Verzeichnung
Dekan Johannes Hantelmann, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii zu Br. verkaufen wederkäuflich dem Vicar Bernd Tellemann vom Altar der heiligen Dreifaltigkeit in st. Blasii für 250 Gl., die zu der genannten Vicarie gehören und durch Burchard v. Salder von einem Meierhofe in Salder, der von Aschwin und Heinrich v. Salder verpfändet war, abgekauft sind, eine jährliche Rente von 12 1/2 Rh. Gl. Na Christi gebordt 1540 ame Dynxstage in den hilgen Paschen (30. März). Großes Stiftssiegel an Pergament.
- Archivaliensignatur
-
Nds. Landesarchiv, Abt. Wolfenbüttel, NLA WO, 7 Urk, Nr. 1040
- Kontext
-
Kanonikerstift St. Blasii in Braunschweig >> 1 Urkunden
- Bestand
-
NLA WO, 7 Urk Kanonikerstift St. Blasii in Braunschweig
Laufzeit
30.03.1540
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
- Letzte Aktualisierung
-
28.06.2023, 07:00 MESZ
Objekttyp
- Verzeichnung
Entstanden
- 30.03.1540
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Senior Joh. Schorkopp und das Kapitel des Stifts st. Blasii in Braunschweig verkaufen wiederkäuflich für 60 Rh. Gl., die von einem Hause in Einbeck erhoben, von dem verstorbenen Dekan Dietrich Arndes nebst anderen milden Gaben vermacht und zu einer dem Herzoge zu Braunschweig Zahlung von 200 Gl. verwandt sind, dem Vicar Bernd Salder und den nachfolgenden Distributoren der Almosen eine jährliche Rente von 3 Rh. Gl. Na Cristi unses heren gebordt 1500 ame avende Martini episcopi (10 Nov.). Großes Stiftssiegel an Pergament.
Dekan Johann Blecker, Senior Theoderich Breyger und das Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig bekennen, von Vicar Joh. Scrader und Officiant Johann Stritbergh von st. Blasii, Officiant Wickbold Greve von St. Cyriaci und Herman Hardemacke, Bürger zu Braunschweig, Testamentaren des verstorbenen Vicars Bernd Salder, einen jährlichen Zins von 8 Gl. empfangen zu haben, den B. Salder von Cord Walbeke, Bürger zu Braunschweig, für 150 Gl. gekauft hat aus einigen Gütern, welche den Walbeken für 250 Gl. Heinrich und Aschwin v. Salder und Heinrich v. Bortfeld wiederkäuflich verkauft haben, und versprechen, diesen Zins gemäß dem Testamente B. Salders zur Feier des Responsoriums "tenebre" an dem 6-8 Freitage nach der Octave Epiphaniä in näher angegebener Weise zu verwenden. Na Christi unszes hernn geborth 1520 am sondage judica inn der hilgen vasten (25. März). Siegel an Pergament fehlt.
Dekan Johann, Senior Theoderich und das Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig bekennen, vom Vicar Ludolf Haveckhorst 100 Gl. empfangen zu haben, die in die 1500 Gl. gekommen sind, mit denen vom Bischofe von Hildesheim der Zehnte zu Gr. Lafferde gekauft ist, und versprechen, dem Altare St. Mathäi, den L. Haveckhorst in st. Blasii gestiftet hat, die entsprechenden Aufkünfte zu geben. Gegeven na Christi unses heren gebordt 1516 des mydwekens in den Paschen (26 März) Großes Stiftssiegel an Pergamentstreifen.
Dekan Johann Blecker, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig verkaufen wiederkäuflich dem Mitkanonicus Hermann Grotekopp für 200 Rh. Gl. eine jährliche Rente von 10 Rh. Gl. Nha Cristi geborth unses heren 1522 ahm Mandage na alle goddes hilgen dage (3. November) Großes Stiftssiegel an Pergament.
