehen die sein Vatter sel. und Elteren inne gehabt und uf ihn kommen sind: den zweiten Teil des Kornzehnten zu Schweigern, item des Bergs ein Teil obwendig des Pfads zwischen Ober- und Unterschüpf (den 2en Schiefen), item eines Weingartens ein Teil hinter dem Schloß, das Wilhelm Sommers gewesen ist, item das Hochhaus zu Unterschüpf (Unternschüpf) und die alte Hofraithe daselbst die Rentmanns war, die Zehend niemandts, item 3 Morgen Weingarten zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen) gelegen, die da obenhier nicht zehnten, item 4 Morgen Wiesen die Hünerfeldern genannt, item 3 Morgen Weingarten im Schopfen thal gelegen bey Sachsenflur (Saßenflur), item die Hofraith, darauf das obgen. Haus zu Unterschüpf (Niedern Schüpf) ufstehet, das etwan Conrad Kreße zu Sachsenflur (Saßenflur) inne gehabt hat, welche Hofraith niemandem zehntet, item 3 Morgen Weingarten zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen), als die Bäume mitten im Berge stehen, diese zehnten niemandem, item ein Teil des Kornzehnten und ein Teil des kleinen Zehnten zu Oberwittstadt (Obern-Wittigstatt) und einen halben Hof daselbst und was dazu und allen obgen. Gütern und Stücke gehöret, es sei im Dorf oder im Feld, Äcker, Holz, Wasser, Weide, Hühnergült, Geldgült, Gänsegült. Das Gut zu Schwabhausen das etwan von Cuntzen von Sachsenflur (Saßenflur) um Meßigung kauft ist, da Weichlein aufsitzet, welches gibt ein Malter Korns ein Malter Habern, ein Pfund und ein Schilling Heller, 8 Käs, 1 Faßnachthuhn und 3 Sommerhühner. Item die Mühlen zu Wölchingen gibt 13 1/2 Schilling Heller und anderthalb Faßnacht Hühner, als das alles Cuntz von Sachsenflur (Saßenflur) ehemahlen inne gehabt. Item einen Teil am Zehnten zu Dittwar (Ditwar). Item 4 1/2 Morgen Wiesen zu Königheim genannt Häbels Wiese, so ehemahlen Caspar von Riedern inne gehabt. Item Götzen Gronn sel. Wiesen bey Schweigern gelegen, worein gehört sieben Morgen Weingarten, 24 Morgen Ackers und 3 Morgen Wiesen. Item 18 Schilling Heller Gült, 2 Faßnachthühner von einer Hofraith auch zu Schweigern gelegen. Item 27 Morgen Ackers gekauft von Balsam deren liegen 4 Morgen zwischen Schweigern und Bobstadt (Bobstatt), und 2 1/2 Morgen Ackers bey der Steingrube. Item 5 Morgen Ackers genannt der Brühl gelegen zwischen [Unter-]Schüpf und Schweigern, item 4 Morgen daran gelegen, auch genanter Brühl. Item 3 Morgen Ackers gegen Bobstadt (Bobstätt) hinaus gelegen am Irroltsfuhrt, die alle ehemahlen Heinrich Belse innen gehabt hat.
Lehnbrief von H. Graf Johann zu Wertheim den ehrbaren, edelen Jungfrauen Annen und Elsen Geschwestern, Conradts sel. Töchtern, von Sachsenflur und ihren Lehenserben mit Namen Söhnen mit besonderen Gnaden erteilt über folgende Lehen: den Zehnt halb zu [Ober-]Eubigheim (Obern Übigheim), großen und klein, 1/8 des Zehenden zu [Unter-]Eubigheim (Nydern Übigheim), beide groß und klein, und 3 Morgen Weingarten zu Sachsenflur (Saßenflur) in dem Tal gelegen, da einseits Hans von Herboldtsheim und anderseits Dymar von Sachsenflur Weingarten an Hub liegen, welche Lehen sie beide oder einer von ihnen beide durch ihre künftigen Ehemänner, wenn solche Lehensgenossen sein würden, als lange bis sie Söhne bekommen tragen und empfangen, auch verdienen und vermannen lassen sollen.
