Urkunden
König Sigismund bestätigt auf Bitten des Grafen Eberhard III. von Württemberg die Befreiung der Grafen von Württemberg von fremden Gerichten und erlaubt ihnen, Ächter zu beherbergen.
- Signatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 81 Bü 15, 2
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Konstanz
Überlieferungsart: Abschrift
- Archivalientitel
-
Bestätigung der württembergischen Freiheiten durch Kaiserr Karl V. und deren Ausdehnung auf die Grafschaft Mömpelgard und die Herrschaft Reichenweier
- Kontext
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Privilegien und Freiheiten >> Akten >> Bestätigung der württembergischen Freiheiten durch Kaiserr Karl V. und deren Ausdehnung auf die Grafschaft Mömpelgard und die Herrschaft Reichenweier
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 81 Privilegien und Freiheiten
Indexbegriff Person
Laufzeit
1415 Juni 12 (Mittwoch vor St. Veit)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1415 Juni 12 (Mittwoch vor St. Veit)
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Kaiser Karl V. bestätigt die württembergischen Privilegien und Freiheiten und dehnt diese auf die Grafschaft Mömpelgard sowie die Herrschaften Reichenweier und Horburg aus.
Kaiser Karl V. erneuert das Württemberg gegebene Judenmandat von 1521, bestimmt darüber hinaus, dass nur württembergische Gerichte für Klagen gegen Württemberger zuständig sind, dass Schuldbriefe der Juden als Beweismittel nicht anzuerkennen sind und erteilt Württemberg von neuem das Recht, Ächtern Aufenthalt zu gewähren.
Kaiser Karl V. gewährt Herzog Christoph von Württemberg ein Privileg auf 30 Jahre, für das Herzogtum Württemberg, die Grafschaft Mömpelgard sowie die Herrschaften Reichenweier und Horburg ein neues Umgeld auf Wein und Getreide zu erheben.
Übersicht der kaiserlichen Bestätigungen württembergischer Privilegien zwischen 1347 und 1469
Kaiser Karl V. bestätigt das Privileg Maximilians für Württemberg von 1495, wonach Württemberger vor keine fremden Gerichte, auch nicht vor das Hofgericht Rottweil geladen werden dürfen. Er bestimmt außerdem, dass sich Juden nicht in diesem Gebiet aufhalten und württembergischen Untertanen nichts leihen dürfen und darüber ausgestellte Schuldbriefe ohne besonderen Grund nicht als Beweismittel anzuerkennen sind. Die Judenartikel werden auf die Herrschaften Horburg und Reichenweier ausgedehnt.
König Sigismund freit den Grafen Eberhard III. von Württemberg und seine Leute von fremden Gerichten, erlaubt ihm, offene Äcker zu haufen und zu hegen und bestätigt alle seine Privilegien.
Kaiser Karl V. bestätigt die württembergischen Privilegien und Freiheiten und dehnt diese auf die Grafschaft Mömpelgard sowie die Herrschaften Reichenweier und Horburg aus.
Kaiser Rudolf II. bestätigt Herzog Ludwig von Württemberg die bisherigen Privilegien und Freiheiten, die auch in der Grafschaft Mömpelgard und den Herrschaften Horburg und Reichenweier, welche von Graf Friedrich regiert werden, gelten sollen.
Kaiser Maximilian II. bestätigt Herzog Christoph von Württemberg die bisherigen Privilegien und Freiheiten, die auch in der Grafschaft Mömpelgard und den Herrschaften Horburg und Reichenweier, welche von Graf Friedrich regiert werden, gelten sollen.
Kaiser Ferdinand II. erteilt fremden Gerichten das Exemtionsprivileg bei Ehaften des Hofgerichts Rottweil, welches auch für Mömpelgard, Reichenweier und Horburg gilt.
Kaiser Karl V. gewährt Herzog Christoph von Württemberg ein Privileg auf 30 Jahre, für das Herzogtum Württemberg, die Grafschaft Mömpelgard sowie die Herrschaften Reichenweier und Horburg ein neues Umgeld auf Wein und Getreide zu erheben.
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