Dekan Ludolf, Senior Herman von Sosa, Custos Hermann und das Kapitel des Stifts St. Blasii zu Braunschweig vereinigen auf Bitten des Knappen Aschwins v. Salder, des Ritters Johann v. Salder und des Letztern Sohnes Johann, den von den Letztern im Norden erbauten und mit Gewändern, Becher, Meßbuch etc. ausgestatteten Altar corporis Christi, des H. Paulus und Thomas Apost., der 1000 Ritter- und heiligen Katharina mit der von den Testamentaren des verstorbenen Aschwin v. Salder, Propst zu St. Blasii und Kanon. zu Hildesheim, gestifteten Vicarie und den Einkünften derselben (1/2 Zehnten zu Gittelde und 1/8 Zehnten zu Hedeger), das Patronatsrecht über die Vicarie, welche den Namen corporis Christi führen soll, steht dem Stifte zu. Die Weihe des Altars soll dem Brauche des Stifts gemäß am Tage nach Ägidii statt finden. Datum et actum in ecclesia nostra predicta a. 1410 ipso die beatorum Symonis et Iude apostolorum (28 October). Kapitelsiegel an Pergamentstreifen. Regest: UB. Saldern 2 Nr. 1229
Dekan Johannes Blecker, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig verkaufen Bernd Tellemann, Vicar des Altars der heiligen Dreifaltigkeit im gen. Stifte, für 200 Rh. Gl. (120 Rh. Gl. der gen. Vicarie, 80 Rh. Gl. B. Tellemann persönlich gehörig) einen jährlichen Zins von 10 Rh. Gl. (1 Gl. für die Lebenszeit B. Tellemanns = 11 Schill., sonst = 10 1/2 Schill; 1 Schill. = 12 Br. Pfennig) laut übergebener Urkunden (nro.) Nha Cristi unnszes herenn geborth 1533 ahm avende sancti Michaelis des artzenghels (28 September). Siegel an Pergament fehlt.
Dekan Johann und das Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig bekennen, daß Berndt Telleman, Besitzer der Vicarie St. Trinitatis, 300 Gl. welche Ludolf v. Salder zum Wiederkauf eines Zinses eingezahlt hatte, in die Summe der 1200 Gl. gelegt habe, für die sie mit dem Kanon. Joh. Schorkopp von Ludwig und Ludolf v. Wenden den halben Zehnten zu Watenstedt und ein Drittel der anderen Hälfte nebst den Pfennigzinsen und 14 Hufen daselbst, jetzt von Hilgendach und Ludeke Fricke beackert, gekauft haben und gestehen ihm einen entsprechenden Antheil aus den Aufkünften der gen. Güter zu. Na Cristi unses heren gebordt 1510 am dage Silvestri confessoris (31. December). Großes Stiftssiegel an Pergament.
Dekan, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii in Braunschweig verkaufen wiederkäuflich den Procuratoren der Almosenstiftung Dietrichs von Witzendorf für 300 Gl., die zu der in dem Jahre aufgelegten Landsteuer verwandt sind, eine jährliche Rente von 13 1/2 Gl. aus dem Amte Blekenstedt, bez. dem Thesaurarium. Na Christi gebort 1534 am dorndage in den Paschen (9. April). Großes Stiftssiegel an Pergament.
Der Rath der Stadt Hildesheim verkauft wiederkäuflich Bernd Tellemann, Vicar des Altars der heiligen Dreifaltigkeit im Stifte st. Blasii zu Braunschweig, für 200 Pfund neuer Pfennige einen jährlichen Zins von 8 Pfund. Na goddes borth 1539 ahm dage nativitatis Johannes baptiste (24. Juni). Stadtsiegel an Pergament.
Dekan Johann, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig verkaufen wiederkäuflich den Testamentaren des verstorbenen Mitkanonicus Albert Vechelde, Kanon. und Senior Dietrich Breyger, Vicar Bernd Telleman und Cord Vechelde, Bürger zu Braunschweig, für 100 Rh. Gl. einen jährlichen Zins von 4 Gl., der zu der von A. Vechelde gestifteten Memorie ist. Na Christi geborth 1523 ahm mandage na Letare (16. März). Großes Stiftssiegel an Pergament.
Herzog Friedrich Ulrich zu Brschg. u. Lgb. genehmigt auf Bitten des Dekans und Kapitels des Stifts zu st. Blasii zu Brschg., daß die Vicarie corporis Christi, die von den Testamentaren des verstorbenen Propsts Aschwin v. Salder einst gestiftet ist und deren Präsentationsrecht dem in Wolfenbüttel residierenden Herzoge zu Brschg. u. Lünebg. zusteht zur Verbesserung des ungenügenden Unterhalts des Pfarrers von st. Blasii mit letzterer Stelle vereinigt würde, doch behält er sich in Bezug auf die Vicarie bei Neubesetzungen deshalb das Bestätigungsrecht vor und überträgt die Vicarie zur Zeit auf den Pastor des Stifts Johannes Gleiwicus. Datum in arce nostra Wulfenbuttel anno 1624 die duodecimo mensis Julii. Unterschrift des Herzogs. Siegel desselben an Pergament.
Dekan Johannes Hantelmann, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig verkaufen wiederkäuflich Johann Kothenn, Johann Schrader und Joh. Tzelleken, Kanon. und Vicar zu st. Blasii, Testamentare des verstorbenen Dekan Johann Blecker, für 100 Gl. einen jährlichen Zins von 5 Gl., der zu einer Memorie für J. Blecker zu verwenden ist. Na Christi unszes heren geborth 1537 am dage Thome apostoli (21 December.) Gerichtssiegel des Stifts an Pergament.