Lehensrevers des Seitz Kresse zu Sachsenflur für den Grafen Johann von Wertheim über 3 Morgen Weingärten zu Sachsenflur.
Übergab-Brief darinnen Anna von Sachsenflur und Margaretha Klinkhartin dem vesten Edelknecht Rudolphen Trabott und allen seinen Leibeserben ihren Teil mit Namen das Zwölfteil des Zehnten hinten an der Leberklingen zu Wertheim mit aller seiner Zugehörungen und mit allen den Rechten, als sie solche hergebracht und von der Grafschaft Wertheim zu Lehen gehabt haben, übergeben mit dem Vorbehalt, daferne ged. Rudolph Trabott ohne Leibeserben mit Tod abginge, so sollte der gem. Zehnte wiederum auf sie beide oder ihres Leibeserben zurück fallen. Dat.: ... am St. Thomas tag 21. December 1407.
Lehenrevers von Hans Jacobs von Thüren an die gräfliche Vormundschaft H. Graf Michels des Jüngeren ausgestellet, über folgende Mannlehen: den Zehnten halb groß und klein zu Uiffingen, und was dazu und darin gehört und die Wiesen gelegen zwischen Schüpf und Schweigern mit allen Nutzungen die vor Zeiten Hermanns Semmans war. Item 1/4 des Zehnten zu Schweigern mit seinen Zu- und Eingehörungen das alles hiervor Heintz Rüd von Graf Micheln dem Älteren und der Grafschaft Wertheim zu Lehen getragen.
Bau eines Schulhauses in Sachsenflur
Urkunde von Annen Sachsenflur und Rudolph Trabott ausgestellet darüber, daß sie ihren Teil an dem Zehnten zu Eubigheim (Übigheim) groß und klein, dem Herman Seemann Edelknechten von Eubigheim für 40 gute Gulden Geld Anlehn auf Wiederlösung versetzet haben, welche Lösung für alle jährlich um Walburgis zu tun und sodann einen ganzen Monat oder mehr vorher solche zu verkünden, die 40 Gulden aber an St. Walburgis oder dann 8 Tage zuvor oder danach zu bezahlen schuldig sein sollen, in dessen Unterbleibung solle die Lösung auf selbiges Jahr nicht mehr, in denen folgenden Jahren aber wiederum unter obigen Solennien geschehen dürfen.
Zehntverleihungsberichte
Lehenbrief von Graf Johann dem Friderich von Sachsenflur erteilet über das Mannlehen 4 Morgen Wiesen gelegen in der Mark zu Unterschüpf (Nydern Schüpf) gen. die Hünerfelderin.
Urkunde wonach Conrad Kress von Sachsenflur bekennt, das Schloß Schüpf zu Mannlehen empfangen zu haben vom Grafen Johann von Wertheim.
Lehnrevers von Thomas von Rosenberg an H. Graf Johann zu Wertheim ausgestellet über folgende Mannlehen, das Zweiteil des Kornzehnten zu Schweigern, item des Bergs ein Teil obwendig des Pfades zwischen Ober- und Unterschüpf (den beiden Schiefen), item eines Weingartens ein Teil hinter dem Schloß zu Schüpf (Schiefe) gelegen die Wilhelm Sommers gewest ist und ist mit Namen beteydingt, ob hernacher sich mehr Lehengüter finden würden die von H. Graf Johann und von dessen Grafschaft Wertheim zu Mannlehen gingen und in das obgen. Mannlehen oder in das Mannlehen, das der Thomas Conrad Kresser von Sachsenflur verkauft hat, gehöreten, daß das der obgen. Thomas von Rosenberg und seine Lehenserben von der Grafschaft Wertheim mit dem obgen. Mannlehen empfahen und tragen sollen.
Lehenrevers Cuntzens von Sachsenflur an H. Graf Johann zu Wertheim ausgestellet über folgendes rechtes Mannlehen: seine Hofreith zu Unterschüpf (Nydern Schüpf), da das Hochhaus ufstehet, und was deren alten Hofraid ist die seines Vaters sel. und Cuntz Reimers sel. war, die Hofraith zehnt niemandem, 3 Weingarten gelegen zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen), als die Bäumer mitem im Berg stehen und dasselbe zehnt niemanden, seinen Teil des Kornzehnten, seinen Teil des kleinen Zehnten zu Oberwittstadt (oberwittigstatt) und was dazu gehoret, es sei im Dorf oder im Feld, Wiesen, Äckern, Holz, Wasser, Waith, Hühnergült, Heller Gült, Gänsegült, als er das kauft von N. von Wittstadt (Wittigstatt), seinen Teil des Zehnten zu Sachsenflur (Saßenflur) klein und groß. Das Gut zu Schwabhausen (Schwobhausen), daß er um Meßingen kauft hat, das zu Gült gibt ein Malter Korns 1 Malter Habern, 1 Pfund und 1 Schilling Heller auch 8 Käse, 1 Faßnacht- und 3 Sommerhühner, und die Mühle zu Wölchingen, die gültet 14 Schilling Heller und anderthalb Faßnachthühner.
Lehenrevers Michels von Rosenberg an H. Graf Johann ausgestellet über folgende Mannlehen die sein Vatter sel. und Elteren inne gehabt und uf ihn kommen sind: den zweiten Teil des Kornzehnten zu Schweigern, item des Bergs ein Teil obwendig des Pfads zwischen Ober- und Unterschüpf (den 2en Schiefen), item eines Weingartens ein Teil hinter dem Schloß, das Wilhelm Sommers gewesen ist, item das Hochhaus zu Unterschüpf (Unternschüpf) und die alte Hofraithe daselbst die Rentmanns war, die Zehend niemandts, item 3 Morgen Weingarten zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen) gelegen, die da obenhier nicht zehnten, item 4 Morgen Wiesen die Hünerfeldern genannt, item 3 Morgen Weingarten im Schopfen thal gelegen bey Sachsenflur (Saßenflur), item die Hofraith, darauf das obgen. Haus zu Unterschüpf (Niedern Schüpf) ufstehet, das etwan Conrad Kreße zu Sachsenflur (Saßenflur) inne gehabt hat, welche Hofraith niemandem zehntet, item 3 Morgen Weingarten zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen), als die Bäume mitten im Berge stehen, diese zehnten niemandem, item ein Teil des Kornzehnten und ein Teil des kleinen Zehnten zu Oberwittstadt (Obern-Wittigstatt) und einen halben Hof daselbst und was dazu und allen obgen. Gütern und Stücke gehöret, es sei im Dorf oder im Feld, Äcker, Holz, Wasser, Weide, Hühnergült, Geldgült, Gänsegült. Das Gut zu Schwabhausen das etwan von Cuntzen von Sachsenflur (Saßenflur) um Meßigung kauft ist, da Weichlein aufsitzet, welches gibt ein Malter Korns ein Malter Habern, ein Pfund und ein Schilling Heller, 8 Käs, 1 Faßnachthuhn und 3 Sommerhühner. Item die Mühlen zu Wölchingen gibt 13 1/2 Schilling Heller und anderthalb Faßnacht Hühner, als das alles Cuntz von Sachsenflur (Saßenflur) ehemahlen inne gehabt. Item einen Teil am Zehnten zu Dittwar (Ditwar). Item 4 1/2 Morgen Wiesen zu Königheim genannt Häbels Wiese, so ehemahlen Caspar von Riedern inne gehabt. Item Götzen Gronn sel. Wiesen bey Schweigern gelegen, worein gehört sieben Morgen Weingarten, 24 Morgen Ackers und 3 Morgen Wiesen. Item 18 Schilling Heller Gült, 2 Faßnachthühner von einer Hofraith auch zu Schweigern gelegen. Item 27 Morgen Ackers gekauft von Balsam deren liegen 4 Morgen zwischen Schweigern und Bobstadt (Bobstatt), und 2 1/2 Morgen Ackers bey der Steingrube. Item 5 Morgen Ackers genannt der Brühl gelegen zwischen [Unter-]Schüpf und Schweigern, item 4 Morgen daran gelegen, auch genanter Brühl. Item 3 Morgen Ackers gegen Bobstadt (Bobstätt) hinaus gelegen am Irroltsfuhrt, die alle ehemahlen Heinrich Belse innen gehabt hat.