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Dekan Johann Blecker, Senior Theoderich Breyger und das Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig bekennen, von Vicar Joh. Scrader und Officiant Johann Stritbergh von st. Blasii, Officiant Wickbold Greve von St. Cyriaci und Herman Hardemacke, Bürger zu Braunschweig, Testamentaren des verstorbenen Vicars Bernd Salder, einen jährlichen Zins von 8 Gl. empfangen zu haben, den B. Salder von Cord Walbeke, Bürger zu Braunschweig, für 150 Gl. gekauft hat aus einigen Gütern, welche den Walbeken für 250 Gl. Heinrich und Aschwin v. Salder und Heinrich v. Bortfeld wiederkäuflich verkauft haben, und versprechen, diesen Zins gemäß dem Testamente B. Salders zur Feier des Responsoriums "tenebre" an dem 6-8 Freitage nach der Octave Epiphaniä in näher angegebener Weise zu verwenden. Na Christi unszes hernn geborth 1520 am sondage judica inn der hilgen vasten (25. März). Siegel an Pergament fehlt.
Dekan Johann, Senior Theoderich und das Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig bekennen, vom Vicar Ludolf Haveckhorst 100 Gl. empfangen zu haben, die in die 1500 Gl. gekommen sind, mit denen vom Bischofe von Hildesheim der Zehnte zu Gr. Lafferde gekauft ist, und versprechen, dem Altare St. Mathäi, den L. Haveckhorst in st. Blasii gestiftet hat, die entsprechenden Aufkünfte zu geben. Gegeven na Christi unses heren gebordt 1516 des mydwekens in den Paschen (26 März) Großes Stiftssiegel an Pergamentstreifen.
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Dekan Johannes Blecker, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig verkaufen Bernd Tellemann, Vicar des Altars der heiligen Dreifaltigkeit im gen. Stifte, für 200 Rh. Gl. (120 Rh. Gl. der gen. Vicarie, 80 Rh. Gl. B. Tellemann persönlich gehörig) einen jährlichen Zins von 10 Rh. Gl. (1 Gl. für die Lebenszeit B. Tellemanns = 11 Schill., sonst = 10 1/2 Schill; 1 Schill. = 12 Br. Pfennig) laut übergebener Urkunden (nro.) Nha Cristi unnszes herenn geborth 1533 ahm avende sancti Michaelis des artzenghels (28 September). Siegel an Pergament fehlt.
Dekan Johann und das Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig bekennen, daß Berndt Telleman, Besitzer der Vicarie St. Trinitatis, 300 Gl. welche Ludolf v. Salder zum Wiederkauf eines Zinses eingezahlt hatte, in die Summe der 1200 Gl. gelegt habe, für die sie mit dem Kanon. Joh. Schorkopp von Ludwig und Ludolf v. Wenden den halben Zehnten zu Watenstedt und ein Drittel der anderen Hälfte nebst den Pfennigzinsen und 14 Hufen daselbst, jetzt von Hilgendach und Ludeke Fricke beackert, gekauft haben und gestehen ihm einen entsprechenden Antheil aus den Aufkünften der gen. Güter zu. Na Cristi unses heren gebordt 1510 am dage Silvestri confessoris (31. December). Großes Stiftssiegel an Pergament.
Dekan, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii in Braunschweig verkaufen wiederkäuflich den Procuratoren der Almosenstiftung Dietrichs von Witzendorf für 300 Gl., die zu der in dem Jahre aufgelegten Landsteuer verwandt sind, eine jährliche Rente von 13 1/2 Gl. aus dem Amte Blekenstedt, bez. dem Thesaurarium. Na Christi gebort 1534 am dorndage in den Paschen (9. April). Großes Stiftssiegel an Pergament.
Der Rath der Stadt Hildesheim verkauft wiederkäuflich Bernd Tellemann, Vicar des Altars der heiligen Dreifaltigkeit im Stifte st. Blasii zu Braunschweig, für 200 Pfund neuer Pfennige einen jährlichen Zins von 8 Pfund. Na goddes borth 1539 ahm dage nativitatis Johannes baptiste (24. Juni). Stadtsiegel an Pergament.
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Herzog Friedrich Ulrich zu Brschg. u. Lgb. genehmigt auf Bitten des Dekans und Kapitels des Stifts zu st. Blasii zu Brschg., daß die Vicarie corporis Christi, die von den Testamentaren des verstorbenen Propsts Aschwin v. Salder einst gestiftet ist und deren Präsentationsrecht dem in Wolfenbüttel residierenden Herzoge zu Brschg. u. Lünebg. zusteht zur Verbesserung des ungenügenden Unterhalts des Pfarrers von st. Blasii mit letzterer Stelle vereinigt würde, doch behält er sich in Bezug auf die Vicarie bei Neubesetzungen deshalb das Bestätigungsrecht vor und überträgt die Vicarie zur Zeit auf den Pastor des Stifts Johannes Gleiwicus. Datum in arce nostra Wulfenbuttel anno 1624 die duodecimo mensis Julii. Unterschrift des Herzogs. Siegel desselben an Pergament.