Lehnbrief von H. Graf Johann zu Wertheim den ehrbaren, edelen Jungfrauen Annen und Elsen Geschwestern, Conradts sel. Töchtern, von Sachsenflur und ihren Lehenserben mit Namen Söhnen mit besonderen Gnaden erteilt über folgende Lehen: den Zehnt halb zu [Ober-]Eubigheim (Obern Übigheim), großen und klein, 1/8 des Zehenden zu [Unter-]Eubigheim (Nydern Übigheim), beide groß und klein, und 3 Morgen Weingarten zu Sachsenflur (Saßenflur) in dem Tal gelegen, da einseits Hans von Herboldtsheim und anderseits Dymar von Sachsenflur Weingarten an Hub liegen, welche Lehen sie beide oder einer von ihnen beide durch ihre künftigen Ehemänner, wenn solche Lehensgenossen sein würden, als lange bis sie Söhne bekommen tragen und empfangen, auch verdienen und vermannen lassen sollen.
Lehensrevers des Seitz Kresse zu Sachsenflur für den Grafen Johann von Wertheim über 3 Morgen Weingärten zu Sachsenflur.
Übergab-Brief darinnen Anna von Sachsenflur und Margaretha Klinkhartin dem vesten Edelknecht Rudolphen Trabott und allen seinen Leibeserben ihren Teil mit Namen das Zwölfteil des Zehnten hinten an der Leberklingen zu Wertheim mit aller seiner Zugehörungen und mit allen den Rechten, als sie solche hergebracht und von der Grafschaft Wertheim zu Lehen gehabt haben, übergeben mit dem Vorbehalt, daferne ged. Rudolph Trabott ohne Leibeserben mit Tod abginge, so sollte der gem. Zehnte wiederum auf sie beide oder ihres Leibeserben zurück fallen. Dat.: ... am St. Thomas tag 21. December 1407.
Lehenrevers von Hans Jacobs von Thüren an die gräfliche Vormundschaft H. Graf Michels des Jüngeren ausgestellet, über folgende Mannlehen: den Zehnten halb groß und klein zu Uiffingen, und was dazu und darin gehört und die Wiesen gelegen zwischen Schüpf und Schweigern mit allen Nutzungen die vor Zeiten Hermanns Semmans war. Item 1/4 des Zehnten zu Schweigern mit seinen Zu- und Eingehörungen das alles hiervor Heintz Rüd von Graf Micheln dem Älteren und der Grafschaft Wertheim zu Lehen getragen.
Bau eines Schulhauses in Sachsenflur
Urkunde von Annen Sachsenflur und Rudolph Trabott ausgestellet darüber, daß sie ihren Teil an dem Zehnten zu Eubigheim (Übigheim) groß und klein, dem Herman Seemann Edelknechten von Eubigheim für 40 gute Gulden Geld Anlehn auf Wiederlösung versetzet haben, welche Lösung für alle jährlich um Walburgis zu tun und sodann einen ganzen Monat oder mehr vorher solche zu verkünden, die 40 Gulden aber an St. Walburgis oder dann 8 Tage zuvor oder danach zu bezahlen schuldig sein sollen, in dessen Unterbleibung solle die Lösung auf selbiges Jahr nicht mehr, in denen folgenden Jahren aber wiederum unter obigen Solennien geschehen dürfen.
Zehntverleihungsberichte
Lehenbrief von Graf Johann dem Friderich von Sachsenflur erteilet über das Mannlehen 4 Morgen Wiesen gelegen in der Mark zu Unterschüpf (Nydern Schüpf) gen. die Hünerfelderin.
Urkunde wonach Conrad Kress von Sachsenflur bekennt, das Schloß Schüpf zu Mannlehen empfangen zu haben vom Grafen Johann von Wertheim.
Lehnrevers von Thomas von Rosenberg an H. Graf Johann zu Wertheim ausgestellet über folgende Mannlehen, das Zweiteil des Kornzehnten zu Schweigern, item des Bergs ein Teil obwendig des Pfades zwischen Ober- und Unterschüpf (den beiden Schiefen), item eines Weingartens ein Teil hinter dem Schloß zu Schüpf (Schiefe) gelegen die Wilhelm Sommers gewest ist und ist mit Namen beteydingt, ob hernacher sich mehr Lehengüter finden würden die von H. Graf Johann und von dessen Grafschaft Wertheim zu Mannlehen gingen und in das obgen. Mannlehen oder in das Mannlehen, das der Thomas Conrad Kresser von Sachsenflur verkauft hat, gehöreten, daß das der obgen. Thomas von Rosenberg und seine Lehenserben von der Grafschaft Wertheim mit dem obgen. Mannlehen empfahen und tragen sollen.
Lehenrevers Cuntzens von Sachsenflur an H. Graf Johann zu Wertheim ausgestellet über folgendes rechtes Mannlehen: seine Hofreith zu Unterschüpf (Nydern Schüpf), da das Hochhaus ufstehet, und was deren alten Hofraid ist die seines Vaters sel. und Cuntz Reimers sel. war, die Hofraith zehnt niemandem, 3 Weingarten gelegen zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen), als die Bäumer mitem im Berg stehen und dasselbe zehnt niemanden, seinen Teil des Kornzehnten, seinen Teil des kleinen Zehnten zu Oberwittstadt (oberwittigstatt) und was dazu gehoret, es sei im Dorf oder im Feld, Wiesen, Äckern, Holz, Wasser, Waith, Hühnergült, Heller Gült, Gänsegült, als er das kauft von N. von Wittstadt (Wittigstatt), seinen Teil des Zehnten zu Sachsenflur (Saßenflur) klein und groß. Das Gut zu Schwabhausen (Schwobhausen), daß er um Meßingen kauft hat, das zu Gült gibt ein Malter Korns 1 Malter Habern, 1 Pfund und 1 Schilling Heller auch 8 Käse, 1 Faßnacht- und 3 Sommerhühner, und die Mühle zu Wölchingen, die gültet 14 Schilling Heller und anderthalb Faßnachthühner.
Lehenrevers Michels von Rosenberg an H. Graf Johann ausgestellet über folgende Mannlehen die sein Vatter sel. und Elteren inne gehabt und uf ihn kommen sind: den zweiten Teil des Kornzehnten zu Schweigern, item des Bergs ein Teil obwendig des Pfads zwischen Ober- und Unterschüpf (den 2en Schiefen), item eines Weingartens ein Teil hinter dem Schloß, das Wilhelm Sommers gewesen ist, item das Hochhaus zu Unterschüpf (Unternschüpf) und die alte Hofraithe daselbst die Rentmanns war, die Zehend niemandts, item 3 Morgen Weingarten zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen) gelegen, die da obenhier nicht zehnten, item 4 Morgen Wiesen die Hünerfeldern genannt, item 3 Morgen Weingarten im Schopfen thal gelegen bey Sachsenflur (Saßenflur), item die Hofraith, darauf das obgen. Haus zu Unterschüpf (Niedern Schüpf) ufstehet, das etwan Conrad Kreße zu Sachsenflur (Saßenflur) inne gehabt hat, welche Hofraith niemandem zehntet, item 3 Morgen Weingarten zwischen Ober- und Unterschüpf (den zweyen Schüpfen), als die Bäume mitten im Berge stehen, diese zehnten niemandem, item ein Teil des Kornzehnten und ein Teil des kleinen Zehnten zu Oberwittstadt (Obern-Wittigstatt) und einen halben Hof daselbst und was dazu und allen obgen. Gütern und Stücke gehöret, es sei im Dorf oder im Feld, Äcker, Holz, Wasser, Weide, Hühnergült, Geldgült, Gänsegült. Das Gut zu Schwabhausen das etwan von Cuntzen von Sachsenflur (Saßenflur) um Meßigung kauft ist, da Weichlein aufsitzet, welches gibt ein Malter Korns ein Malter Habern, ein Pfund und ein Schilling Heller, 8 Käs, 1 Faßnachthuhn und 3 Sommerhühner. Item die Mühlen zu Wölchingen gibt 13 1/2 Schilling Heller und anderthalb Faßnacht Hühner, als das alles Cuntz von Sachsenflur (Saßenflur) ehemahlen inne gehabt. Item einen Teil am Zehnten zu Dittwar (Ditwar). Item 4 1/2 Morgen Wiesen zu Königheim genannt Häbels Wiese, so ehemahlen Caspar von Riedern inne gehabt. Item Götzen Gronn sel. Wiesen bey Schweigern gelegen, worein gehört sieben Morgen Weingarten, 24 Morgen Ackers und 3 Morgen Wiesen. Item 18 Schilling Heller Gült, 2 Faßnachthühner von einer Hofraith auch zu Schweigern gelegen. Item 27 Morgen Ackers gekauft von Balsam deren liegen 4 Morgen zwischen Schweigern und Bobstadt (Bobstatt), und 2 1/2 Morgen Ackers bey der Steingrube. Item 5 Morgen Ackers genannt der Brühl gelegen zwischen [Unter-]Schüpf und Schweigern, item 4 Morgen daran gelegen, auch genanter Brühl. Item 3 Morgen Ackers gegen Bobstadt (Bobstätt) hinaus gelegen am Irroltsfuhrt, die alle ehemahlen Heinrich Belse innen gehabt hat.