Dekan Johannes Hantelmann, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig verkaufen wiederkäuflich Johann Kothenn, Johann Schrader und Joh. Tzelleken, Kanon. und Vicar zu st. Blasii, Testamentare des verstorbenen Dekan Johann Blecker, für 100 Gl. einen jährlichen Zins von 5 Gl., der zu einer Memorie für J. Blecker zu verwenden ist. Na Christi unszes heren geborth 1537 am dage Thome apostoli (21 December.) Gerichtssiegel des Stifts an Pergament.
Senior Joh. Schorkopp und das Kapitel des Stifts st. Blasii in Braunschweig verkaufen wiederkäuflich für 60 Rh. Gl., die von einem Hause in Einbeck erhoben, von dem verstorbenen Dekan Dietrich Arndes nebst anderen milden Gaben vermacht und zu einer dem Herzoge zu Braunschweig Zahlung von 200 Gl. verwandt sind, dem Vicar Bernd Salder und den nachfolgenden Distributoren der Almosen eine jährliche Rente von 3 Rh. Gl. Na Cristi unses heren gebordt 1500 ame avende Martini episcopi (10 Nov.). Großes Stiftssiegel an Pergament.
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Dekan Johann, Senior Theoderich und das Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig bekennen, vom Vicar Ludolf Haveckhorst 100 Gl. empfangen zu haben, die in die 1500 Gl. gekommen sind, mit denen vom Bischofe von Hildesheim der Zehnte zu Gr. Lafferde gekauft ist, und versprechen, dem Altare St. Mathäi, den L. Haveckhorst in st. Blasii gestiftet hat, die entsprechenden Aufkünfte zu geben. Gegeven na Christi unses heren gebordt 1516 des mydwekens in den Paschen (26 März) Großes Stiftssiegel an Pergamentstreifen.
Dekan Johann Blecker, Senior und Kapitel des Stifts st. Blasii zu Braunschweig verkaufen wiederkäuflich dem Mitkanonicus Hermann Grotekopp für 200 Rh. Gl. eine jährliche Rente von 10 Rh. Gl. Nha Cristi geborth unses heren 1522 ahm Mandage na alle goddes hilgen dage (3. November) Großes Stiftssiegel an Pergament.
Dekan Ludolf, Senior Herman von Sosa, Custos Hermann und das Kapitel des Stifts St. Blasii zu Braunschweig vereinigen auf Bitten des Knappen Aschwins v. Salder, des Ritters Johann v. Salder und des Letztern Sohnes Johann, den von den Letztern im Norden erbauten und mit Gewändern, Becher, Meßbuch etc. ausgestatteten Altar corporis Christi, des H. Paulus und Thomas Apost., der 1000 Ritter- und heiligen Katharina mit der von den Testamentaren des verstorbenen Aschwin v. Salder, Propst zu St. Blasii und Kanon. zu Hildesheim, gestifteten Vicarie und den Einkünften derselben (1/2 Zehnten zu Gittelde und 1/8 Zehnten zu Hedeger), das Patronatsrecht über die Vicarie, welche den Namen corporis Christi führen soll, steht dem Stifte zu. Die Weihe des Altars soll dem Brauche des Stifts gemäß am Tage nach Ägidii statt finden. Datum et actum in ecclesia nostra predicta a. 1410 ipso die beatorum Symonis et Iude apostolorum (28 October). Kapitelsiegel an Pergamentstreifen. Regest: UB. Saldern 2 Nr. 1229
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Herzog Friedrich Ulrich zu Brschg. u. Lgb. genehmigt auf Bitten des Dekans und Kapitels des Stifts zu st. Blasii zu Brschg., daß die Vicarie corporis Christi, die von den Testamentaren des verstorbenen Propsts Aschwin v. Salder einst gestiftet ist und deren Präsentationsrecht dem in Wolfenbüttel residierenden Herzoge zu Brschg. u. Lünebg. zusteht zur Verbesserung des ungenügenden Unterhalts des Pfarrers von st. Blasii mit letzterer Stelle vereinigt würde, doch behält er sich in Bezug auf die Vicarie bei Neubesetzungen deshalb das Bestätigungsrecht vor und überträgt die Vicarie zur Zeit auf den Pastor des Stifts Johannes Gleiwicus. Datum in arce nostra Wulfenbuttel anno 1624 die duodecimo mensis Julii. Unterschrift des Herzogs. Siegel desselben an Pergament.