Lehnbrief von H. Graf Johann zu Wertheim den ehrbaren, edelen Jungfrauen Annen und Elsen Geschwestern, Conradts sel. Töchtern, von Sachsenflur und ihren Lehenserben mit Namen Söhnen mit besonderen Gnaden erteilt über folgende Lehen: den Zehnt halb zu [Ober-]Eubigheim (Obern Übigheim), großen und klein, 1/8 des Zehenden zu [Unter-]Eubigheim (Nydern Übigheim), beide groß und klein, und 3 Morgen Weingarten zu Sachsenflur (Saßenflur) in dem Tal gelegen, da einseits Hans von Herboldtsheim und anderseits Dymar von Sachsenflur Weingarten an Hub liegen, welche Lehen sie beide oder einer von ihnen beide durch ihre künftigen Ehemänner, wenn solche Lehensgenossen sein würden, als lange bis sie Söhne bekommen tragen und empfangen, auch verdienen und vermannen lassen sollen.
Lehensrevers des Seitz Kresse zu Sachsenflur für den Grafen Johann von Wertheim über 3 Morgen Weingärten zu Sachsenflur.
Übergab-Brief darinnen Anna von Sachsenflur und Margaretha Klinkhartin dem vesten Edelknecht Rudolphen Trabott und allen seinen Leibeserben ihren Teil mit Namen das Zwölfteil des Zehnten hinten an der Leberklingen zu Wertheim mit aller seiner Zugehörungen und mit allen den Rechten, als sie solche hergebracht und von der Grafschaft Wertheim zu Lehen gehabt haben, übergeben mit dem Vorbehalt, daferne ged. Rudolph Trabott ohne Leibeserben mit Tod abginge, so sollte der gem. Zehnte wiederum auf sie beide oder ihres Leibeserben zurück fallen. Dat.: ... am St. Thomas tag 21. December 1407.
Lehenrevers von Hans Jacobs von Thüren an die gräfliche Vormundschaft H. Graf Michels des Jüngeren ausgestellet, über folgende Mannlehen: den Zehnten halb groß und klein zu Uiffingen, und was dazu und darin gehört und die Wiesen gelegen zwischen Schüpf und Schweigern mit allen Nutzungen die vor Zeiten Hermanns Semmans war. Item 1/4 des Zehnten zu Schweigern mit seinen Zu- und Eingehörungen das alles hiervor Heintz Rüd von Graf Micheln dem Älteren und der Grafschaft Wertheim zu Lehen getragen.
Bau eines Schulhauses in Sachsenflur
Urkunde von Annen Sachsenflur und Rudolph Trabott ausgestellet darüber, daß sie ihren Teil an dem Zehnten zu Eubigheim (Übigheim) groß und klein, dem Herman Seemann Edelknechten von Eubigheim für 40 gute Gulden Geld Anlehn auf Wiederlösung versetzet haben, welche Lösung für alle jährlich um Walburgis zu tun und sodann einen ganzen Monat oder mehr vorher solche zu verkünden, die 40 Gulden aber an St. Walburgis oder dann 8 Tage zuvor oder danach zu bezahlen schuldig sein sollen, in dessen Unterbleibung solle die Lösung auf selbiges Jahr nicht mehr, in denen folgenden Jahren aber wiederum unter obigen Solennien geschehen dürfen.